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Geschrieben von Michael am 09.11.2016 um 16:42:

Band 1107: Tod auf dem Gelben Meer



Immer noch ist der Absurz des „Höllenflugs“ 1402 ein Geheimnis. Nur Zamorra weiß, was es damit auf sich hatte. Doch andere sind darauf aus, es aufzudecken – und tatsächlich wird das Wrack gefunden! Doch statt den Fall abzuschließen, muss Zamorra mit seinen Leuten und „Iron Will“ vom CIA jetzt eine Bedrohung ausschalten, die er in den Tiefen des Meeres verschlossen glaubte …

Geschrieben von Andreas Balzer
Erscheinungstag: 2.11.2016
Titelbild: Arndt Drechsler

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 09.11.2016 um 19:26:

Andreas setzt hier Geschehnisse fort, die vor über einem Jahr ihren Lauf genommen haben. Wenigstens erklärt er gut, warum man so lange warten musste. Die Gegenseite hat gewartet, bis Gras über die Sache gewachsen ist und sie in Ruhe agieren kann.

So wird ein mächtiger paranormaler Mutant befreit, der sich daran macht, das nächstbeste Kreuzfahrtschiff zu kapern. Das Zamorrateam versucht das schlimmste zu verhindern. Und die Gegenseite will das Wesen zum eigenen Vorteil nutzen. Das könnte auch ein beliebiger gruseliger Fernsehfilm sein. Die Handlung ist Standard und ließt sich lange Zeit nach einem Fall der Woche. So hätte es gern bleiben sollen. Kein weiterer roter Faden mit epischem Dauergegner, sondern ein nettes gut geschriebenes Gruselabenteuer.

Ich weiß nicht, wie Andreas auf die Idee gekommen ist. Er führt zum Finale hin völlig unnötig eine Deus Ex Machina ein. Ein uraltes Allbewusstsein, welches sich vor Äonen am Meeresboden ausgebreitet hat und inzwischen alle Ozeane bedeckt. Verborgen vor den Augen der Menschheit und sehr passiv. Da es an sich nicht böse ist und sich eigentlich auch nicht in die Belange der Erdbewohner einmischt, taucht es hoffentlich nicht wieder auf. Wir haben schon genug übermächtige Figuren in der Serie. Dimensionserschaffende Engel, LEGION, die Adern der Welt, etc. Dass dieses Urwesen jetzt von Bélanger erpresst wird fand ich recht lächerlich. Es hat einfach nicht zusammen gepasst und stört einen Roman, der bis dahin sehr gut durchdacht und glaubwürdig erzählt wurde.

Ein Gutes hat die Sache, es hat mir die Entscheidung über die Endwertung der Geschichte abgenommen. Auf dem guten PZ-Niveau ein mittelmäßiges Abenteuer. Solide Hausmannskost von der ich satt geworden bin.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff (5 von 10 Amuletten)

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1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
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Geschrieben von Archmage am 03.01.2017 um 22:00:

Hier wird die Geschichte von Band 1076: Höllenflug weitergeführt. Das ein Jahr später so ein "Einzelroman" fortgeführt wird, finde ich ganz schön. Ich hatte schon Angst, dass das alles vergessen wurde. Die unglaubliche Machtfülle der Bösen ist etwas erschlagen besonders dadurch, dass der Bélanger viel stärker als das uralte Wesen ist, welches auch viel stärker als das Böse aus der anderen Dimension ist, etc.

Trotzdem ist das ein gruseliger Roman, der auch Action aufzuzeigen hat und auch die Geschichte weiterbringt. Wegen Abwertung durch dieses neue unglaublich starke Monster, gibt es am Ende aber nur eine 6/10 von mir.

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