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Band 28 - Der Fänger
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Mir hat der Band sehr gut gefallen. Nach meinem Ausflug in die Serie Amerika war es schön, wieder mal hier rein zu schnüffeln.
Es war ein Band der Woche, in dem es mehr um Abby, Bella und den Panther Seargent geht. Witzig bei den Bändern der Woche in Dark Land ist, dass sie zwar ein Thema behandeln, oft auch direkt abschließen, den Faden aber schon mal vorgesponnen hatten und vor allem erkennbar einen im Hintergrund lassen.
Hier hatte sich das Thema ja schon am Vorband angekündigt, als Abby am Hafen in dieser Sache ermittelt.
Hier geht es um die Phantermagie, aus deren Vergangenheit auch Quareens existieren, magische Schatten- und Rabenwesen, die man zu bestimmten Zwecken beschwört. Das Wissen dazu stammt aus einem Buch, dass auch nach diesem Band noch existiert. Auch der Fänger / Quareen dieses Bandes ist zwar besiegt worden, aber nicht am Ende...
In diesem Zusammenhang wird auch noch die Spezie der Seelensauger interessant, die hier zwar vorkommen, aber noch nicht durchleuchtet sind.
Ein Band ohne Wynn (der ist wohl mit Rakk beschäftigt und baut dessen Büro wieder mit auf) trotzdem sehr interessant, zumal Bella und Abby nen Pfad zueinander gefunden zu haben scheinen... bin neugierig, wie das alles noch weiter geht.
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Bereits im letzten Heft war Abby dem Fänger auf der Spur, wurde dann jedoch mitten in ihren Ermittlungen auf das Schiff der Toten entführt. Nachdem das erledigt ist, kann sie sich wieder ihrer normalen Reportertätigkeit widmen.
Doch in DL ist nichts so simpel, wie es scheint. Ein gewöhnlicher Frauenmörder, der am Ende geschnappt wird? Nein. Stattdessen gibt es eine tragische Liebesgeschichte. Ein neues angeblich unbesiegbares Überwesen, direkt nachdem gerade zwei besiegt wurden. Neue Details zu den Dämonenarten. Und Wendungen, beziehungsweise handlungsentscheidende Ausnahmen von der Regel.
Wäre Layoun nicht doch weich geworden, man hätte wohl keine Chance gegen den Qareen gehabt. Einmal beschworen zieht das Überwesen sein Ding durch. Es fordert Frauenopfer von seinem Beschwörer, bevor dieser seine Belohnung bekommt. Gut, man hätte Layoun erschießen können und der Totengeist hätte Ruhe gegeben. Da Layoun aber Gewissensbisse bekommt, will der Qareen ihn bestrafen. Er übernimmt seinen Körper, damit er seine wahre Liebe erschießt und wird damit angreifbar. Zum Glück, beziehungsweise Pech, hat er Bella und Abby als weitere Opfer in sein Versteck geholt, die Polizistin kann seinen Wirtskörper erschießen und die Mordserie damit beenden. Vorerst! Der Qareen lebt weiter und hat bereits einen tödlichen Gedankenkeim in Layouns Exfreundin aktiviert, damit er wieder beschworen wird.
Es missfällt mir, dass so schnell der nächste große Übergegner eingeführt wird. Da wünscht man sich doch mal einen simplen Fall der Woche für zwischendurch. Aber diese Aneinanderreihung von ausgefallenen Abenteuern und mächtigen Gegnern gehört eben zum Setting der Serie dazu. Davon abgesehen wurde ich wunderbar unterhalten. Zufallszufälle gab es keine, warum Abby ausgerechnet mit dem bekannten Polizistenduo zusammen trifft, wird zum Finale erklärt. Mir ist nur aufgefallen, dass die Schlüsselperson des Falles zufällig nur mit einem Panthermann-Polizisten reden will und die Handlung damit von Rafael schon ein wenig in die passende Richtung gedrückt wurde. Ist in Ordnung.
Obwohl Tabea schon recht früh eine Vision vom Finale hat, gibt es große und kleine Überraschungen. Action. Herzschmerz. Dunkle Magie. Einen mystischen Gegenspieler. Tapfere Helden. Eine unheimliche Finallocation. Was will man mehr für eine ordentliche gute Geschichte, wie ich sie von DL erwarte?
