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Geschrieben von Michael am 03.10.2008 um 08:41:

Band 575 : Vampir-Gespenster



Vampir-Gespenster

Die Frau auf dem Kutschbock merkte nicht, daß hinter ihr, unter der Plane des Wagens, ein Kampf auf Leben und Tod tobte. Sie war damit beschäftigt, die beiden Pferde anzutreiben, damit die den steilen Weg packten. Auf der Ladefläche aber lauerte der Tod! Urplötzlich war er erschienen, schattengleich und grausam. Er hatte ein Gebüsch verlassen und mit einem gewaltigen Sprung die außen an der Ladefläche baumelnden Eisenringe erreicht, sich daran hochgezogen und war auf den Wagen geklettert, wo Richard um diese nächtliche Zeit normalerweise schlief. Bei der unebenen Stecke war jedoch an Schlaf nicht zu denken. Er schreckte hoch, schleuderte die einfache Wolldecke zur Seite und starrte in ein Gesicht.

Teil 1/2

Cover: Nicolai Lutohin

Erscheinungsdatum: 10.7.1989

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von iceman76 am 15.12.2010 um 14:45:

Teil 1 von 2.
Auf Umwegen führt dieser Fall in das kleine beschauliche Örtchen Lauder, wo die Eltern von John Sinclair leben. Will Mallmann (inzwischen Vampir) hat seinem ehemaligen Freund John Sinclair eine Falle gestellt. Unter einem Vorwand lockt er die Eltern von John an einen Ort ausserhalb von Lauder. Dort wird John´s Vater von einem Vampir niedergeschlagen, als er wieder wach wird stellt er fest das seine Frau Mary entführt worden ist...

Fazit: Ja, kann man durchaus lesen. Wobei es meiner persönlichen Meinung nach aber kein unbedingtes "Highlight" der Serie darstellt. Trotzdem weiß dieser Roman zu überzeugen und macht gespannt auf den zweiten Teil.

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***

KLASSENERHALT 2024 /2025!!!!!


Geschrieben von dark side am 19.12.2010 um 15:01:

So, mein Fazit zu diesem Roman fällt nicht ganz so positiv aus. Aus meiner Sicht wurde der Roman unötig in die Länge gezogen. Auch die Dialoge waren mir zum größten Teil einfach zu plump. Was mich außerdem noch gestört hatte, war der Titel des Roman's (Vampir-Gespenster). Es handelte sich hier ja ausschließlich um normale Vampire. Richtig gut gefiel mir die Szene, als John den Brief von seiner Mutter las. Hier wurden seine Gefühle/Emotionen sehr gut wiedergegeben. Im großen und ganzen bekommt der Roman von mir gerade noch ein "mittel". Ich hoffe, dass die Story noch ein wenig Fahrt aufnimmt.

Cover: gefällt mir, ist ein klasse Titelbild. Richard und Fatima werden auch so beschrieben (nur ihre Hände waren bleicher und die Krallen einwenig übertrieben).

Hier noch ein paar Dinge, die ich so nicht ganz nachvollziehen konnte:

1. Fatima saß vorne auf dem Kutschbock und bekam angeblich überhaupt nicht's davon mit, was sich hinter ihr im Planwagen abspielte ? Kopfkratzen . Für mich einfach unvorstellbar.
2. S.28..... es zählte jede Sekunde und was machten unsere beiden "Geisterjäger" ?....sie achteten darauf, dass sie das "Tempolimit" nicht überschritten (was sie dann aber trotzdem einwenig taten Wall ).
3. S.37 .....wieso verschonten die Vampire Horace F. Sinclair ?. Sie hätten ihn doch bequem aussaugen können. Mit Mary hatten sie ja noch immer eine Geisel und somit ein Druckmittel gegenüber John hehabt Kopfkratzen .


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 06.04.2011 um 18:11:

Jetzt war auch mal dieser Roman an der Reihe und ich habe es nicht bereuht.

Ein guter Einstieg in den Zweiteiler. Natürlich wird hier viel aufgebaut und erzählt. Aber spannend ist es trotzdem, da wir Romantipp-Querleser nochmal vor Augen geführt bekommen, was bisher geschah.

