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Geschrieben von Talis am 07.10.2019 um 15:35:

Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 29 - Die Schöne und die Bestie



Die nackte Blondine lag auf einem Steinquader. Den rechten Arm und das linke Bein hatte sie seltsam abgewinkelt. Hinter ihr stand ein furchterregendes, affenartiges Ungeheuer, die raubtierhaften Zähne wütend gefletscht.
Ich legte das Foto auf den Tisch und blickte Kiwibin an. »Was wollen Sie von mir?«
Kiwibin zeigte auf das Foto. »Dieses Ungeheuer existiert. Es muss unbedingt vernichtet werden.«
Ich wollte antworten, doch meine Zunge ließ sich nicht bewegen. Es schien, als würde ich in das Foto stürzen; als würde ich durch Zeit und Raum geschleudert.
Ich verlor das Bewusstsein.

Die Schöne und die Bestie

von Neal Davenport (= Kurt Luif)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

8.10.2019

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 7: »Der tätowierte Tod«.



Ein Blick zurück...




Geschrieben von Talis am 07.10.2019 um 15:48:

Von meiner Seite aus wieder ein Blick ins Exposé:

DAS GEWÖLBE DES DÄMONS
DIE SCHÖNE UND DAS MONSTER
BEFEHLE AUS DER GRUFT
TANJANS BESTIE

Der Dämonen-Killer 29
Schauplatz: Dorf in den Karpaten
Zeit: Januar (Gegenwart)
Autor: Hans E. Ködelpeter

Titelbild: nackte (herb, üppig) Blondine liegt auf rechten Arm gestützt, rücklings auf Steinquader, das rechte Bein abgewinkelt, ebenfalls aufgestützt; hinter ihr ein affenartiges Ungeheuer, Raubtiergebiß gefletscht, hat an der Stirn furchterregendes, nach oben gedrehtes Horn, ist an Halsring und Kette an den Steinquader gefettet; im Vordergrund menschliches Skelett und Totenkopf. Mädchen hat Stirnreif mit Amulett!!!
(diese Szene sollte der Autor im Roman schildern; es wird im Exposé noch darauf hingewiesen)



Situation:
Dorian hat in dem irischen Dorf Gruelymoe den geheimnisumwitterten Hr. Kiwibin kennengelernt, der Interresse an allem Dämonischen bekundet. Dorian bot ihm an, sich seiner Organisation zur Dämonenbekämpfung anzuschließen. Doch Mr. Kiwibin bat sich Bedenkzeit aus. Inzwischen jagte Dorian dem Goldenen Drudenfuß nach und machte den Abstecher nach Schweden [Band 28]. Nun ist er wieder zurück in London und kann sich Mr. Kiwibin widmen. Diese Figur hat der Autor in Band 22 selbst entwickelt, deshalb braucht sie nicht näher beschrieben werden. Coco Zamis ist nach Wien abgereist, um die Erbschaftsangelegenheiten zu regeln. Bekanntlich wurde die Dämonenfamilie Zamis in Band 12 ausgerottet. Coco ist die Erbin. Bitte nicht näher darauf eingehen, das bleibt den Folgebänden vorbehalten. Eben nur kurz erwähnen, daß Dorian Coco nach seiner Rückkehr aus Schweden nicht mehr angetroffen hat, weil sie nach Wien abreiste.

Hinweise:
Mr. Kiwibins Geheimnis soll anfangs gewahrt bleiben und erst später, als kleiner Zusatzgag, gelüftet werden,
Vorweg als Autoreninformation: Kiwibin ist ein Dämonenjäger des Ostens.
Es wird nämlich Zeit, daß wir einen Blick hinter den Eisernen Vorhang wagen, aber ganz unpolitisch natürlich. Dort hat man durch Geheimdienstberichte von der Existenz der Schwarzen Familie erfahren und daß man sie im Westen bekämpft. Kiwibin ist der Sachbearbeiter. Er hat Dorian beobachtet etc., um Erfahrungen zu sammeln. Die Arbeitsweise der Dämonenjäger des Ostens muß nur auf die dortigen Verhältnisse zugeschnitten werden.

Anfangsepisode:
Damit beginnen, wie Dorian allein Mr. Kiwibin in dessen Wohnung irgendwo in London aufsucht. Dabei die "Situations"-Daten kurz einblenden, aber das Hauptgewicht auf die Handlung legen. Kiwibins Wohnung düster, geheimnisvoll wie den Mann selbst schildern. Kiwibin hat Dorian herbestellt. Nun ist er nicht allein. Zwei finstere Typen sind bei ihm, die Englisch mit einem harten Akzent sprechen. Kiwibin stellt die beiden nicht vor. Er kommt sofort zur Sache. Er braucht Hunters Unterstützung in einer Sache auf Leben und Tod. Er zeigt ihm ein Foto und sagt, daß es sich um eine Bildmontage handelt. Die Bildmontage stellt die Titelbildszene dar. Kiwibin äußert sich nicht, wann und wo und unter welchen Umständen das Bild gemacht wurde. Er sagt Dorian nur, dieses Ungeheuer, das tatsächlich lebt, muß unbedingt zur Strecke gebracht werden.
Bitte Kiwibin suspekt zeichnen, das wird er schon durch seine geheimnisvollen Andeutungen. Während Dorian auf das Bild starrt, erfaßt ihn ein Schwindel.
Achtung: Das Mädchen auf den Bild hat einen Stirnreif mit einem Amulett (Durchmesser etwa 4 cm), das seltsam verschlungene Ornamente aufweist. Das Amulett fasziniert Dorian, er glaubt, daß es ihn in den Bann schlägt. Bitte nicht definitiv aussagen, daß das Amulett für sein Schwächeanfalle verantwortlich ist (in Wirklichkeit verhält es sich anders - Kiwibin betäubt Dorian). Aber Dorian glaubt es, und der Leser soll es mit ihm glauben. Das Bild scheint für Dorian zu wachsen, er selbst zu schrumpfen. Dorian glaubt, in das Bild zu stürzen. Er verliert das Bewußtsein. Sonst keine weiteren Aussagen machen. Auch nicht darüber, was mit Kiwibin passiert, oder was er tut.

