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Geschrieben von Talis am 08.12.2018 um 18:48:

Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 9 - Im Labyrinth des Todes



Um sie herum war undurchdringliche Schwärze. Kein Laut war zu hören. Sie wollte sich aufrichten, doch es ging nicht. Panische Angst überfiel sie. Verzweifelt bemühte sie sich, den Mund aufzureißen und zu schreien, doch vergebens; sie hatte keine Gewalt über ihren Körper.
Ich bin gelähmt, schoss es ihr durch den Kopf. Völlig gelähmt. Ich kann mich nicht mehr bewegen.
Rasch blickte sie an sich herunter. Sie lag auf dem Rücken, die Hände über der Brust gefaltet, und trug ein dünnes weißes Kleid. Ihr Kopf ruhte auf einem Polster.
Sie lag in einem Sarg!

Im Labyrinth des Todes

von Neal Davenport (= Kurt Luif)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

29.12.2018


Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 2: »Freaks«.


Ein Blick zurück





Geschrieben von My Dying Bride am 08.12.2018 um 21:25:

Da finde ich das alte Cover aber wesentlich besser. Nennt mich halt sexistisch, aber das Grün und die blassen Farben davor wirken unglaublich anziehend. Klar, nicht mehr zeitgemäß, aber ich fürchte, ohne Lesebrille könnte ich die neuen Cover dauerhaft kaum auseinanderhalten Urks .
Na ja, meine Zaubermond - ebooks auf dem Reader sind ja geordnet...


Geschrieben von Olivaro am 08.12.2018 um 22:21:

Auch Helmut Rellergerd war von diesem Roman beeindruckt. großes Grinsen

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 09.12.2018 um 12:56:

Aus dem Zaubermondbereich




edit: Talis, kannst du die Umfrage bitte direkt mit Threaderstellung einfügen? Sonst vergesse ich vielleicht hinterher nochmal abzustimmen. ;(

__________________
Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Weltenbummler am 30.12.2018 um 23:18:

traurig

Moin,

zum letzten Mal in diesem Jahr. Dann ruft der Brocken ...

Daumen hoch für Band 9. Habe ich in einem Rutsch durchgelesen, obwohl ein kleines Gleichgewicht auf meiner Schulter saß und ständig flüsterte: "Erst Zamorra, dann Dorian." Böse

Für mich hat alles gestimmt ... obwohl ... der Roman ... in der dritten Person ... meines Erachtens noch intensiver geworden wäre. Aber nun gut. Er war auch so genial.

Einen guten Übergang ins neue Jahr!
DWB


Geschrieben von TurboKid am 03.01.2019 um 10:44:

Ich lasse mal ein 'Top' hier.
Für mich der bisher beste Roman der Reihe!
Atmosphärisch und Spannend bis zum Schluss. Inclusive fiesem Cliffhanger. Warum hilft Olivaro Coco und Dorian, wo er doch eindeutig zur 'Schwarzen Famile gehört'?
Und woher kennt Olivaro Dorian Hunter? Was weiß Coco darüber?
Fragen über Fragen, die mich gespannt auf die nächsten Abenteuer warten lassen!
Ob die Ich-Form der Atmosphäre abträglich ist, lässt sich nur schwer beurteilen, da hier einfach der direkte Vergleich fehlt.

@ Gleichgewicht: Das Dorian sich nicht ausreichend gegen den Dämoneneinfluss schützt, bereut er ja selber.
Auf Seite 50:
" Jetzt sah ich ein, dass es Wahnsinn gewesen war, mit meinen
untauglichen Mitteln den Kampf aufzunehmen . Ich hätte warten und lernen sollen.
Doch jetzt war es zu spät."

Komisch fand ich nur, dass die Chinesinen alle die ganze Zeit im Kimono rumlaufen..
Das machen doch ( wenn überhaupt ) eher Japanerinnen.
Das macht dann 10/10 Players

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People think that I must be a very strange person. This is not correct. I have the heart of a small boy. It is in a glass jar on my desk.
Stephen King


Geschrieben von geisterwolf am 03.01.2019 um 16:23:

Daumen hoch!

Ein Spitzenroman! Unheimlich, beklemmend, spannend, teilweise auch echt ekelig, was die Beschreibung der Ghouls betrifft.

Beginnend bei der Szene, wo Dorian vor seinem eigenen Grab steht, über seine Erkundungen und Kämpfe in den engen, dunklen Gängen unter dem Friedhof bis zu der Romanstelle, wo er Coco gegen seinen Willen enthauptet, um dann festzustellen, dass er von einer Attrappe genarrt wurde - alles einmalig. Auch die Verbrennung Belials in seinem eigenen Sarg hatte was für sich.


Das war nach Band 1 der erste Roman, den ich fast in einem Zug durchgelesen habe Buch , und das will was heißen.


Geschrieben von Wicket am 03.02.2019 um 21:27:

Auch Kurt Luif schrieb hier einen sehr packenden und abwechslungsreichen Roman. Sehr gut, das Ganze.

