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Geschrieben von Michael am 03.10.2008 um 08:08:

Band 357 : Die Treppe der Qualen



Die Treppe der Qualen

Der Kopf der Toten klemmte zwischen dem Rand und dem halb heruntergeklappten Deckel des Flügels. Das lange Haar fiel wie ein Vorhang nach unten und bedeckte das Gesicht der Leiche, das eigentlich keines war. Es war eine Tote ohne Gesicht. Denn das hatte man ihr genommen. Aber es gab eine Person, die eine Erklärung abgeben konnte. Das war Myxin, der kleine Magier. An seinen Lippen hingen die Blicke der anderen, denn sie warteten auf die Antworten, und Myxin tat ihnen den Gefallen. Er redete sp plastisch, daß die Zuhörer das Gefühl hatten, keinen Kommentator oder Sprecher vor sich zu haben, sondern die Szene selbst zu erleben...

Teil 2/2

Cover: Vicente Ballestar

Erscheinungsdatum: 6.5.1985

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Xorron am 20.08.2009 um 05:54:

Also dieser Roman ist so vielschichtig, das ich mich mit einer Inhaltsangabe sehr schwer tue.
Es beginnt mit Myxin, aus einer Erzählung seiner Vergangenheit, als er noch der Böse Schwarzblüter war. Er erzählt wie er das Reich der Macha Rothaar eroberte, um einen entscheidenen Trumpf gegen den Schwarzen Tod in der Hand zu haben. Johns Freunde, Bill, Sheila und Suko schlucken, als er erzählt wie er Macha Rothaar ermordet, und beim Todesschrei erfährt, das Macha seine Mutter war. Gleichzeitg lüftet Myxin den Freunden, das Gabriela di Santi die wiedergeborne Mutter von ihm war. John Sinclair wird ebenfalls von dem Adlermenschen in das Reich der Treppe der Qualen geführt, um den Gefangenen Mandra Korab dort von seinem dasein in einer Planke zu fristen, zu erlösen. Mehr möchte ich jetzt nicht dazu schreiben, weil es doch sehr schwer ist, die Inhaltsangabe wieder zu geben. Verraten kann ich aber soviel, das Myxin seine Mutter Macha Rothaar erneut töten muss, um sowohl Mandra Korab von seiner Gefangenschaft zu befreien als auch John Sinclair das Leben zu retten.


Also der zweite Teil ist dann doch etwas schwächer ausgefallen als der erste. Richtig spannend wird es dann doch erst ab Seite 50- Die Erzählungen von Myxin rund um Atlantis und seiner Mutter, seiner Vergangenheit , ziehen sich endlos lange hin. Da hat Helmut viel zu viel ausgeholt, vielleicht diente es auch als Lücke um die Fortsetzung um eine Romanlänge vollständig zu bekommen.
Ausserdem sind einige Ungereimtheiten und ziemlich viele Hänger vorhanden. Ok, gegen Ende wird es dann doch wieder etwas rasander, und der Roman bekommt wieder etwas fahrt. Insgesamt würde ich im großen und ganzen dennoch mit einem gut bewerten, obwohl es keine überragende Fortsetzung ist.


Geschrieben von woodstock am 10.03.2012 um 20:42:

Also ich finde das sich dieser Roman etwas in die Länge gezogen hat. Nicht das er jetzt schlecht war aber die vorhergesagten Qualen und so sind ja nun doch nicht eingetreten wie ich fand.
Was mich auch etwas verwirrt ist: Wieso soll John die Heilige Silbe nicht aussprechen können? Hat er doch schon einmal, oder nicht? Na ja ist ja auch nicht wichtig. Wichtig ist nur das Mandra wieder da ist.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Lemi am 14.06.2013 um 18:29:

Myxin erzählt den anderen von seiner Vergangenheit, wie er um seine Macht zu erweitern sich das Reich von Macha Rothaar aneignen wollte, die ihm aber im Augenblick ihres Todes erzählt, dass sie seine Mutter ist. Mit einer Art schlechten Gewissens und dem Wissen, dass er Atlantis’ Untergang nicht abwenden kann, begräbt er sie auf der Treppe der Qualen….
Garuda hat John inzwischen zur Treppe der Qualen gebracht, wo John es tatsächlich schafft, dass Mandra mit ihm reden kann. Doch Mandra will gar nicht gerettet werden, da er weiß, dass Kataya ihn nie freigeben wird und John somit sein Leben auch verlieren würde. Doch John lässt sich nicht beirren und setzt die Planke auf der einzig leeren Stelle ein. Diesmal jedoch scheint John sich überschätzt zu haben, denn das Skelett von mach Rothaar erwacht zu neuem Leben und zeigt John, dass er keine Chance hat….

Fazit:

Myxins Vergangenheit wird also ein wenig aufgedeckt. Auch der zweite Teil weiß zu überzeugen. Besonders die Szenen aus Myxins Erinnerung fand ich sehr gelungen, da dieser Teil des Magiers bisher sehr im Dunkeln lag. Der geübte Leser entdeckt in den letzten Romane mit Sicherheit die Wende die Jason anvisiert…. der schnelle Tod der Großen Alten und Kara und Myxins Ansage, dass sie in Zukunft mehr nach Atlantis forschen wollen… so dass dieser Roman hier für mich das Einläuten den Themenkomplexes Atlantis darstellt. Ach ja…War der Roman auch noch gut, was die Stimmung ein wenig getrübt hat, war die Tatsache, dass Jason zuviel reingemischt hat, Atlantis, Kataya und das Fratzengesicht und alles irgendwie verbunden….das war der Teil der mich vom Top abgehalten hat. Ein sehr gut von mir.

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von Bernie2603 am 11.10.2019 um 10:53:

Kann mit dem 1.Teil nicht ganz mithalten. Dennoch ließt sich der Roman sehr flüssig.
Bekommt von mir ein "gut". Buch

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Lesen, bis der Arzt kommt... Buch

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