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Band 1901: Der Siebentöter
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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Ich hab mir schon gedacht, dass ich heute zu spät bin, das Thema zu eröffnen, nachdem ich es die letzten Tage vergessen hatte und es mir heute Nacht kurz vorm Einschlafen eingefallen ist.
Immerhin war ich produktiv genug, das Thema in den richtigen Bereich zu verschieben.
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Was schrieb ich zum soliden Dark-Heftchen letzte Woche...“Ich habe mich immerhin nicht alle 2 Seiten über Logik und Schreibweise aufgeregt.„
Bei diesem hier schon. Es ist einer dieser Romane wo man nach der Hälfte eigentlich schon aussteigen mag, aber aus Prinzip weiter ließt. Wo auch ein kurzer Auftritt von Myxin im Spiegel nichts mehr retten kann.
Was mich gleich als erstes gestört hat war der Umgang mit der gespaltenen Zunge. Das muss natürlich etwas magisches sein, deshalb wird sofort John gerufen. Später fragt Purdy sogar nach, ob man das natürlich erklären könnte. Nope, sowas muss Magie sein. Da sind sich John, Tanner und Purdy einig. Ist ja nicht so als würde es Body Modification geben, wo eine gespaltene Zunge noch zu den harmloseren Operationen zählt. Und warum eigentlich? Der Siebentöter erwürgt die Opfer mit seinen Schlangen. Es wird jedoch nie darauf eingegangen, dass er die Zunge der Menschen mit einem Magiemesser oder so spaltet.
Der Atlanter ist also hinter Purdy her, weil sie ihm damals entkommen ist. Aber macht er irgendwas? Nein, er steht auf dem Balkon der Anwältin herum und verschwindet schnell, oder er zeigt sich John im Spiegel, ohne ihn anzugreifen. Die einzigen Ziele sind unwichtige Statisten und das ergibt keinerlei Sinn. Von wegen „Purdy zeigen, wie mächtig er ist“. Der Kerl stand auf ihrem Balkon herum, warum hat er sie nicht direkt getötet, wenn ihm die Rache so wichtig ist? Genau genommen unternimmt er nicht einen einzigen Versuch, die Gute anzugreifen. Aber Elmar Gentry muss sterben. Nachdem er im Gespenstertor-Roman schonmal seinen Kopf hinhalten musste. Wird das jetzt eine ganz neue Marotte des Haupautors, tote Statisten mit ungewöhnlichem Name immer wieder zu killen? Ist natürlich ein Zufall, dass John und irgendwer anders von den Dauercharakteren am gleichen Tag mit dem selben Fall/Monster zu tun haben.
Am Ende gibt es dann böse Krokodile, die mit dem Schwert des Salamo erledigt werden, bevor sie auch nur in Gefahrenreichweite kommen können. Genau so der Siebentöter, schnipp schnapp Schlangenhaare ab, bevor er wirklich gefährlich werden kann.
Dabei war das Cover so gut. Mit den ganzen Tentakeln (für mich keine Schlangen) hätte man einen tollen Gegner erschaffen können. Vielleicht mit Verbindung zu den Großen Alten. Aber nein, Jason muss wieder seinen üblichen Mist fabrizieren. Vielleicht sollte er nur noch einen einzigen Roman im Monat beisteuern, um die roten Fäden kümmert er sich trotz seiner Mehrzeit ja trotzdem nicht. Der erste Dezemberroman war solide, der zweite ist Müll. Der erste Novemberroman (der mit den Schäfchen) war gut, der zweite war unterdurchschnittlich. Bin auf Januar gespannt, ob sich das Muster für mich fortsetzt.
Mhh...ein knappes SEHR SCHLECHT ist drin.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Das Cover ist schon mal richtig schön.
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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 10, Die Vagabunden 9, Atlantis Legenden 5
Im Regent's Park, genauer gesagt im Londoner Zoo wird eine Leiche entdeckt. Chiefinspektor Tanner wird sofort davon unterrichtet und übernimmt die Ermittlungen. Am Tatort angekommen, macht der alte "Eisenfresser" am Opfer eine seltsame Entdeckung. Der vor ihm liegende Tote besitzt nämlich keine normale Zunge mehr, sondern die gespaltene einer Schlange. Tanner gesteht sich ein, dass er mit normalen Ermittler-Methoden hier nicht weiter kommt. Er muss ein anderes Kaliber hier auffahren .....nämlich den Geisterjäger himself.
