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Geschrieben von Mikru am 02.01.2008 um 18:21:

Band 41 : Die Rückkehr der Katze



RÜCKBLENDE

Flughafen Sydney- Felidae, gerade erst von ihren schweren Verletzungen genesen, hob den Lilienkelch vom Kabinenboden auf. Lazarus, jene von Landru erschaffene Mißgeburt, hatte ihn zu ihr zurückgebracht, dem im Kelch verankerten Befehl gehorchend. Inzwischen war der >Fünf-Tage-Vampir< tot, zu Staub zerfallen. Nur das stählerne Korsett erinnerte noch an seine im Zeitraffer verflogene Existenz. Ungesehen, wie sie gekommen war, verließ Felidae das Flugzeug. Bis auf Lazarus' Opfer, denen niemand mehr helfen konnte, blieben alle in Warschau gestarteten Passagiere hypnotisiert, aber unversehrt auf ihren Plätzen zurück. Durchaus zu Felidaes Bedauern, die keine Zeit mehr hatte, sich um sie zu kümmern...





Autor: Adrian Doyle ( Manfred Weinland )
Erscheinungsdatum: 28.5.1996
Titelbild: Faba


Geschrieben von Michael am 31.01.2011 um 18:34:

So langsam fanden alle wieder in die Geschichte zurück. Landru, Felidae, Beth und Lilith sind wieder im Rennen um den Lilienkelch.
Schön, dass Landru mal wieder seinen Meister finden konnte. smile Das Ausplaudern seiner Schmach gibt dem Verlauf ganz neue Perspektiven. Es war dadurch aber leider auch etwas absehbar, dass er so seinem Richter entkommen würde.
Die Einmischungen Felidaes brachten der Handlung aber auch einige Überraschungen, die zudem durch das "LICHT" den weiteren Weg wies. So langsam mauserte sich die "Schöne und das Biest in einer Gestalt" zur Weg-Botin ins Serien-Finale. So hatte ich es jedenfalls empfunden.
Diesen Habicht-Kopf fand ich etwas dick aufgetragen. Irgendwo sind meiner Phantasie bei Vampir-Romanen gewisse Grenzen gesetzt. Es geht sehr viel, aber solche Metamorphosen finde ich doch etwas zu dick. War aber ein spannendes Finale mit der Vampir-Sippe, in der der Symbiont mal einen etwas überraschenderen Auftritt hatte.
Gesamt hatte es die Handlung diesmal wirklich viel weitergebracht und auch den kommenden Weg aufgezeigt. Ein ganz solider Roman, den ich als Stück des Ganzen sehen würde : gut.

Das Cover ist ok. Die Rundungen wirken etwas überzogen. Augenzwinkern

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von dark side am 22.09.2011 um 22:10:

Man merkt, dass es langsam auf die Zielgerade geht. Auch in diesem Roman geht mächtig die "LUZI" ab. Richtig klasse fand ich das Oberhaupt der indischen "Delhi-Sippe" TANOR. Wie er LANDRU in seine Falle tappen läßt und in anschließend so demütigt, dass er winselt wie ein reudiger Hund war schon echt krass. Hätte nicht gedacht, dass ein anderes Oberhaupt einer Sippe überhaupt in der Lage wäre den so mächtigen Landru so vorzuführen. Natürlich ist er ohne Kelch nicht ganz so mächtig, trotzdem hatte es mich aber ganz schon überrascht. Wie er aber anschließend erfährt, wen er da eigentlich vor sich hat, zieht er lieber/besser die Reißleine. Die "Kelchdiebin" Felidae bekommt in der Zwischenzeit vom "LICHT" neue Instruktionen. Sie nimmt im Zeitkorridor den Platz des getöteten Wächterwesens ein. Sie erfährt vom LICHT auch, dass LANDRU sich auf dem Weg nach Uruk macht. Kurz darauf "nabelt" sich der Symbiont von ihr ab und Felidae vergeht, aber noch im Sterben erfährt sie ihre neue "Aufgabe".

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir 4 Sterne/Fledermäuse.

Cover:
Ist jetzt nicht gerade ein Highlight, aber es stellt zumindest eine Szene im Roman dar.


Geschrieben von Tommy am 28.07.2012 um 19:08:

Super, Landru ist zurück, wurde auch mal Zeit. Überraschenderweise steckt er in diesem Roan aber mächtig Prügel ein und vergeht sogar beinahe. Im letzten Moment rettet ihn sein Image als Kelchhüter. Aber mal ehrlich: Warum hat nicht schon längst eines der Oberhäupte versucht, gegen Landru vorzugehen. Wie sich hier gezeigt hat, war es ja relativ einfach, den kelchlosen Landru zu überrumpeln. Auf jeden Fall eine tolle Aktion von Tanor.
Schön fand ich auch den Auftritt von Felidae. Besonders gefallen hat mir die Manipulation des Piloten, der Lilith und Beth mit seiner Kamikaze-Aktion fast in den Tod reisst. Apropos Lilith und Beth, beide gehen wieder noral miteinander um, erkennen aber mehr und mehr, welche Probleme aufgrund ihrer unterschiedlichen Wesn auf sie zukommen. Nicht zuletzt die Szene, in der Beth von einer Vampirin überwältigt und damit als Pfand gegen Lilith benutzt wird, zeigt Liliths großen Schwachpunkt. Ohne Beth wäre sie deutlich weniger angreifbar.
Beeindruckt war ich mal wieder vom Symbionten, der kompromisslos wie immer alles niedergemetzelt hat, was da war großes Grinsen.
Insgesamt ein sehr guter Roman, von mir gibt´s volle Punktzahl.

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Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire


Geschrieben von Spätaufsteher am 20.11.2019 um 13:27:

Am Anfang fand ich den häufigen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart etwas verwirrend. Es wurde aber besser und die Geschichte war sehr spannend. Viele neue Informationen und einige Überraschungen. Landrus Identität als Hüter ist zumindest der Delhi-Sippe jetzt bekannt, aber immerhin konnte er seiner Vernichtung durch diese Offenbarung entgehen. Felidae reinigte im Korridor in Uruk den Lilienkelch, bekam eine Vision und eine neue Aufgabe als Botin für Lilith. Lilith soll den Nexius befreien und damit Landru vom Korridor ablenken. Nie soll er ihn erreichen. Um den Nexius zu befreien, benötigen Lilith und Beth ein Pergament aus einer hohlen Katzenstatue. Erst nach dem Nexius kann Lilith die Agrippa besorgen und danach in den Korridor. Es wird immer komplizierter und mit den ganzen Zeit- und Ortssprüngen kam mir die Handlung auch gehetzt und zusammengefasst vor. Nach dem Motto: Wir haben nur noch neun Hefte und müssen zu Potte kommen. großes Grinsen

Die Aussprache in Kairo und Beths Angebot, dass Lilith zukünftig von ihr trinken darf, fand ich stark beschrieben. Sofort danach bricht wieder das Chaos aus. Man bekommt mit Ach und Krach die Katzenfigur, allerdings ist sie leer. Jemand hat den Inhalt vor zwei Jahren bereits geholt...
Das Finale am Korridor fand ich überraschend und irgendwie auch traurig. Ich mochte Felidae, die nun wohl ohne Symbiont und Körper die neue Wächterin des Korridors ist. 4 von 5 Sternen

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