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Phantastische Literatur Bd. 14: Der Horla von Guy de Maupassant
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"Rosebud" C.F.Kane
Saubere Arbeit, Waldfee, da kennt sich jemand wirklich aus mit der Materie!
Dieser Band enthält eine meiner liebsten unheimlichen Erzählungen: Die Nacht verbreitet eine so düstere, deprimierende Atmosphäre, ohne dabei auf übernatürliche Erscheinungen zugreifen zu müssen - die Phantome haben ihren Ursprung in der menschlichen Seele. Überhaupt schildert de Maupassant oft Geschehnisse, die der Psyche der Menschen entspringen und die so viel schwieriger zu handhaben sind, weil sie so wenig (be)greifbar sind. Sein Horla lässt den Leser bis zuletzt im Ungewissen, ob es dieses Wesen tatsächlich gibt oder nur in der übersteigerten Phantasie des Protagonisten. Und es verleiht Maupassants Erzählungen rückblickend eine zusätzliche Dramatik, weil deren Verfasser in geistiger Umnachtung starb.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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