Fazit:
Tja, was soll man zu dem Roman jetzt groß sagen ?. Die Zutaten ließen eigentlich jedes Herz eines "Altfan's" vor Freude in die Luft springen. Ein interessanter Dämon aus Atlantis, Myxin der Magier, das Schwert des Salomon's etc.. Doch leider wurde die Chance am Ende nicht genutzt. Der Siebentöter entpuppte sich als absoluter Vollpfosten. In Atlantis wollte er zuerst Varna alias Purdy vergewaltigen. Doch wenig später nahm er sich ein anderes Opfer und tötete es. Varna gelang somit locker die Flucht. Zig tausend Jahre später erinnerte er sich an das entlaufende "Mäuschen" und schwor Rache. Absolut unverständlich dieser Rachequatsch . Die späteren Morde im Zoo, sowie im Archiv waren absolute Alibi-Morde ....völlig unnötig. Die "Balkonnummer" war auch göttlich ....man oh man
. Das Geilste war aber das Finale. Da bekämpft John mit dem Schwert des Salomon's zwei Krokodile und was machte die gute Purdy ? ...sie warf ein kleines "Messerchen" auf die "Tierchen"
. Purdy besitzt ein ganzes Waffenarsenal und zog mit einem kleinen "Messerchen" in den Kampf/Krieg
. Der Kampf mit den Krokodilen verlangte dem Geisterjäger mehr ab, als der eigentliche Gegner. Dieser wurde mal eben kurz locker abgefertigt
. Ach so, die beiden bösen Engel, die den Siebentöter Schutz boten (S.46) bzw. vom dem Dimensionstor hörte man am Ende nichts mehr. Wurden komplett vom Autor vergessen
.
P.S. Auf S.48 sagt John folgenden Satz. "Ich war ein Teammensch und zog nicht gerne alleine los" ? . Seltsam, ich kenne John mittlerweile schon über 30 Jahre und kann diese Aussage nicht bestätigen.
Besonderes:
Myxin, der Magier kommt zu einem kleinen Auftritt (S. 45-47) . Er zeigt sich John durch einen Spiegel.
Bewertung:
Die gute Atlantispassage konnte leider den Rest auch nicht mehr retten. Von mir bekommt der Roman ein "schlecht" .
Cover:
Das Beste vom Roman. Schaut so aus, als hätten sie es mit dem Zählen nicht so genau genommen. Normalerweise müssten da sieben Schlangen um seine Birne herumtänzeln. Das Teil würde ich mir aber dennoch allzugerne an die Wand hängen .
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Es ist einer dieser Romane wo man nach der Hälfte eigentlich schon aussteigen mag, aber aus Prinzip weiter ließt. Wo auch ein kurzer Auftritt von Myxin im Spiegel nichts mehr retten kann.
Das sagt über diesen Roman eigentlich schon alles aus.
Bis auf den Atlantisteil stinkend langweilig und wie von JD gewohnt sehr Dialoglastig.
Hier gibt es von mir wieder ein Sehr Schlecht.
Edit: Das Cover ist das Beste, was ich seid langem gesehen habe.
Leider mal wieder nur ein 08-15 - Roman. Obwohl der Roman mit Atlantis eines meiner Lieblingsthemen aufgreift, kann ihm nicht viel abgewinnen. Der Anfang war noch ganz ok. Doch je weiter man gelesen hat um so langweiliger wurde. Meine Vorreder sind ja schon zu genüge auf die Schwächen eingegangen deshalb erspar ich mir das mal. Von mir bekommt der Roman nur ein Mittel. Aber nur weil es danach noch schwächere Romane gab.
Das Heft ist ganz solide geschrieben. Für mich als Neuleser gab es jede Menge Infos über Atlantis und einige Bewohner, die ich noch nicht kannte. Allein dieser Punkt hat den Roman für mich bis zum Schluss lesenswert gemacht. Auch wenn der Siebentöter nicht wirklich eine Gefahr für John bedeutet.
Deshalb bekommt das Heft alles in allem von mir ein 'gut'.
Das einzig positive an diesem Roman war wohl die Erwähnung des Vampirpendels... ich habs schon ebenso verschollen geglaubt wie den Bumerang.
Ansonsten leider typische JD Kost, die leider nicht über Niveau 'schlecht' hinauskommt.
