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Geschrieben von Michael am 12.07.2016 um 11:32:

Band 1099: Liebchen



An der Sorbonne ist es Tradition, den Studenten der Parapsychologie im letzten Semester eine Exkursion zu spendieren, bei der sie ihre Fähigkeiten ausprobieren können. Der Leiter der diesjährigen Exkursion: Natürlich Professor Zamorra deMontagne. Diesmal geht es in den Bois de Boulogne in Paris. Doch wie könnte es anders sein – die als harmloser Ausflug gedachte Exkursion wird zu einer Fahrt in den Untergang. Und es stellt sich heraus, dass selbst Geister nicht immer das sind, was sie zu sein scheinen ...

Geschrieben von Stephanie Seidel
Erscheinungstag: 12.7.2016
Titelbild: Arndt Drechsler





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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 27.07.2016 um 20:29:

(Da ich wegen akutem Gewitter meine fast fertig geschriebene Rezension aus Hektik nicht gespeichert, sondern meinen Rechner schnell heruntergefahren habe gibt es wieder eine Kurzform)


Dieses mal habe ich so meine Probleme mit der Wertung auf einer allgemeinen Skala ohne Unterteilungen. So gut die Geschichte an sich doch ist, so kann ich sie als Zamorra-Fall nicht ernst nehmen.

Nach der Vorschau ist ein Studentenausflug in den Bois de Boulogne zu einer Spukerscheinung das Thema des Heftes. Dieser beginnt aber erst auf Seite 48 und es vergehen nochmal einige Seiten, bevor die Erforschung des Gemäuers beginnt.

Davor gibt es viele Rückblicke zu vergangenen Fällen der Autorin. Rückblicke zu vergangenen Ausflügen der Abschlussjahrgänge. Rückblicke von arabischen Dämonenjägern und ihren Fällen. Rückblicke auf historische Begebenheiten. Eine kleine Stadtführung durch die marokkanische Hafenstadt Essaouira. Alles sehr gut und bildlich beschrieben, aber das ändert nichts an dieser unnötigen Fülle.

Für mich war das eher eine Kurzgeschichtensammlung. Zwischendurch passiert auch etwas spannendes mit Zamorras Freund Willem, das ließe sich aber auch auf 5 Seiten herunterbrechen.


In der Schule beim Aufsatz hätte es geheißen: Rechtschreibung gut, Grammatik gut, Satzbau gut, Ausdruck gut, Thema verfehlt. Und dafür gibt es keine gute Note, egal wie toll die anderen Sachen sind. Also gebe ich eine schlechte Gesamtnote, weil der eigentliche Fall der Woche bzw. die Geschehnisse in der Gegenwart, die keine rückblickende Erzählung sind, kaum der Rede wert sind.



großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff (3 von 10 Amuletten)




edit: Ah, fast vergessen. Es gibt einen fiesen "FORTSETZUNG FOLGT"-Cliffhanger, obwohl keineswegs Teil 2 folgt, sondern mehrere Hefte von Herrn Rückert. Wenn die Geschichte dann weiter geht sind Monate vergangen. Auch ein Kritikpunkt.

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Archmage am 21.10.2016 um 00:53:

Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Dieser beginnt aber erst auf Seite 48 und es vergehen nochmal einige Seiten, bevor die Erforschung des Gemäuers beginnt.

Davor gibt es viele Rückblicke zu vergangenen Fällen der Autorin. [...] Alles sehr gut und bildlich beschrieben, aber das ändert nichts an dieser unnötigen Fülle.

Für mich war das eher eine Kurzgeschichtensammlung. Zwischendurch passiert auch etwas spannendes mit Zamorras Freund Willem, das ließe sich aber auch auf 5 Seiten herunterbrechen.

[...]

edit: Ah, fast vergessen. Es gibt einen fiesen "FORTSETZUNG FOLGT"-Cliffhanger, obwohl keineswegs Teil 2 folgt, sondern mehrere Hefte von Herrn Rückert. Wenn die Geschichte dann weiter geht sind Monate vergangen. Auch ein Kritikpunkt.


Damit hast du auch meine Kritikpunkte voll getroffen. Es wird alles sehr ausführlich beschrieben, das ist auch relativ spannend - besonders interessant fand ich den Golem im Israel - aber alles hat nichts mit den Fall zu tun. 5 Seite mit Willem und der Fall der Woche bleiben am Ende. Wobei der Fall der Woche ja auch total kurz und unbefriedigend endet. Und dann endet das ganze mit einen Cliffhanger, der in Monaten erst aufgelöst wird. Zumindest für das Telefonat hätte man noch eine Seite opfern können.

Aber ganz so vernichtet möchte ich nicht werten. Den Roman konnte man gut lesen und er hatte auch interessante Sachen - aber fast immer nur als Rückblende. Gibt ein 5/10 von mir.

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