Ganz erstaunlich finde ich jedoch, dass H. Rellergerd diesen Roman anscheinend als Vorlage für sein "Rätsel der gläsernen Särge" missbraucht hat. Wer beide Romane hat, möge gern einmal vergleichen - Parallelen noch und nöcher, wobei DH klar die Nase vorn hat. Eine Spitzen-Serie!

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)


Geschrieben von Knollo am 17.02.2019 um 20:12:

,,Ich trank noch einen Schluck und zog an der Zigarette.
Den Rauch blies ich ihm ins Gesicht, doch er verzog keine Miene.”

Ha, damit ist das Rätsel um die gläsernen Särge wohl gelöst… ist wohl wie die Geschichte mit Henne und Ei!… oder war es Hase und Igel?… aber wer glaubt den schon noch an so etwas… da gehe ich dann doch lieber mit dem Autor ins Labyrinth und stelle mich dem Tod, Asmodi… und vertraue dann doch eher auf den ,,blöden,, Dorian…
oder doch lieber der ,,hübschen,, Coco… man muss eben Prioritäten setzen…

Zuallererst gilt natürlich mein ausdrücklicher Dank in vollem Umfang Olivaro… Ich bin ihm zwar weder in früheren Zeiten begegnet, noch zu irgendetwas verpflichtet… aber ich hege schon immer Sympathien gegenüber der Wahrheitsfindung…
Wenn sogar ein Herr Zamis aus Wien anreist… außerdem träume ich auch von einem gepflegtem Garten mit Springbrunnen und einem Haus, das wie ein… aber ich schweife ab…

Insgesamt schon wieder eine saugute Nummer die inzwischen dafür sorgt das ich versuche die Hefte nur noch über den Tag verteilt zu lesen… nein wirklich, hier wird der Grusel noch so richtig schön ernst genommen und in meine Gedankenwelt beim Lesen transportiert… TOP, ganz klar… nicht nur wegen Lundsdale als Gerippe… nein, natürlich auch wegen dem Morgenrock… ist wahrlich wunderlich wie solche Klamotten in bestimmten Situationen reagieren… selbstverfreilich auch wegen dem Finale was so ganz leicht teasert… Klasse…

PS.: Oh Mann, wie hätte ich mir so etwas für Dark Land gewünscht… Ich muss immer mal wieder an den Kerl denken, der schon mal dort war… (glaub Band 14, Tiefenstadt fand er seine Erwähnung) hach ja, Vergangenheit… aber was bleibt, sind schöne Erinnerungen… so sollte, nein… so muss es sein…

Einen hab ich noch…
,,Für einen kurzen Augenblick hatte er sein Gesicht nicht in der Gewalt, und ich blickte hinter die Maske.
Ein böses Lächeln lag um seine Lippen, und seine Augen musterten mich kalt.
Doch sofort war er wieder freundlich, und ich fragte mich, ob ich mir die Veränderung nur eingebildet hatte.”

__________________
...derzeitige Favoriten; Castor Pollux & Isaac Kane


Geschrieben von Tulimyrsky am 23.04.2019 um 18:20:

Ich habe ein 'sehr gut' vergeben, mit der Tendenz zu gut. Ich fand manche Stellen doch etwas langgezogen. Mir ist schon völlig klar, dass Dorian nix zu stande bringt, bei seinem Whisky Konsum großes Grinsen großes Grinsen (ja, ich weiß, das damalige Mannesbild, James Bond, etc. großes Grinsen )



Bin gespannt wie es weitergeht...

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.


Geschrieben von Wynn am 02.10.2019 um 10:54:

Nachdem ich also jetzt die ersten neun Bände so ziemlich in einem Rutsch durchgelesen habe, fällt mir auf, wie sehr die Hörspiel-Reihe doch vom Original abweicht. Das ist natürlich jedem hier klar, aber mir selbst war das gar nicht so präsent. Durch Olivaro war das jetzt aber sehr spürbar. Der taucht ja hier erst recht spät und unter völlig anderen Umständen auf. Ich bin mir da gar nicht sicher, was dramaturgisch die bessere Variante ist. Im Nachhinein kann man die Fäden natürlich immer anders zusammenstellen, man kennt die Plot-Bögen ja bestens und sieht, was besser funktioniert.

Diesen Roman hier fand ich zumindest ebenfalls wieder gut. Aber erneut tappt Dorian ziemlich machtlos durch die Gegend. Und diesmal war es wirklich knapp. Ohne Olivaro wäre es das ziemlich eindeutig gewesen. Ich bin jetzt nicht so firm in der Serie wie die alten Hasen, aber Dorian sollte sich schleunigst etwas einfallen lassen und nicht immer einfach drauf los laufen, sonst kann das unmöglich glaubhaft andauernd gut ausgehen. Wo ist denn das Schwert, zum Beispiel?
Trotz dieser Holpereien, was die Gesamthandlung betrifft, ist jeder einzelne Roman bisher völlig lesbar und interessant, auch wenn der Drive der ersten beiden Romane etwas ins Hintertreffen geraten zu sein scheint.

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