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Band 2823 Gespenstergeschichten aus England von Franz Rottensteiner (Hrsg.)
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"Rosebud" C.F.Kane
Ein ganz feines Beispiel der literarischen Gruselgeschichte, das nur leider allzu schnell ausgelesen ist. 144 Seiten sind einfach zu wenig, um das erst einmal geweckte Interesse ausreichend zu stillen. Die Geschichten selbst jedoch sind tadellose Vertreter der englischen ghost story, und vor allem die Damen beweisen, dass es hierbei recht subtil zugehen kann. Ein Betttuch über dem Kopf genügt hier nicht, um Angst zu verbreiten - außer bei Montague Rhodes James, da reicht tatsächlich ein Leinentuch. Die betreffende Erzählung "Pfeife, und ich kommt zu dir, mein Freund" ist war in dieser Anthologie nicht enthalten, aber dafür liefert Herausgeber Franz Rottensteiner ein anderes Schauerstück von James, ergänzt um Arbeiten der beiden anderen Säulen der englischen Gespenstergeschichte, Algernon Blackwood und Edward Frederic Benson.
Eine kleine, aber sehr feine Auswahl erlesener Schauerstücke, die in jedem Nachtkästchen Platz hat.
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene
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