Umblenden: Das Mädchen von der Titelbildszene fährt in einem von sechs Wölfen gezogenen Schlitten durch die schneeverwehte Karpatenlandschaft. Da sieht sie eine bewegungslose Gestalt im Schnee liegen. Es ist ein Mann, die Beschreibung Dorian Hunters paßt auf ihn. Er trägt die ortsübliche Kleidung, Fellmantel, gefütterte Stiefel, Fellmütze. In seinen klammen Fingern hält er das Bild, das Kiwibin dem DK vorgelegt hat. Das Mädchen lädt den Fremden auf den Schlitten und fährt mit ihm nach Novornaja.
Dorian erwacht in fremder Umgebung. In einem Blockhaus auf einem einfachen Felllager. Ein offener Kamin spendet Licht und Wärme. Der DK ist sofort hellwach, als ihm das Mädchen von der Bildmontage einen Becher mit einem heißen Getränk bringt. Die kleinen Fenster sind mit Eisblumen beschlagen. Das Haar des Mädchens wird mit dem Stirnreif Amulett zusammengehalten, das Dorian ebenfalls kennt. Das Mädchen sagt auf Russisch, daß sie Tanja heißt. Ihr Haus sei eine Freistatt, und der Fremde könne hier immer Asyl finden, wenn er in Bedrängnis gerät, hier wird ihm niemand etwas tun. Dorian versteht Russisch, er ist bekanntlich ein Sprachengenie.
Achtung: Dorians Sprachenkenntnisse stammen zumeist aus früheren Leben. Russisch hat er zudem noch gelernt, als er sich in Moskau aufhielt, um dort Berichte über Phänomene über Schwarze Magie zu sammeln und sie dann in einer Artikelserie herauszubringen. Das war vor vier Jahren. Vor drei Jahren brachte er dann seine Artikelserie in "News of the World" unter dem Pseudonym Lester Hawks, heraus. Er wurde vorzeitig aus Moskau ausgewiesen, weil er die braven Genossen mit seinen Theorien über Geister und Dämonen infizierte. Damals war Dorian noch nicht der Dämonen-Killer und wußte auch noch nichts über seine Vergangenheit.
Nun kommen ihm seine Russischkenntnisse zugute. Er will seine Nationalität verschweigen, sagt, daß er sich nur noch daran erinnere, Dorian zu heißen. Wie er herkam und von wo er stamme, habe er vergessen. Das Mädchen erzählt ihm auf seine Fragen, wie sie ihn gefunden habe. Als er etwas über das Amulett auf ihrer Stirn wissen will, meint sie geheimnisvoll lächelnd, ob es ihm gefalle. gibt keinerlei Auskünfte darüber. Sie heiße Tanja, und das Dorf sei Novornaja, liege in den tiefsten Ostkarpaten, nahe der rumänischen Grenze: Transsilvanien.
Für Dorian ergeben sich eine Reihe von Fragen: Wie ist er hierhergekommen? Durch Schwarze Magie? Von wem hat er die Kleider? Er kann sich nur noch daran erinnern, wie er in London und in Kiwibins Gegenwart das Bewußtsein verlor. Was wurde aus Kiwibin?
Dorian muß die Wahrheit herausfinden. Tanja kann oder will ihm nicht helfen. Er will sich in Novornaja umhören. Dorian ist noch schwach und jede Begleitung fällt ihm schwer. Tanja begleitet ihn. Sie rät ihm, sich nicht mit den Leuten einzulassen. Sie wirken feindselig, einige bedrohen Dorian, doch Tanjas Gegenwart scheint sie davon abzuhalten, tätlich zu werden.
!!! Dorian stellt fest, daß Tanja keine Fußabdrücke im Schnee hinterläßt. Bei anderer Gelegenheit findet er heraus, daß sie kein Spiegelbild hat. Aber wenn er sie berührt, kann er sie fühlen!!!
Sie kommen zu einer Steinstatue au Dorfrand, die das Ungeheuer mit dem Stirnhorn darstellt. Es hat die Stellung wie auf dem Bild eingenommen. Dorian bittet Tanja, sich auf dem Steinsockel in Pose zu legen. Doch da dreht sie durch, rennt davon.
Einer der Dorfbewohner gesellt sich zu Dorian. Er heißt Iwan Petropov und deutet an, daß auch er ein Außenseiter in Novornaja sei. Er bittet Dorian zu sich ins Haus. Dort erfährt Dorian von Petropov, daß man hier ein Uranlager gefunden habe. Die Karpatenbewohner versuchten jedoch, die Bergwerksarbeiten zu sabotieren. Sie haben eine abergläubische Furcht vor dem Wijsch, dem Ungeheuer, das von der Steinstatue dargestellt wird. Tatsächlich kam es bei den Bergwerksarbeiten zu einem Unglück, bei dem dreißig Einheimische das Leben verloren. Nun wird behauptet, durch den Lärm sei der Wijsch geweckt worden. Die Arbeiten im Uranbergwerk können nicht wieder aufgenommen werden.
Dorian zeigt Iwan Petropov das Bild, der daraufhin Dorian sofort als seinen Verbündeten bezeichnet und ihm jedwede Unterstützung anträgt. Wenn er in Gefahr gerate, könne Dorian bei Petropov Hilfe finden. Im Übrigen will der Regierungsbevollmächtigte Dorian keine weiteren Auskünfte mehr geben.
