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Geschrieben von Michael am 03.10.2008 um 07:39:

Band 755 : Blutnacht für Assunga



Blutnacht für Assunga

Acht uralte maurische Vampire standen gegen sie! Noch immer konnte Carmen Cavallo diese Tatasche nicht so recht nachvollziehen, aber sie war bereit, sich zu wehren. Diesmal nicht mit dem Schwert, wie sie es gewohnt war, sondern mit dem Fahrzeug, einem Geländewagen, versehen mit einer Rammstange. Die Frau hatte bereits Gas gegeben und raste auf die Blutsauger zu. Blitzschnell schrumpfte die Entfernung. Ob die Untoten die Gefahr erfaßten oder nicht, das spielte für Carmen keine Rolle. Die Frau dachte nur daran, sie zu vernichten, denn das war seit kurzem zu ihrer Lebensaufgabe geworden. Es waren keine Menschen, die sie angriff, und deshalb hatte sie auch keine Gewissensbisse, als der Wagen mit seiner Frontscheibe in die Reihe der gestalten hineinraste. Da die Untoten ziemlich dicht beisammenstanden, gab es keinen, der nicht erfaßt wurde. Das eingeschaltete Fernlicht ließ sie aussehen wie auf dem Präsentierteller stehend. Carmen konnte genau verfolgen, was sie mit ihrer Tat anrichtete.

Cover: Joe und Vito de Vito

Erscheinungsdatum: 20.12.1992

2/2

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von iceman76 am 18.05.2015 um 20:21:

Im Elternhaus der Carmen Cavallo kommt es zum Showdown. Und jetzt mischt auch Will Mallmann alias Dracula II ganz offen mit. Ausserdem gibt es einen zweiten Überraschungsgast... Assunga!
Zuerst gelingt es John Will Mallmann zurück zu schlagen... doch trotzdem kommt es zu einer Tragödie!

Fazit: Auch für diesen zweiten Teil vergebe ich ein solides "sehr gut"! Der Roman schließt nahtlos an den ersten Teil an. Trotzdem hat mir der erste Teil ein kleines bischen besser gefallen!
Sehr empfehlenswerter Zweiteiler!

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*** Deutscher Meister 1967 ***

KLASSENERHALT 2024 /2025!!!!!


Geschrieben von Marvin Mondo am 05.09.2021 um 11:22:

Dass Assunga im zweiten Teil mitspielt, ist ein großes Plus. Mit der Schattenhexe macht man nie etwas falsch.
Das große Minus ist die Darstellung der Geisterjäger. Zum einen leiden die beiden Herren in dieser Handlung an massiver Selbstüberschätzung, die ständig zwischen der Position "wir sind erfahren, wir sind ganz toll, wir haben alle im Griff" und totaler Unsicherheit hin und her schwanken.
Mal heißt es, Mallmann würde sich nicht an sie heran trauen, was zum Teil stimmen mag (Stichwort Kreuz), andererseits kann auch das Kreuz gegen den Blutstein nicht allmächtig viel ausrichten.

Und diese Vanitas fällt den Herren am Ende auch nicht ganz unverdient auf die Füße. Okay, der Schachzug, Assunga zu entwaffnen, war clever und ein schönes, weil überraschend kommendes Element.
Dass man sich jedoch die Chance entgehen lässt, Assunga zu vernichten, ist ein Motiv an Unlogik, das wir später auch bei Darks Fetisch-Figur Justine Cavallo immer wieder werden beobachten können.
Natürlich will der Autor an dieser Stelle weder Mallmann noch Assunga opfern, aber das Vorgehen der Geisterjäger per se ist völlig unlogisch. In dem Fall hat Carmen Cavallo die besseren Argumente, auch wenn sie ihren eigenen Tod durch Arroganz nicht zu Unrecht heraufbeschwört.

Es gibt beim zweiten Teil deutlich mehr zu bemängeln als beim ersten, ein "gut" vergebe ich dennoch dafür, weil eine meiner Lieblingsfiguren den Tag zu retten imstande ist. Ob die Figur Carmen Cavallo weiterhin in der Serie hätte verbleiben sollen oder können, ist gewiss ein diskutabler Punkt.

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