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Geschrieben von Michael am 03.10.2008 um 08:07:

Band 264 : Nachts, wenn der Wahnsinn kommt



Nachts, wenn der Wahnsinn kommt

Von Anfang an war das alte Haus unheimlich gewesen, aber ihre Eltern hatten darauf bestanden, daß sie die Schule besuchte, und Franca Mundi gehorchte, denn das Wort der Eltern galt noch etwas auf Sizilien. Die Angst war nicht nur geblieben, sie hatte sich noch verstärkt, je länger Franca in diesem Haus lebte, das so gar nichts von einer Schule an sich hatte, sondern eine kalte Stätte war, durch die ein morbider Atem wehte. Es stand auf einem kleinen Berg. Pinienhaine umgaben das Grundstück. Von der einzigen Straße her war es kaum einzusehen, aber es hielt sich das Gerücht, daß im Garten Kameras versteckt waren, die alles beobachteten. Die angeschlossenen Monitoren hatte Franca in dem Haus nie gefunden, denn es gab zahlreiche Zimmer, die von den Schülerinnen nicht betreten werden durften, und Franca hatte sich danach gerichtet. In dieser Nacht war es besonders schlimm. Sie konnte die Angst nicht mehr unterdrücken, die wie eine Klammer ihr Herz umfaßte ...

Cover: Vicente Ballestar

Erscheinungsdatum: 24.7.1983

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von woodstock am 22.05.2011 um 15:53:

Also bis auf das abrupte Ende der Story war das alles nicht schlecht. Auch wenn ich persönlich die Rettung der Mafiatochter nicht so dargestellt hätte, als würde John so großartig Angst haben müssen. Aber gut, was soll es!

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Lemi am 10.09.2012 um 18:13:

Aufgrund der Ereignisse des letzten Falles, machen sich John und Suko auf den Weg nach
Italien um die Spur von Gorgos weiter zu verfolgen. Doch schon bald nach ihrer Ankunft und dem Beginn ihrer Nachforschungen werden die Beiden von der Mafia entführt. Der dortige Mafia-Boss Luigi Bergamo hat eine Tochter die sich in einem Internat befindet, von ihr hat er einen zerstückelten Hilferuf erhalten. Da er sich ein wenig mit der Geschichte um Gorgos auskennt sollen John und Suko die Tochter retten, wenn nicht würden sie Sizilien nicht lebend verlassen.
Mit einem Boot versuchen sie das Internat von der Meerseite aus zu erreichen, doch sie müssen feststellen, dass der Strand anfängt zu verglasen. Trotzdem machen sich auf den Weg zum Internat, wo sie auf die nächste Überraschung treffen, einen Friedhof mit vielen weißen Kreuzen, während John das Internat untersuchen will bleibt Suko draußen bei den Kreuzen und muss feststellen, dass die Umgebung um ihn ganz langsam aber sicher beginnt zu verglasen.

Fazit:

Den Roman kann man wohl als indirekte Fortsetzung des Vorgängerromans bezeichnen, da die Handlung direkt an die Geschehnisse anknüpft. Wieder einmal besticht der Roman aus meiner Sicht durch die subtile Art und Weise die Gorgos ausmacht. Die langsame Verglasung der Umgebung und auch die Glasfäden die durch die Luft schwebten wirkten auf mich doch recht bedrohlich. Aus meiner Sicht eine sehr gute Geschichte die vom indirekten Horror lebt

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von Bernie2603 am 27.04.2016 um 10:41:

Ein Mittelmäßiger Roman wo einige Passagen zu sehr in die Länge gezogen wurden.
Hat mich zu keinem Zeitpunkt fesseln können.
Bekommt von mir ein "mittel". Buch

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Lesen, bis der Arzt kommt... Buch


Geschrieben von Secret_of_Atlantis am 01.12.2019 um 16:20:

Zitat:
Original von Lemi


Wieder einmal besticht der Roman aus meiner Sicht durch die subtile Art und Weise die Gorgos ausmacht. Die langsame Verglasung der Umgebung und auch die Glasfäden die durch die Luft schwebten wirkten auf mich doch recht bedrohlich. Aus meiner Sicht eine sehr gute Geschichte die vom indirekten Horror lebt


Dieser Meinug kann ich mich voll und ganz anschließen. John und Suko, die italienische Mafia und der Mordauftrag von Costello - war strategisch gut in Szene gesetzt, so dass man die Ereignisse gut nachvollziehen kann, weshalb Luigi Bergamo diesmal über seinen Schatten springt und Gnade walten lässt.

Das Happy End ist da schon vorprogrammiert, sonst wäre das Sinclair-Team ständig im Fadenkreuz der Mafia, dennoch möchte ich hier einen Schritt weiter gehen und gebe dieser wahrlich meisterlichen Inszenierung ein Top.


Geschrieben von iceman76 am 08.07.2024 um 15:40:

Zitat:
Original von Lemi
Aufgrund der Ereignisse des letzten Falles, machen sich John und Suko auf den Weg nach
Italien um die Spur von Gorgos weiter zu verfolgen. Doch schon bald nach ihrer Ankunft und dem Beginn ihrer Nachforschungen werden die Beiden von der Mafia entführt. Der dortige Mafia-Boss Luigi Bergamo hat eine Tochter die sich in einem Internat befindet, von ihr hat er einen zerstückelten Hilferuf erhalten. Da er sich ein wenig mit der Geschichte um Gorgos auskennt sollen John und Suko die Tochter retten, wenn nicht würden sie Sizilien nicht lebend verlassen.
Mit einem Boot versuchen sie das Internat von der Meerseite aus zu erreichen, doch sie müssen feststellen, dass der Strand anfängt zu verglasen. Trotzdem machen sich auf den Weg zum Internat, wo sie auf die nächste Überraschung treffen, einen Friedhof mit vielen weißen Kreuzen, während John das Internat untersuchen will bleibt Suko draußen bei den Kreuzen und muss feststellen, dass die Umgebung um ihn ganz langsam aber sicher beginnt zu verglasen.


Dieser Zusammenfassung von Lemi schließe ich mich gern an! smile

Fazit: Ich vergebe ein solides "gut" für diesen Roman, den man eigentlich als Fortsetzung von "Das gläserne Grauen" bezeichnen kann.
Die Art und Weise wie die Mafia in das ganze eingebracht wird, hat mir gefallen. Eine richtig gute Geschichte für zwischendurch.
Die besagten Szenen mit den Glasfäden fand ich auch ziemlich gut.

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