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Geschrieben von woodstock am 08.07.2014 um 20:56:

Occu Band 41: Das tödliche Traumbuch




Laura Ascin lief schnell über die Straße. Sie hatte sich den Abend vertreiben wollen und war im Kino gewesen. Wie in Trance setzte sie Fuß vor Fuß, um sich abzureagieren. Sie zitterte. Ängstlich drehte sie sich um, aber niemand folgte ihr. Fast 20 Minuten hastete sie kreuz und quer durch London. Dann bemerkte sie, daß sie sich in Soho befand. Sie hielt nach einem Taxi Ausschau. Plötzlich hörte sie eine tiefe Stimme hinter sich. Sie schrak zusammen. Im Schatten einer Mauernische kauerte ein Mann mit einem unheimlichen Gesicht. "Ehe du wegfährst, schöne Frau, hast du die verdammte Pflicht, mir Geld zu geben. Ich bin ein armer, alter Mann!" knurrte er drohend. Der Bettler erschien Laura unheimlich. Sie nestelte in ihrer Tasche, entnahm eine Münze und reichte sie dem Mann. In diesem Augenblick umklammerten dessen Hände Lauras Handgelenk mit eisernem Griff. Die junge Frau wollte sich losreißen. Es gelang ihr nicht. Sie beugte sich vor und blickte in das Gesicht des Alten. Es war ein furchterregendes Gesicht mit glühenden Augen und weißen Lippen. "Du bleibst hier und sollst deinen Lohn haben", keuchte er und zerrte Lauras Rechte zu sich herab. "Ich bin ein Genie und werde dir für deine Spende die Zukunft aus der Hand lesen."


Autor: Henry Ghost (= Hademar Bankhofer)

Cover: Theo Thomas

Erscheinung: Juni 1979

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

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