Ich kann getrost ein GUT vergeben. Ein Highlight war der Roman sicher nicht, aber er zeigt wieder mal, dass es früher eine Chronologie in den Romanen gegeben hat. Einerseits wird bezug auf den vergangenen Fall mit dem Vampir-Gnom genommen, andererseits wird die Story für den Blutstein-Roman vorbereitet.

Cover: Schön gezeichnet, gefällt mir. Aber weder sind die Vampire Gespenster noch passt der Ziergeist aufs Cover.

@darky, wenn du dich noch daran erinnerst. großes Grinsen

1. Ich stellte mir die Szene so vor, dass die Dame a) müde und abgespannt war, b) sich voll auf die Pferde konzentrieren musste und es c) um sie herum gestürmt hat.

2. Tja...

3.Tjaaaaaaa...ich glaub dann hätte John rot gesehen und hätte in seiner wut keine Rücksicht mehr auf seine Mutter genommen, er weiß das schon.

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von dark side am 06.04.2011 um 19:57:

Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
@darky, wenn du dich noch daran erinnerst. großes Grinsen

Sicher Gleichgewicht, habe den Roman noch ganz deutlich vor meinen geistigen Augen großes Grinsen . Ich habe das Gefühl, als hätte ich ihn gerade erst beendet großes Grinsen .

Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
1. Ich stellte mir die Szene so vor, dass die Dame a) müde und abgespannt war, b) sich voll auf die Pferde konzentrieren musste und es c) um sie herum gestürmt hat.
2. Tja...
3.Tjaaaaaaa...ich glaub dann hätte John rot gesehen und hätte in seiner wut keine Rücksicht mehr auf seine Mutter genommen, er weiß das schon.

Danke für den Versuch..... großes Grinsen


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 06.04.2011 um 20:43:

Zitat:
Original von dark side

Danke für den Versuch..... großes Grinsen


Ich weiß, ich weiß. Jeder hat sein Gefühl von einem Roman, das man nicht widerlegen kann. Aber ich bin halt so. Grusel

Zitat:
Wieso liest du die Roman-Tipps nicht zeitgleich mit uns (iceman, Tommy etc.) ?. So ein halbes Jahr später, wird es ein wenig problematisch sich an alle Dinge noch zu erinnern


Weil ich erst jetzt aufhole. Augenzwinkern Aber gut, ich geb mein bestes...mal schauen ob ich den aktuellen Romantipp habe,


Zitat:
bei den neuen warten wir auf dich auch schon, gib mal endlich "Hackengas" Nudelholz


Lieferrückstand beim Buchhändler...keine Ahnung warum >.< Wird wohl erst nächste Woche. Normalerweise bin ich ja höchstens 4 Bände hinterher.


edit: 929/930 ...hab ich....sogar in gutem Zustand und in der 1.A...ich bin dabei Daumen_hoch

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3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Tokata1973 am 22.02.2013 um 17:28:

Ich vergebe ein "gut".Die Steigerung spare ich mir dann hoffentlich für die Fortsetzung auf...
Gut beschrieben fand ich Johns Hoffnungs-und Aussichtslosigkeit bezüglich der Entführung seiner Mutter.Daneben fand ich das Einbinden der sogenannten "Bürgerwehr"....ich ahne Böses.....

P.S.
Apropos Pferde(aktueller denn je)
Das Thema läßt einen nicht los großes Grinsen


Handlungsort:
Lauder-Schottland

Nächster Roman:John Sinclair 576-Brennendes Blut(2.Teil)


Geschrieben von Talis am 28.11.2016 um 17:23:

RE: Band 575 : Vampir-Gespenster

Hier ist das Originalbild von Nikolai Lutohin:


Geschrieben von Lemi am 11.10.2017 um 13:50:

Ich fand die Geschichte nun auch nicht so prickelnd, vor allem weil es für mich ein paar Szenen gab, die ich als merkwürdig empfand.....da redet der Vampir bei der Bäckerin von Blut und ruft sie auch noch an? Auffälliger geht es ja kaum....Horace und Mary lassen sich durch ein Telegramm einfach so weglocken, obwohl sie wissen, was John für einen Beruf hat.....das Blut den niedergeschlagenen Horace' interessiert keinen der Vampire?
Auch wenn ich mich wiederhole, einer guten Idee folgt ein über weite Strecken handlungsarmer Roman.....Mittel!

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von Secret_of_Atlantis am 01.06.2020 um 22:03:

Als Querleser sind mir die Entwicklungen bereits bekannt, doch habe ich diese Romane bis jetzt noch nicht gelesen, was ich jetzt nachhole.

Aus dem Grund, da ich weiß wie es weiter geht kann ich hier ein Sehr gut vergeben, einzig störte mich auch etwas die Vorgangsweise der Vampire, mit ihrer Warnung, doch handelten sie vermutlich im Auftrag Mallmanns Angst und Schrecken zu verbreiten. Warum Horace von den Vampiren verschont wird mag für Leser, die die nachfolgenden Bände /Handlungen noch nicht kennen verwirrend sein, doch Mallmann verfolgt einen Plan, die Sorge um seine Mutter hält John bereits gefangen, hätte Mallmann seinen Vater geopfert, wäre auch sein Plan unnütz geworden, da John höchstwahrscheinlich rot gesehen hätte. Mallmann verfolgt Ziele, wer also an dieser Stelle verwirrt ist - lest einfache weiter..

Warum der Titel Vampir-Gespenster heißt - das hat nichts mit richtigen Gespenstern zu tun, vermutlich eine Anlehnung an Fatimas und Richards Herkunft, wie sie auf Seite 51 schreiben: "Unsere Heimat ist die Welt. Es treibt uns mal hier- oder mal dorthin. Der Wind ist stark und unberechenbar. Wir wissen nie wo wir landen. So war es bis jetzt gewesen, nun aber hat uns der Meister eine Heimat gegeben..."

Zigeuner, die durch das Land fahren, ohne direkte Heimat, ohne festgelegtem Ziel. Wie der Wind.. Wind.. Geister.. Gespenster.. Ich denke, dass der Autor diese Metapher für seinen Titel wählte. Für mich klingt der Titel daher tiefsinnig und gut gewählt.

Die Geschichte hat mir aufgrund ihrer emotionalen Handlung SEHR GUT gefallen, somit auch meine Wertung..


Geschrieben von Marvin Mondo am 16.12.2020 um 13:16:

Zitat:
Original von dark side
1. Fatima saß vorne auf dem Kutschbock und bekam angeblich überhaupt nicht's davon mit, was sich hinter ihr im Planwagen abspielte ? Kopfkratzen . Für mich einfach unvorstellbar.
2. S.28..... es zählte jede Sekunde und was machten unsere beiden "Geisterjäger" ?....sie achteten darauf, dass sie das "Tempolimit" nicht überschritten (was sie dann aber trotzdem einwenig taten Wall ).
3. S.37 .....wieso verschonten die Vampire Horace F. Sinclair ?. Sie hätten ihn doch bequem aussaugen können. Mit Mary hatten sie ja noch immer eine Geisel und somit ein Druckmittel gegenüber John hehabt Kopfkratzen .


Die angesprochenen Logikbrüche sind nichts Ungewöhnliches. Ich lese gerade mal wieder ein paar Bände der 200er bis 400er quer (Die Eisvampire, die Totenmaske aus Atlantis, etc.) - was dort an teilweise eklatanten Brüchen vorhanden ist, fiel mir bei den ersten Durchgängen ehrlich gesagt nie so auf. Das war teilweise schon erschreckend.
Ein großes Plus dieser Zeit waren allerdings die vorhandenen, gut gestrickten und vor allem konsistenten Storylines...ob Myxins Wandlung, Jane Collins Besessenheit, späterer Bruch mit Wikka und ihre Verfolgung durch die Hölle, etc. Goldene Zeiten innerhalb der Serie, wie hieß es damals mal auf einer Leserseite? "Da war echt Dampf drin"...ich ziehe jetzt bewusst keinen Vergleich zur heutigen Zeit.
Was Mallmann anging: Seinerzeit ein echter Schocker, aber wenn man sich retrospektivisch betrachtet, was daraus gemacht wurde, könnte ich heute noch vor Wut schreien. Bis er den Blutstein bekam, war Mallmann ein durch die Gegend torkelnder Comedy-Trottel, danach bisweilen recht angenehm als Gegner. Um danach ganz, ganz schnell wieder ins Unglaubwürdig-Comedyhafte abgewertet zu werden. Meine Güte, sogar Calurac wurde da schon glaubwürdiger dargestellt.

Was den konkreten Roman betrifft: Gerade noch "gut", für mehr habe ich zu viel abgezogen.

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