Das Kreuz
Michael ist ein in der Bibel erwähnter Erzengel, der für Anhänger aller drei Abrahamitischen Religionen von Bedeutung ist.
Den Christen gilt er vor allem als Bezwinger Satans und Seelenwäger am Tag des Jüngsten Gerichts. Er ist seit der siegreichen Schlacht auf dem Lechfeld am 10. August 955 Schutzpatron des Heiligen Römischen Reiches und später Deutschlands.
Der Erzengel Michael wird sowohl im Alten wie auch im Neuen Testament erwähnt.
Raphael bedeutet im hebräischen "Gott hat geheilt". Er ist der Schutzpatron der Pilger, Reisenden und Apotheker.
Gabriel wird in der Bibel als Bote Gottes erwähnt, der z.B. Marie sagte das sie mit Jesus schwanger ist.
In jüdischen Schriften wird er als Straf- und Todesengel beschrieben.
Im Islam ist er der höchste Engel der Mohammed seine Offenbarung überbracht hat.
Uriel bedeutet im hebräischen "Mein Licht ist Gott" und ist im Jüdischen Glauben einer der höchsten Engel und soll der Regent der Sternenwelt und eines Engelheeres sein.
Laut der Jüdischen und römisch/katholischen Religion soll er auch Verstorbene zum Jüngsten Gericht begleiten.
Die Initialen JS weisen darauf hin, dass Hesekiel, der Ersteller des Kreuzes, den zuküftigen Besitzer erahnt hatte.
Das Auge der Vorsehung (auch Allsehendes Auge, Auge Gottes) ist ein Symbol, welches gewöhnlich als das alle Geheimnisse durchdringende Allsehende Auge Gottes interpretiert wird und den Menschen an die ewige Wachsamkeit Gottes mahnen soll.
Das Auge als Organ der sinnlichen Wahrnehmung ist das Sinnbild des Lichts, der Sonne und des Geistes. Es symbolisiert als Instrument des seelisch-geistigen Ausdrucks die geistige Schau und ist der Spiegel der Seele.
Om ist das umfassendste und erhabenste Symbol der hinduistischen Metaphysik und wurde zum ersten Mal in den Upanishaden verwendet. Später wurde Om als die Verbindung der drei Klänge a, u, m zum Objekt mystischer Meditation. Unter anderem symbolisiert es die Triade von Vishnu, Shiva und Brahma.
Es korrespondiert mit den Zuständen des Wachens, des Träumens, des Tiefschlafs und der tiefsten Ruhe. In allen hinduistischen Religionen gilt es als das heiligste aller Mantren.
In der ägyptischen Mythologie unterscheidet man beide Augen des Horus, welcher als Gottheit in Form eines Falken dargestellt wurde. Wobei das linke Horusauge den Bezug zum Mond herstellte, vor Unfällen oder dem "bösen Blick" schützen und Kraft und Fruchtbarkeit bringen sollte.
Als Amulett hatte es Heilwirkung und wurde später verstärkt beim Opferkult verwendet.
Auf Johns Kreuz wurde aber das rechte Auge des Horus abgebildet. Dieses stand in Bezug zur Sonne und wurde demnach auch das Auge des Sonnengottes Re genannt. Im alten Ägypten symbolisierte es die Sonnenscheibe.
Das eine Dreieck weist nach oben und steht für die Kräfte des Lichts. Das nach unten weisende Dreieck steht für die Kräfte der Dunkelheit. Beide werden von einem Kreis umschlossen und sind von geheimnisvollen Zeichen umgeben.
In der grßten freien Fläche sind abermals die Buchstaben J und S abgebildet.
Das Ankh oder auch Anch ist ursprünglich eine ägyptische Hieroglyphe und steht für das körperliche Leben, aber auch für das Weiterleben im Jenseits.
Heute kennt man es vor allem als Symbol für Unsterblichkeit oder Lebenskraft vor. So steht es vielleicht für den unsterblichen "Sohn des Lichts".
Das Kreuz aktiviert sich auch durch den lateinischen Spruch: Terra pestem teneto - Salus hic maneto!
Nach Jason Dark wird dies wie folgt übersetzt: "Die Erde soll das Unheil halten, Heil soll auf der Erde walten" (Sinngemäß übersetzt: "Die Erde ist verseucht - das Heil soll hier entstehen!" oder "Das Kranke weiche von der Erde, das Heil verbleibe!")
Der erste und der letzte Buchstabe des klassischen (ionischen) griechischen Alphabets Alpha und Omega (Α und Ω) stellen nach alter Vorstellung die Schlüssel des Universums dar. Sie sind ein Symbol für das Umfassende, die Totalität, für Gott und insbesondere für Christus als den Ersten und Letzten.
Das lateinische Kreuz setzte sich vor allem im abendländischen Christentum durch, wo es als die tatsächliche Form des Kreuzes bei Jesu Kreuzigung empfunden wurde (daher "Passionskreuz"). Es ist daher auch die ausschließliche Form des Kruzifixes in der westlichen Tradition, mit einigen wenigen Ausnahme in der Spätgotik, wo Christus an einem Y-förmigen Lebensbaum dargestellt wird.
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