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97 - Die Tochter des Totengräbers
Es ist das übliche Problem bei Einzelhörspielen in der Serie. Sie sind gut umgesetzt, aber es sind halt Einzelhörspiele. Eine durchweg solide Heftvorlage, nichts besonderes. Man hätte das Hörspiel genau so gut weglassen können und dafür die entscheidenden Taschenbücher um das Ende der Mordliga nicht zusammenführen können, wie es geplant ist. So gesehen ist das Hörspiel Platzverschwendung.
Nimmt man nur die Vertonung an sich, kann man zufrieden sein. Die Geschichte wurde verändert, um sie in die Gegenwart zu transportieren. Zusätzlich wurden unlogische Stellen aufgepimpt. Das ist alles gelungen. Nur die Erklärung mit dem Testament ergibt wenig Sinn. Ein Glücksfall, dass das Testament gefunden wird und dass seine Vernichtung die Mauer im Keller sprengt. Das hätte man meines Erachtens dann besser ganz weggelassen und einen geheimen Hebel vom Ghoulgang aus angebracht, der die Mauer verschiebt. John vernichtet den gegen Silberkugeln immunen Richter mit dem Kreuz und fertig. Dann hätte auch die pseudospaßige Diskussion mit Glenda nicht sein müssen. Als hätte man erzwungen unbedingt noch einen humoristischen Moment einbauen müssen.
Die Mordliga wird dann wohl direkt von Arkonada abgelöst. Immer Action, keine Pausen bei den roten Fäden. Das begrüße ich. Ich würde es auch begrüßen, wenn allgemein keine Pausen durch Einzelvertonungen entstehen würden. Das könnte man dann in den Classics machen. Dort passen gruselige Einzelabenteuer meiner Meinung nach viel besser.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Einzelhörspiele sind auch immer gute Lückenfüller.
Das klingt allerdings ein wenig abwertend, für diese doch ganz gelungene Einzelfolge. Atmosphärisch und Spannend. Allerdings muss ich dem Gleichgewicht recht geben, bei den Classics passen Einzelhörspiele tatsächlich besser. Bei den normalen Hörspielen gibt es ja doch einen roten Faden, den man meiner Meinung nach nicht unterbrechen sollte. Trotzdem funktioniert auch diese Folge. Diese Folge kann man Außenstehende sehr gut empfehlen, da diese Folge alles hat, was ein Sinclair Hörspiel braucht..
Meine Bewertung: Gerade so "Gut"
Nichts gegen Einzelabenteuer, aber dieses hier ist doch eher mäßig. Es passiert eigentlich nicht so vieles.
Vor allem störe ich mich aber an der Art, wie John immer noch mit Glenda umspringt. Ich dachte, da wäre jetzt mehr Freundlichkeit vorhanden.
Ich schreibe erst mal los, weil ich noch nicht weiß, ob es ein Mittel oder ein Gut wird.
Einerseits passiert wirklich nicht viel und im Prinzip geht es um einen einfachen Ghoul, der fast zufällig Helfer eines Richters wird, eines nun dämonischen.
Da brauchte man 7 Opfer und hatte nur 6, somit kam der Deal mit Asmodis nicht zu stande, aber nun hat der Richtergeist die Tochter des Totengräbers beeinflußt und man versucht es fortzusetzen.
Im Prinzip nichts besonderes, ein band der Woche, aber irgendwie kam die Atmossphäre für mich gut rüber, schon mit den Geisterstimmen der Opfer, ich konnte es gut hören und genießen, deswegen würde ich sogar ein knappes Gut geben.
LG Lessy
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