Dorian sucht die Schankstube auf. Dort verhalten sich alle, den Wirt eingeschlossen, feindselig zu ihm. Dorian hätte wohl eine Tracht Prügel bezogen, wenn es nicht zu einem Zwischenfall gekommen wäre.
Plötzlich ertönt auf der Straße ein wüstes Geschrei. Die Meute jagt einen jungen Mann, der Tanjas Stirnreif trägt. Er versucht verzweifelt, ihn abzunehmen, doch das gelingt ihm nicht. Dorian will zu Hilfe kommen, aber die Menge schlägt ihn mit dem Ruf: "Gebt dem Wijsch das auserwählte Opfer!" nieder. Als Dorian wieder auf die Beine kommt, sieht er, wie der Mob den verzweifelten Jungen zu dem Götzenstandbild gezerrt. Dort erscheint auch Tanja, legt sich nackt auf den Sockel, wie auf dem Bild. Die Kälte scheint ihr nichts auszumachen. Der junge Mann wird emporgehoben und auf dem Stirnhorn des Götzen ausgespießt, ohne daß Dorian etwas dagegen tun kann.
Die Menge beginnt sich zu zerstreuen, Tanja verschwindet, nur zwei ein niedergeschlagenes, zerknirschtes Ehepaar bleibt zurück. Zuerst will Dorian Tanja zur Rede stellen, doch dann folgt er dem Mann und der Frau, die nach einer gewissen Zeit einer unheiligen Andacht zu ihrer Mitte zurückkehren. Er nimmt an, daß es sich um die Eltern des Geopferten handelt und will sie aushorchen.
Er sucht sie in ihrer Hütte auf, hofft, daß sie Vergeltung für ihren Sohn wollen und sie ihm deshalb die Hintergründe erzählen. Die Alten meinen zwar, es hat alles seine Richtigkeit, dennoch erzählen sie Dorian die Legende:
Seit undenklichen Zeiten habe in diesem Gebiet der Karpaten ein Dämon gehaust, der seinen treuesten Diener, den Wijsch ausschickte, aus den Häusern der Sterblichen Opfer zu holen. Später sei es gelungen, den Dämon zu vertreiben. Aber dieser ließ den Wijsch zurück, der
nun noch schlimmer hauste, als ehedem der Dämon. Der Wijsch brauchte als Nahrung die Seelen der Sterblichen, er saugte ihnen das Leben aus. Um ihn versöhnlich zu stimmen und damit er nicht noch schrecklicher Wüte, opferte man ihm freiwillig.
Eines Tages verlangte der Wijsch jedoch die Tochter des Grafen, der das Schloß unweit von Novornaja bewohnte. Dem Grafen blieb nichts anderes übrig, als seine jungfräuliche Tochter zum Wijsch zu schicken. Doch er trug ihr auf, das dämonische Ungeheuer zu überlisten: Sie sollte den Wijsch betören, ihn reizen, indem sie ihm sagte, daß er nicht kräftig genug sei, eine Kette zu sprengen, mit dem starke Männer ihn an einen Fels schmieden würden. Wenn er das könne, wolle sie freiwillig seine Sklavin sein. Der Wijsch ging auf den Handel ein. Er ließ sich an einen Fels ketten. Doch der Halsring und die Kette waren aus Silber, die die Kräfte des Wijschs lähmten. So wurde er gefangengenommen. Er konnte sein Gefängnis nicht verlassen, denn sonst zog sich der Halsring zusammen und hätte ihn erwürgt. Das Mädchen blieb aber als seine Gefangene bei ihm. Sie wird nun von den Einwohnern als Heilige verehrt. Dorian sieht ein Bild dieser "Heiligen", es hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit Tanja.
Inzwischen ist es Nacht geworden. Die Tür der Hütte geht auf und herein tritt der geopferte Sohn des Ehepaares. Während Dorian überrascht ist, scheint das Ehepaar nichts dabei zu finden. Der auferstandene Sohn geht wie in Trance durch das Haus, verläßt es wieder, während seine Eltern wie im Gebet versunken sind. Dorian folgt dem Wiederauferstandenen bis zum aufgelassenen Uranbergwerk. In den Stollen verliert er jedoch seine Spur. Dafür glaubt er jemand anderen zu sehen: Kiwibin. Er glaubt nicht, sich getäuscht zu haben. Doch bevor er Kiwibin zu fassen bekommt, wird er niedergeschlagen.
Anderntags erwacht er in Tanjas Hütte. Sie steht über ihm.
Sie hat wieder den Stirnreif. Dorian will von ihr die Wahrheit wissen.
Er ist jetzt wieder ganz Dämonen-Killer; er will das Geheimnis von Novornaja um jeden Preis ergründen. Tanja schweigt, auch als er von ihr wissen will, wieso sie keine Fußspuren hinterläßt, kein Spiegelbild hat. Sie meint nur, daß es den meisten Bewohnern von Novornaja so ergeht.
Bitte einfließen lassen, daß sich Dorian auch über seine Situation Gedanken macht. Wie ist er hergekommen? Hat er im Bergwerk wirklich Kiwibin gesehen. Sind überhaupt Dämonen im Spiel, oder leben die Einheimischen nur in diesem Wahn?

