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Geschrieben von Michael am 03.10.2008 um 08:08:

Band 332 : Besuch beim Geisterhenker



Besuch beim Geisterhenker

"Genau an dieser Stelle, Ladies and Gentlemen, hat vor neunundzwanzig Jahren Ed Mosley sein achtes und letztes Opfer gefunden. Hier passierte es", fügte der Mann noch im Flüsterton hinzu. T.C. Markham verstand sein Geschäft. Er konnte reden, Menschen durch seine Stimme in den Bann ziehen, und wenn dann noch die Umgebung stimmte, wurde alles doppelt so gut und schaurig. Hier stimmte die Umgebung. Es war ein alter Hinterhof. Die Rückseiten der Häuser wirkten selbst im Sommer trostlos. Das Pflaster des Hofs zeigte Löcher. Während der Unruhen hatten die Protestierer hier ihre Steine geholt, um sie gegen Ordnungshüter zu schleudern. Die alten Plakatsäule wirkte deplaziert. Eigentlich hätte sie schon längst abgerissen werden sollen, wenn sie nicht kriminalhistorische Berühmtheit erlangt hätte. Eben durch das Auftreten des Killers...

Cover: Vicente Ballestar

Erscheinungsdatum: 2.11.1984

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von woodstock am 11.02.2012 um 17:18:

Ein ganz normaler solider Roman. Nichts besonderes passiert, es sind keine super Gegner und genau das muss ab und an auch mal sein. Ich kann an diesem Roman nichts aussetzen.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Lemi am 03.04.2013 um 18:55:

Als bei einer Geistertour durch London ein Tourist ums Leben kommt, fällt der Fall in die Hände von Chiefinspector Tanner. Da der aber vor einem Rätsel steht, holt er sich John dazu. Zusammen mit Lady Sarah nimmt er an der Tour teil und bekommt schon am ersten Schauplatz die Gewissheit, dass hier was faul ist, den der Geist des längst verstorbenen Ed Mosley greift ihn an.
Im Foltergarten, der zweiten Station der Tour, weigert sich John den Hausdrink zu sich zu nehmen und gerät mit dem Wirt aneinander. Der stellt sich als untoter ehemaliger Folterknecht raus und kann John von seinem Ableben noch einen Hinweis auf den dritten Schauplatz der Tour geben, was auch gut ist, denn die anderen sind plötzlich verschwunden als John zurückkommt…….

Fazit:

Oldschool vom feinsten. Das war mal wieder eine Story, wie man sie gerne in der Anfangsphase von Sinclair lesen durfte (z.B. GK-Nr. 23 Hochzeit der Vampire) und ich gebe zu: Mir hat’s gefallen. OK die Geschichte ist kein Meilenstein im Sinclairuniversum, aber sie hatte Charme, gruselige Passagen und an manchen Stelle mal nicht nur die einfache Kreuz/Beretta-Lösung. Von daher ein Sehr gut von mir.

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von Helgorius am 03.02.2018 um 17:50:

Hier hat der gute, alte Jason Dark insgesamt einen spannenden und unterhaltsamen Roman geschrieben, den ich für zwischendurch durchaus empfehlen kann. Der Handlungsverlauf und auch die Auflösung lassen zwar Raum für Kritik, dennoch bietet die Geschichte eine kurzweilige und atmosphärisch dichte Abwechslung.

Der Roman hat keinerlei Bedeutung für den Serienverlauf. Ich vergebe insgesamt ein "gut".


Geschrieben von Bernie2603 am 19.06.2019 um 14:55:

Eine gute und Solide Story. Kann man lesen, muss man aber nicht.
Bekommt von mir ein "gut". Buch

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Lesen, bis der Arzt kommt... Buch


Geschrieben von pecush am 23.11.2020 um 17:21:

Den fand ich nicht so toll. Lady Sarah mal wieder involiert, was die Glaubwürdigkeit nicht erhöht.


Geschrieben von Marvin Mondo am 24.06.2021 um 15:20:

Sicher keine Krachergeschichte, im Gegenteil. Das Geschehen schleppt sich träge und ereignislos dahin, kommt dafür ohne größere Fehler aus. Einer tritt dann allerdings doch auf, als sich JS, der seit Seite 25 bereits weiß, dass Rita Versicherungsdetektivin ist, den Umstand auf Seite 64 nochmals erklären lassen muss. Aber davon abgesehen. Mehr als ein "mittel" ist allerdings dann doch nicht drin.

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