Wie von Dark Side schon richtig bemerkt, diese ganze Rächer-Schiene ist so glaubwürdig, wie ich, der jetzt HipHop hört...
Auch Gleichgewichts trifft mit seiner Rezi ins Schwarze...
Wo waren seine Beschützer? Oder waren das die Krokodile?
Und die Schlangenzungen in den ersten beiden Opfern? Hat JD alles wieder vergessen.
Durchgefallen...
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
In Atlantis will ein Mensch, der sich in einen Dämonen verwandeln kann die Purdy vergewaltigen. Er macht das, wie er es immer macht. Als alle schlafen, verwandelt er sich in den Dämon, schreit das ganze Lager zusammen, tötet eine Frau und wundert sich, dass Purdy bei den ganzen Lärm verschwindet.
Er schwört, dass er das nachholen will, und versucht das zehntausend Jahre später nachzuholen. Diesmal tötet er aber keine Frauen, in der Hoffnung, dass er dann irgendwann zum Vergewaltigen kommt, sondern tötet unschuldige Männer, die ihn nicht einmal was anhaben können. Zwischenzeitlich taucht er auf den Balkon von Purdy auf, aber obwohl sie gerade aus der Dusche kommt und nackt bis auf Slip und Bademantel ist, verschwindet er lieber, um weiter Männer zu töten, weil das ja die beste Methode ist um jemanden zu vergewaltigen.
Zwischendurch haben wir dann auch noch John, der schwört die Purdy ab jetzt auf Schritt und Tritt zu beschützen und erst einmal gleich abhaut, weil er Waffen holen will.
Ich habe ja schon öfter beschrieben, dass ich gerne Akteure habe, deren Motive und Taten ich verstehen kann, weil das für mich einfach dazu gehört. Warum der Siebentöter nicht einfach vom Balkon rein gestürmt ist und sich auf Purdy gestürzt hat, kann ich nicht verstehen.
Total unglaubwürdige Motive, der "Böse der Woche" war eine Lusche, aber der Kampf mit den Krokodilen und den Schwert war ganz nett. Gibt ein "schlecht" von mir.
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JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
Dass Dauerleser oder Sinclairfans der ersten Stunde eine andere Meinung haben sollte man akzeptieren.
Ich lese die Serie mehr sporadisch und auch queerbet. Was soll ich sagen - ich fand das Cover gut, ich fand die Geschichte gut und ich fand auch den Schreibstil gut, für mich war es gute Unterhaltung, daher auch meine Bewertung.
Bei den übrigen Kommentaren musste ich schmunzeln, ja, habt ihr auch recht, der Roman hätte auch actionreicher sein können. Aber zuviel davon ist auch nicht das Wahre. Jason Dark hat einen soliden Roman beigesteuert, ich finde - durchaus lesenswert!
Ein Vieh mit den sieben Schlangen steht zunächst sinnlos auf Purdys Balkon herum, und Purdy "ist ja eine Frau, die neugierig ist". Sie kippt sich erst mal einen hinter die Binde und schleppt sich zum Balkon. Irgendwann kommt noch der kleine Magier ins Spiel, warum auch immer...
Es folgt wieder das übliche...
... Klar. (in einer Spalte gleich dreimal)
... Schrei/Lachen ausstoßen
... es gab
... und auch
Bla Bla Bla. Das Ganze ist zum Einschlafen. Der Roman bekommt von mir aber immerhin ein "schlecht".
Auch eher schlecht, wie hier ein Thema umgesetzt wurde. Purdy Prentiss war schon mal in Atlantis-Zeiten dem Siebentöter begegnet, der nun wieder auftaucht, da hätte Jason was Gutes draus machen können. War eher enttäuschend, auch das Ende des Siebentöters. Gut, das Schwert des Salomo kommt zum Einsatz, mal nicht einfach Kreuz und/oder Silberkugeln, aber auch nicht wirklich besonders gelungen geschrieben. Als Zwischengegner mussten Krokodile im Zoo herhalten, wo auch der erste Todesfall stattfand. Interessante Ermittlungen im Zoo-Milieu: Auch eher Fehlanzeige. Ein Solo-Abenteuer für Purdy Prentiss, die über ein eigenes Arsenal und eben diesen Atlantis-Hintergrund verfügt, wäre die richtige Entscheidung gewesen.
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