Ende des Auszuges aus DK-Exposé Nr. 29

Leider wollte der Autor Hans E. Ködelpeter nicht mehr an der Dämonenkiller-Serie mitarbeiten und deshalb ist Kurt Luif als Autor eingesprungen…


Geschrieben von Wolf55 am 08.10.2019 um 16:35:

Kurze Frage zum Verständnis: Werden die "Köpfe" (Zum Thema) von "Dorian Hunter" und "Gespenster-Krimi 2.0" auch in Zukunft immer erst erstellt, wenn auch eine Woche später "MX" und "PZ" erschienen sind … ? Kopfkratzen


Geschrieben von Talis am 08.10.2019 um 16:37:

Darauf habe ich leider keinen Einfluß. Dafür fehlen mir die Berechtigungen. Diese Serien-Hinweise werden von den "Chefs" des Forums betreut.


Geschrieben von Wolf55 am 08.10.2019 um 16:47:

Bei Bastei haben sie demnach die Vorschau (immer dienstags) auch zur "Chefsache" erklärt; die heutige haben sie jedenfalls bislang ausfallen lassen.
So etwas erzeugt bei mir immer ein mulmiges Gefühl, als soll etwas noch nicht bekannt werden ...


Geschrieben von Talis am 08.10.2019 um 17:15:

Warten wir erstmal ab.

Wenn in den nächsten Tagen keine weitere Vorschau erscheint, dann gebe ich dir recht mit deinem Gefühl.


Geschrieben von Wynn am 08.10.2019 um 17:16:

Zitat:
Original von Wolf55
Bei Bastei haben sie demnach die Vorschau (immer dienstags) auch zur "Chefsache" erklärt; die heutige haben sie jedenfalls bislang ausfallen lassen.
So etwas erzeugt bei mir immer ein mulmiges Gefühl, als soll etwas noch nicht bekannt werden ...


Jetzt male bitte den Teufel nicht an die Wand, ich bin immer noch traumatisiert wegen Dark Land. Ich habe den Verlag so dermaßen verflucht, dass ich lange gar nichts mehr davon wissen wollte.
Wenn das jetzt nochmal passierte...


Geschrieben von Olivaro am 08.10.2019 um 18:56:

Nach ziemlich genau einem Jahr wird man sich beim Verlag schon überlegt haben, ob sich das Ganze lohnt. Aber dass man Dorian Hunter einstellen wird, glaube ich eher nicht. Beim Gespenster-Krimi würde es mich nicht wundern, aber ich denke, dass es schlichtweg am Bastei-Redakteur liegt, der beide Publikationen noch nicht eingepflegt hat.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Wolf55 am 09.10.2019 um 10:51:

Mag auch mit der neuen Effizienz zusammenhängen; da spielen lieb gewonnene Vokabeln wie Kundenservice wohl eh keine Rolle mehr.

Parallel beobachte ich Luebbe, die in diesen Tagen die November-Vorschauen einstellen wird; in der Regel sind die Jungs und Mädels dort verlässlicher! Freude


Geschrieben von Wolf55 am 09.10.2019 um 11:19:

Zum Roman selbst ist zu sagen, dass man auch diesen ohne Vorkenntnisse verstehen kann, mal abgesehen von Kiwibin und der Alkoholsucht Dorians könnte dieser Band auch mit jedem anderen "Helden" spielen.
Hunter wie immer pragmatisch; ist Coco nicht in der Nähe, darf es gerne auch eine Tanja sein, mit der er sich vergnügt.
Neben einer angenehmen Schreibe und einem sympathischen Kiwibin wurde ich "sehr gut" unterhalten!


Geschrieben von geisterwolf am 10.10.2019 um 17:33:

Die Burg, die auf dem Cover im Hintergrund zu sehen ist, gibt es wirklich. Es ist die Burg Kreuzenstein bei Leobendorf in der Nähe von Wien. War auch schon Schauplatz für diverse Filme.


Geschrieben von Shadow am 10.10.2019 um 17:51:

@geisterwolf: Sehr gut erkannt! Daumen_hoch

Hier ein bisschen was zum Nachlesen zur Burg Kreuzenstein:

Die Burg Kreuzenstein ist eine Schau- bzw. Museumsburg in der Marktgemeinde Leobendorf im Bezirk Korneuburg in Niederösterreich.

Die ursprünglich mittelalterliche Burganlage wurde im Zuge des Dreißigjährigen Krieges zerstört und anschließend als Baumaterial großteils abgetragen. Unter Graf Johann Nepomuk Wilczek erfolgte von 1874 bis 1906 ein Wiederaufbau der Burg als Museum für seine umfangreichen Kunstsammlungen. Die so entstandene Schauburg ist heute, ergänzt durch zahlreiche wiederverwendete mittelalterliche Bauteile und nach teilweiser Beseitigung der Brandschäden von 1915 und der Kriegsschäden von 1945, ein beliebtes Tourismusziel nördlich von Wien.

Quelle: wikipedia

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.


Geschrieben von Shadow am 10.10.2019 um 17:58:

Durch den Lärmschutzwandwahn in Österreich ist die früher sehr gut zu sehen gewesene Burg von Wien nach Stockerau über die A 22 fahrend praktisch nicht mehr zu sehen. Urks

Dafür haben sie in die Lärmschutzwand ein 3-geteiltes Bild der sehenswerten Burganlage integriert! Wall

Da sieht man wieder: Österreichs Beamte tun wirklich was fürs Volk und für die Touristen ... Hexe großes Grinsen

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Geschrieben von Talis am 11.10.2019 um 14:42:

Aus gut unterrichteter Quelle weiß ich, daß die Serie weiterläuft. Es gibt derzeit wohl nur ein kleines Problem, was das Eintragen der Vorschauen angeht. Dieses Problem hat auch die Heft-Serie John Sinclair, da ist - wie bei Dorian Hunter - nur eine neue Nummer vorhanden. Schau mal auf der Bastei-Seite nach...


