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Geschrieben von woodstock am 05.01.2014 um 21:51:

DämonenKiller 2. Auflage Band 159: Magie der Rothäute




Dorian Hunter griff nach dem alten Buch und öffnete es. Das dicke Papier war voller Flecken, und die Ränder trugen die Spuren von fast drei Jahrhunderten. Log- und Tagebuch der „Gloire de Roy“ , vom Kapitäa geschrieben und gezeichnet, betreffend und darstellend unseren Kampf gegen die gottlosen Mörder-Rothäute im Jahre des Herrn 1695.

Autor: Hivar Kelasker

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von woodstock am 02.07.2016 um 06:34:

Bis zum Schluss, als sich der Bär in einen Menschen verwandelt hat, war der Roman wirklich gut geschrieben. Doch das musste wirklich nicht sein und machte auch keinen Sinn ihn verwandeln zu lassen.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Talis am 06.08.2016 um 13:29:

Mir hat der Roman nicht gefallen, denn Hivar Kelasker hat hier wieder mal ein Dämonenkiller-Roman abgeliefert, der vielleicht als Grusel-Krimi erschienen hätte können, aber nicht als DK-Roman.
Der Autor bringt es fertig, daß sich in seinem Roman Jeff Parker und Tim Morton zum ersten Mal treffen und dabei fand das Treffen in der Anfangszeits der Dämonenkiller-Serie in Band 5 statt Aber Kneifel war das wohl total egal. Er hätte nur mal in den alten Exposés nachlesen müssen....
Aber lesen wir mal, wie Kneifel sich das "erste Treffen" aus seiner Sicht war:

Die Männer schüttelten sich kräftig die Hände. Sie starrten einander prüfend in die Gesichter. Parker, knapp vierzig, ebenso groß wie Morton, zeigte ein unbekümmertes, tief gebräuntes Jungengesicht, dessen Ausdruck Morton nicht täuschte: Dorians Auskünfte genügten ihm. Jeffs Augen waren blau, die Brauen blond, und der kahlrasierte Schädel veränderte den guten Gesamteindruck keinesfalls. Jeff war ausgesucht teuer, aber praktisch angezogen. Der Helikopterpilot stapelte Taschen und Koffer mit teuren Markenzeichen neben die Maschine aufs Eis.
„War mal Padma-Jünger“, erklärte Jeff mit jungenhaftem Grinsen. „Seitdem fliegen die Frauen auf den Kahlkopf Parker.“
„Damit haben Sie bei mir keine Probleme“, erklärte Morton.
Parker musterte Tims scharfrückige Nase, das lange braune Haar mit dem zerzausten Linksscheitel, das schmale Gesicht und die harten Linien, die sein Beruf ihm verschafft hatte.
„Bleiben wir beim Du“, meinte Parker. „Bin ich hier richtig?“
„Wenn du nicht zu laut schnarchst. Waffen, Munition, Ausrüstung - nach Dorians Maßstäben?“
„Zeige ich dir später. Alles vorhanden. Wann soll der Helikopter wieder einsatzbereit sein?“
Er kam immerhin schnell zum Thema, sagte sich der FBI-Mann und erwiderte:
„Der Kodiak kann nicht sehr weit sein. Ich schlage vor, wir versuchen es zwei Tage lang mit der Snowcat und zu Fuß. Also in drei Tagen, kurz nach Sonnenaufgang. Kann der Pilot uns helfen?“
Parker wedelte lässig mit der behandschuhten Rechten.
„Alter Jäger und Fährtensucher. Hoher Überlebensfaktor.“
„Okay. Im Haus reden wir über alles.“
Die Männer schleppten das Gepäck vom Eis hinauf in den Wohnraum. Tim verteilte Gläser und stellte Flaschen auf den großen Eßtisch. Die Männer zogen die schweren Jacken und die kniehohen Thermostiefel aus.
„Das ist die Gebietskarte. Kantenlänge hundert Meilen. Wir sind hier, und das ist das Lake-System, das bis hoch in den Norden führt.“
Wenige, kleine und weit auseinanderliegende Siedlungen, eine Süd-Nord-Highway, Stromleitungen, Kanäle und einige Golf-Hotels, und alles war eingebettet in riesige, menschenleere Gebiete aus Wald, einer Art Savanne und einer Vielzahl namenloser Seen und Bäche.
„Woher kam der Bär?“
„Von hier“, erklärte Tim und markierte mit Rotschrift und einem gelben Marker die einzelnen Wege. „Und es wird schwierig sein, ihn auf dieser Seite des großen Sees zu verfolgen.“
„Verstehe. An unserer Ausrüstung soll es nicht liegen, Kamerad.“
Einige Büchsen Marke Holland & Holland, Magnum, Kaliber .357 und eine schwere Weatherby-Magnum, Kipplauf mit einem variablen Ziefernrohr 2-10fach lagen auf dem Sideboard. Daneben die Schachteln mit der Spezialmunition: Teilmantelgeschosse aus Silber, die beim Einschlag aufpilzten und ihren Durchmesser verdoppelten, Pyrophoritgeschosse mit nicht weniger tödlichen Eigenschaften.
Fast hundertsechzig Meterkilogramm Energie leisteten die Büchsen mit der Munition, und man hätte mit ihnen Brontosaurier jagen können. Dazu gab es die schweren Revolver, die auf kürzeste Entfernung tödliche Treffer setzten: Ausnahmslos Smith-Wesson-Magnum Kaliber .44.
„Sieht aus, als wollten wir die Vereinigten Staaten erobern“, scherzte Parker. „Gute Massenregie, nicht wahr?“
„Du bist seheinbar wirklich so gut, wie Dorian androhte“, erwiderte etwas mürrisch der FBI-Mann. An das lässig-selbstsichere Auftreten Parkers mußte er sich erst gewöhnen.


Toll dachte ich, als ich es las, denn das erste Treffen von Tim Morton und Jeff Parker fand in DK 5 statt und in DK Nr. 6 konnte man folgendes lesen:

"Morton öffnete ein Telegramm und lächelte.
„Von Roul“, erklärte er. „Er muß das Telegramm abgeschickt haben, kaum daß wir Beverly Hills verließen. Er teilt mir mit, daß keine Komplikationen wegen der Vorfälle im Carmelta-Sanatorium zu erwarten seien und daß Ihr Freund Jeff Parker einen Ersatz für Dorothy Malone gefunden hat“.
„So schnell?“ wunderte sich Dorian.

Damit war der Roman für mich gestorben...

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