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Gaslicht-Taschenbuch Bd. 77: Das Geheimnis von Crow's Inn von Margot Bérard

Jacob Levander, ein alter, reicher Geschäftsmann von nicht mehr gutem Ruf, läßt per Zeitungsannonce seine noch lebenden Verwandten suchen. Acht Leute melden sich. Levander lädt sie alle für ein Wochenende in das alte Gasthaus Crow's Inn ein, das seit zweihundert Jahren in Familienbesitz ist und als berüchtigtes Schmugglernest traurige Berühmtheit erlangt hat. Unerwartet trifft noch ein ungebetener Gast dort ein. Miss Maud Goldman. Die junge Frau ist jedoch nicht so harmlos, wie sie den Anschein gibt. Keiner der Gäste in dem alten, historischen Gebäude ahnt, daß ihnen ein gefährliches und todbringendes Wochenende bevorsteht...


Das Geheimnis von Crow's Inn

Verfasst von Margot Bérard (= Margot Buresch)

161 Seiten

Erschienen im November 1982

Gaslicht-Taschenbuch Bd. 77

Erich Pabel Verlag

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

Dieser Roman der deutschen Autorin Margot Buresch ist eigentlich kein klassisches "Gaslicht", sondern mehr ein Krimi. Erwähnenswert an diesem Werk ist, dass dort eine Art Detektivin auftritt, die mit Vornamen Maud heißt, mit Nachnamen Goldman und als Hobby gerne strickt. Nun weiß ich nicht, ob Frau Buresch diese Figur schlichtweg geklaut oder, um ihr nicht unrecht zu tun, als Hommage an Miss Maud Silver (strickende Detektivin) aus den Werken der englischen Schriftstellerin Patricia Wentworth (1881-1961) geschaffen hat.

Nachtrag: Es handelt sich dabei tatsächlich um ein dreistes Plagiat des Romans "Miss Silvers Wochenende" von Patricia Wentworth (erschienen bei Goldmann), bei dem neben Struktur und Handlung ganze Textpassagen unverändert übernommen worden sind.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

Wieso fallen bzw. fielen den Verlagen und deren Lektoraten solch dreiste Plagiate nicht auf?!

Haben/hatten die keine Ahnung, oder war es denen schlichtweg egal?

Hauptsache, ein TB mehr ist auf dem Markt ...

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.

Tatsächlich habe ich auf "alte Petze" gemacht und an den Goldmann-Verlag geschrieben. Bis auf diese Zeilen

vielen Dank für Ihre Nachricht und für die wichtige Information, die wir an die zuständigen Kollegen weitergeleitet haben.
Der Fall wird aktuell geprüft.

Mit freundlichen Grüßen,

Carolina Fahrentholz Kundenservice Verlagsgruppe Random House Bertelsmann

habe ich aber nichts mehr gehört (hatte natürlich insgeheim auf einen Buchgutschein gehofft). Ist jetzt auch schon fast ein Jahr her...

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene