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Geschrieben von Michael am 03.10.2008 um 08:42:

Band 589 : Die Kugelköpfe



Die Kugelköpfe

Angst! Ja, das genau war es, woran sich Terry Boone, der Killer, noch erfreuen konnte. Er schaute in die furchtverzerrten Gesichter seiner Geiseln, während sie auf die Mündung seiner MPI starrten. Wenn sie in das kleine Loch schauten, sekundenlang erstarrend, drauf hoffend, daß der Tod nicht aus der Mündung fuhr, das war für ihn das höchste. Heiß war es in dem Abteil. Tagsüber hatte sich der Zug aufgeheizt, jetzt während der Nacht, steckte die Hitze noch immer in den Wagen.

Teil 2/2

Cover: Vicente Ballestar

Erscheinungsdatum: 16.10.1989

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von iceman76 am 18.04.2013 um 23:44:

John und Suko gelingt es den veränderten Killer Terry Boone zu stellen. Dieser verstirbt ohne das John und Suko damit etwas zu tun gehabt hätten, Gott sei Dank ist auch keinem der Geiseln aus dem Zug was ernstes passiert. Der sterbende Boone gibt John als letztes noch einmal den Hinweis auf den Koffer...

Mehr oder weniger genauso schlau wie am Anfang des Falls tappen John und Suko noch immer im dunkeln! Was hat es mit diesem geheimnisvollen Koffer auf sich und wer oder was sind die Kugelköpfe?

Fazit: Auch für diesen zweiten Teil vergebeich ein "gut"! Ich war dann froh das es sich bei den Kugelköpfen nicht um Ausserirdische gehandelt hat!
Die beste Szene war in meinen Augen die wo John das kleine Mädchen vor der unheimlichen Masse retten will!

Vom Ende bin ich allerdings etwas überrascht worden, ein alter Bekannter taucht nämlich kurz auf...

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von Tokata1973 am 16.05.2013 um 20:30:

Ich vergebe ein verdientes "gut".Das Beste war der Überraschungsmoment zum Schluß.Persönlich hätte ich mir von den Kugelköpfen noch ein bißchen mehr gewünsct,aber vielleicht tauchen sie ja noch mal auf.....


Handlungsort:
Liverpool Street Station/Broad Street Station-London

Nächster Roman:John Sinclair TB 73103-Die Brut hinter der Mauer


Geschrieben von Lemi am 19.01.2018 um 15:37:

So richtig konnten mich die Kugelköpfe mit ihrem Koffer und dessen Inhalt nicht überzeugen.
Auch wenn der Spuk am Ende noch einen Auftritt hatte. Der Teil hier und den Mehrteiler insgesamt betrachtet, reicht es auch wieder nur für ein schwaches Gut.

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von Shadow am 19.01.2018 um 23:19:

Jürgen Grasmück alias Dan Shocker hat in seiner Macabros-Serie in den 1970er-Jahren schon Kugelköpfe eingeführt gehabt. Und zwar ab Band Nr. 27. In Band Nr. 54 wurden sie sogar im Titel genannt: "Femgericht der Kugelköpfe".

Natürlich alles nur eine zufällige Ähnlichkeit ... großes Grinsen

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.


Geschrieben von Marvin Mondo am 17.02.2021 um 13:56:

Wie so oft schon erlebt, entwickelt sich die Geschichte im zweiten Teil nicht unbedingt weiter. Die Szenen im Zug ziehen sich unglaublich lange, Boone stirbt dann auch recht unspektakulär.
Figuren aus dem ersten Teil werden nochmal aufgegriffen, wobei keine einheitliche Linie durchgehalten wird. Denkford wird von den Kugelköpfen geplättet wegen seinem Blut, okay, aber warum Helen sterben musste und warum der Koffer ausgerechnet bei ihr belassen wird, bleibt bis zum Schluss völlig ungeklärt. So gesehen, eine völlig überflüssige und unmotivierte Opferung einer Figur, die bereits im ersten Teil lange zu leiden hatte.
Und warum sollten die Geisterjäger, wenn wir schon bei Fragen sind, zu Helen zitiert werden? Wussten die Kugelköpfe da schon, dass sich die Masse entfalten würde? Ihnen hätte aber andererseits klar sein müssen, dass sie sich damit selbst zum Untergang verurteilen, da sie nicht einmal gegen Silberkugeln gefeit sind. Irgendwie passt das alles in meinen Augen nicht (mehr) wirklich zusammen.
Die Erklärung, dass Echsenköpfige die Schnauze voll haben, im Reich des Spuks Dienst zu tun, abhauen und unbedingt Menschen sein wollen, ist dann mal der Gipfel, der sich nicht nachvollziehen lässt. Das hat schon Anklänge der abstrusen Dark-Romane heutigen Datums.
Immerhin ist dem Leser, zB durch Sukos Vermutungen, frühzeitig klar, dass ein Auftritt des Spuks bevorstehen dürfte. Der Meister der Schatten rettet JS dann auch buchstäblich den Arsch, indem er mit dem Würfel des Unheils eingreift und das dämonische Ding aus dem Koffer vernichtet. Noch der mit Abstand beste Umstand dieses ansonsten doch eher als "mittel" einzustufenden Romans.

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