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Geschrieben von Waldfee am 31.10.2018 um 17:37:

The Halloween Tree von Ray Bradbury



The Halloween Tree
von Ray Bradbury
Bantam Books, 1974
181 Seiten


Eine Reise durch die Nacht… Eine ganz besondere Nacht…. Und eine besondere Reise.
Erzählt wird in Bradburys Roman die Geschichte von acht Jungen, die sich, in entsprechende Kostüme gewandet, für den Halloween-Abend vorbereitet haben. Ein neunter von ihnen ist plötzlich krank, dem Tode näher als dem Leben. Ihn müssen sie finden, ihn müssen sie retten. Ihr Reisebegleiter ist der etwas unheimliche Mr. Moundshroud. Es folgen gleich mehrere Reisen in mehrere vergangene Epochen und die Jungen erfahren mehr über das Verhältnis von Menschen zum Tode, zur Geschichte von Totenfesten und schließlich zur Bedeutung von Halloween selbst. Ein zentraler Gedanke, den Kameraden durch diese Reise vor dem Tode zu retten, gerät dabei niemals wirklich in den Hintergrund. An jeder Station ihrer Reise erfahren die Jungen auch, dass jede ihrer Halloween-Maskeraden eine Bedeutung hat.
In schwelgerischer Sprache entwirft Ray Bradbury Bilder, die noch lange beim Leser nachhallen. Die ersten Kapitel sind dabei Ausdruck der puren Lebensfreude seitens der Knaben, die sich auf das Halloween-Fest freuen. Dann wird durch den drohenden Schatten des Todes auch die Farbpalette des Autors finsterer. Doch nicht nur Bradburys Sprache ist ein Lesegenuss, die grandiosen Zeichnungen von Joseph Mugnaini unterstreichen die Wirkung noch einmal deutlich.

Auf Deutsch ist das Buch ebenfalls erschienen, im Diogenes Verlag unter dem schlichten Titel Halloween, zunächst 1994 in gebundener Fassung und 1996 dann auch als detebe Taschenbuch mit der Nummer 22862. Zur Übersetzung kann ich keine Aussagen machen und ich weiß auch nicht, ob die Illustrationen von Mugnaini darin enthalten sind (glaube es aber eher nicht).

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"Rosebud" C.F.Kane


Geschrieben von Olivaro am 31.10.2018 um 19:42:

Natürlich hätte man sich auch für dieses Buch Alexander Schmitz als Übersetzer gewünscht, aber man kann nicht alles haben. Dass man aber die Illustrationen von Joseph Mugnaini nicht in die deutsche Ausgabe übernommen hat, ist schon enttäuschend.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Spätaufsteher am 01.11.2018 um 16:51:

Allein wegen des Covers hätte ich dieses Buch gerne im Regal. Wenn dann die Story noch gut ist kommt richtig Freude auf Love


Geschrieben von Waldfee am 01.11.2018 um 21:55:

Zitat:
Original von Sp�taufsteher
Allein wegen des Covers hätte ich dieses Buch gerne im Regal. Wenn dann die Story noch gut ist kommt richtig Freude auf Love


Das abgebildete Cover ist von der Ausgabe von 1990. Mittlerweile haben neuere Auflagen zwar noch das gleiche Motiv, dieses hat aber einen Rahmen verpasst bekommen.
Die erste Taschenbuchausgabe ziert übrigens eine der Zeichnungen von Joseph Mugnaini (die allerdings auch im Buch enthalten ist), das sieht dann auf dem ganz in schwarz gehaltenen Umschlag nochmal extra gut aus

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"Rosebud" C.F.Kane


Geschrieben von Olivaro am 01.11.2018 um 22:46:

Wobei mir das Titelbild der alten Ausgabe sogar noch besser gefällt:

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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