Lin Carters Versuch, aus H. P. Lovecrafts und August Derleths „Cthulhu“-Storys einen in sich stimmigen 'Alternativkosmos’ zu formen, beeindruckt durch den stupenden Fleiß, mit dem der Verfasser sämtliche Informationsbrocken erfasst, ordnet und Lücken durch eigene Kreationen schließt, lässt aber gleichzeitig die Frage aufkommen, ob dies wirklich sinnvoll ist bzw. es dem Mythos bekommt, wenn man ihn rationalisiert. Gewöhnungsbedürftig ist zudem der Stil dieser Kurzgeschichten, die mehr auf Stimmung als auf Handlung setzen, was freilich einen eigenen Sog erzeugt, der den Leser fesselt.
Inhalt:
Die Rote Opfergabe
Der Bewohner der Gruft
Das Ding in der Tiefe
Aus der Tiefe der Zeit
Der Schrecken in der Galerie
Der Winfield-Nachlass
Das seltsame Manuskript aus den Wäldern von Vermont
Etwas im Mondlicht
Die Fischer von Draußen
Hinter der Maske
Die Glocke im Turm