PS. Zwei Anmerkungen noch. Layoun hat keine Ahnung von der Beschwörung und konnte sich nicht großartig vorbereiten. Als er laut Buch dann Haare seiner Ex braucht hat er direkt welche zur Hand. Also ich habe keine Sammlung von Haaren und Fingernägel meiner Expartnerinnen im Haus. Und jetzt ist es zu spät, sich eine zuzulegen. Verdammt! Nummer 2, wenn sich die Frauen alle extrem ähneln, weil sie wie Tabea aussehen müssen, warum wird das bei den Ermittlungen nicht erwähnt. Das hätte man doch als Gemeinsamkeit bemerken müssen.
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Ich vergebe erneut ein TOP
... komisch ist aber, es wird nicht angezeigt, ...
Ich bin ja ein ausgesprochener Marques-Fan. Somit freue ich mich immer auf einen Roman von ihm, weil ich weiß, ich bekomme nen mindestens guten Roman.
Hier muss ich jedoch eine mittlere Wertung vergeben. Klar, kann man nach dem Vorgänger Roman nicht gleich wieder die Grundfesten TC erschüttern, aber irgendwie war mir diesmal die Story etwas zu durchsichtig. Zwar wurden neue Dämonenarten eingeführt, die auf eine Fortsetzung hoffen lassen, aber für mich war der Roman zu sehr Motw... vielleicht täusche ich mich da und es kommt wieder großes auf TC zu... aber Meinungen sind halt subjektiv.
Natürlich hat mich der Roman unterhalten, ganz klar und handwerklich zählt Rafael für mich echt zur deutschen Elite der Autoren. (bekomm ich jetzt die 10 EURO?)
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Zitat:
Original von Tulimyrsky
Natürlich hat mich der Roman unterhalten, ganz klar und handwerklich zählt Rafael für mich echt zur deutschen Elite der Autoren. (bekomm ich jetzt die 10 EURO?)
Erst mal ein Bier auf der Convention, dann reden wir weiter.
Ich finde, dass Dark Land hin und wieder auch ein Einzelroman gut tut, der nichts mit der großen fortlaufenden Story zu tun hat. So wie z. B. "Piraten der Dämmerung" oder Michaels "Priester der Verwesung". Klar, dass er gegen den Vorgänger etwas mickrig wirkt, aber das war auch so gedacht. Aber Geschmäcker sind wie du schon sagst halt verschieden - ich schaue bei Akte X die berühmten MOTW-Folgen noch lieber als die der fortlaufenden Handlung.
Was übrigens nicht heißt, dass man den Roman nicht fortsetzen könnte. Wie ich es gerade tue ...
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www.facebook.com/RafaelMarquesJS
Zitat:
Original von Dämonengeist
Was übrigens nicht heißt, dass man den Roman nicht fortsetzen könnte. Wie ich es gerade tue ...
Perfekt
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Jawoll! Ziemlich klassisch beginnt diese Story, in der Abby alleine loszieht. Ich lebe in der Stadt Deutschlands, mit der größten Raben- ud Krähenpopulation, und so konnte ich mir manche Bilder hier so richtig plastisch vorstellen. Hinzu kommt, dass der Dämonengeist ein hervorragender Autor ist (auch wenn Uwe bei mir noch etwas vorne liegt) und mir hier einen Fall auftischt, den ich äußerst genossen habe. Das hat mir den in der Vergangenheit aufkommenden Unmut auf die Serie genommen und ich hatte wieder mächtig Spaß (ja, Rafael, ich konnte wieder atmen ).
Die Legdnde der Quareen, die zur Kultur der Pantherdämonen gehört, mag sich nicht besonders Originell anhören, findet aber eine adäquate Bearbeitung und hat nichts mit den dauernden Apokalypsen und Übermächten zu tun, die in letzter Zeit einfach nur noch übertrieben waren. Das ist ziemlich erfrischend. Außerdem ist die Geschichte eines modernen Horror-Werther die Urform einer Gothic Novel, also eine heftgerechte Form davon, ohne schmalzig zu werden.
Am Ende dachte ich: oh, es wird schon wieder auf eine Erweckung hingedeutet, die dann zur Wiederholung neigt. Dann aber dachte ich, dass es durchaus interessant wäre, mehr über die Quareen zu erfahren (und allerdings auch über die Seelensauger, das ganz besonders!)
Obwohl das ein Band war, der die Haupthandlung mal aussetzt, ist sie doch vertreten (gerade was Bella Tosh betrifft und - Abby). Das ist eine gesunde Waage, und so schließt der Roman für mich mit einem "gut".
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