Geschrieben von Olivaro am 11.10.2019 um 14:52:

Das hätte mich auch gewundert, wenn die bekanntlich hohe Qualität des Dämonenkiller beim Leser durchgefallen wäre.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Wynn am 11.10.2019 um 15:24:

Wegen der Qualität hätte ich keine Angst, eher wegen dem Überangebot. Es gibt die Bücher in Hard- und Softcover, die schon viel weiter sind. Die meisten werden entweder das - oder wie ihr wahrscheinlich alle - die Dämonenkiller zuhause liegen haben. Abgesehen von den Sammlern werden wohl nicht so viele alles, was es gibt, haben wollen und Dopplungen vermeiden.
Und dann sind da noch die Hörspiele, denen man aber - egal, wie man zu ihnen steht - konstatieren muss, dass sie das neue Dorian-Feuer überhaupt erst wieder angefacht haben. Man möchte vor dem Zaubermond niederknien. Einen Verlag auf etwas zu gründen, das im Grunde längst begraben war - das ist nicht nur ein Wagnis, sondern echte Leidenschaft.


Geschrieben von Wolf55 am 11.10.2019 um 16:03:

Zitat:
Original von Wynn
Wegen der Qualität hätte ich keine Angst, eher wegen dem Überangebot. Es gibt die Bücher in Hard- und Softcover, die schon viel weiter sind. Die meisten werden entweder das - oder wie ihr wahrscheinlich alle - die Dämonenkiller zuhause liegen haben. Abgesehen von den Sammlern werden wohl nicht so viele alles, was es gibt, haben wollen und Dopplungen vermeiden.
Und dann sind da noch die Hörspiele, denen man aber - egal, wie man zu ihnen steht - konstatieren muss, dass sie das neue Dorian-Feuer überhaupt erst wieder angefacht haben. Man möchte vor dem Zaubermond niederknien. Einen Verlag auf etwas zu gründen, das im Grunde längst begraben war - das ist nicht nur ein Wagnis, sondern echte Leidenschaft.


Leider nein! Die Serie ist 40 Jahre völlig an mir vorbei gegangen, was jetzt auch ein Vorteil sein kann, weil ich nicht dauernd über Änderungen stolpere. Ich hoffe, dass es vielen so geht und ständig neue Leser hinzu kommen.
Qualität ist leider kein Garant für Massentauglichkeit, weshalb oft genug meine Lieblingsserien eingestellt wurden (Bad Earth, Vampira, Die Abenteurer etc. pp.)

@ Talis: Danke für die relative "Beruhigung"; betroffen sind übrigens alle Serien/Reihen, die am Dienstag dran gewesen wären!


Geschrieben von Wynn am 11.10.2019 um 16:07:

Ich kannte die Serie zwar, aber außer ein paar Hörspielen, kam ich ebenfalls nicht dazu, endlich mit dem Lesen anzufangen. Jetzt bin ich so angefixt, dass ich mir gleich alles kaufen muss, Bücher, Zamis, Hefte, Hörspiele und die Dämonenkiller-Hefte. Es ist arg.Wenn ich reinkomme, bin ich völlig weggeblasen. Das ist ja auch gleichzeitig das, was mich - wenn es dann zu Ende ist - so fertig macht smile


Geschrieben von Horror-Harry am 11.10.2019 um 17:42:

Zitat:
Original von Wynn
Man möchte vor dem Zaubermond niederknien.

Also, ich ganz sicher nicht; nicht nachdem, was die sich geleistet haben. Wie da nach den Einstellungen wochenlang keiner ans Telefon gegangen ist und auch auf E-Mails nicht reagiert wurde, da bin ich heute noch sauer. böse
Ich kaufe nur die Bastei-dh-Hefte. Sollten die wieder eingestellt werden, war es das mit dem Däki. Bei Zm werde ich ganz sicher nichts mehr bestellen. Beleidigte


Geschrieben von Wynn am 11.10.2019 um 18:44:

Oh, das hört sich in der Tat nicht gut an.

Mein einziger (wissentlicher) Kritikpunkt ist bisher nur die Miniaturschrift in den Büchern. Es scheint am Ende dann doch so zu sein, dass sich die Verlage nicht groß unterscheiden.

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