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Geschrieben von Michael am 05.10.2008 um 09:05:

Band 1178 : Lisas Totenruf



Lisas Totenruf

Der kleine Mann mit der Halbglatze spürte die Nässe in seiner Hose. Eine Reaktion auf die Todesangst, die ihn grausam umklammert hielt. Er konnte nichts dagegen tun und nur hoffen, dass es sich die beiden Hundesöhne hinter ihm anders überlegten. Doch das würde kaum der Fall sein. Die kalte Mündung an seinem Hinterkopf redete eine andere Sprache. "Bescheißen wolltest du uns!", sagte eine Flüsterstimme. "Richtig bescheißen. Wolltest die Beute selbst einsacken. Die Organisation hintergehen. - Und deshalb wirst du zur Hölle fahren ..."

Cover: Maren

Erscheinungsdatum: 5.2.2001

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Secret_of_Atlantis am 14.03.2020 um 15:30:

RE: Band 1178 : Lisas Totenruf

Die Mafiosi Serrano und Curzi vollstrecken auf einem alten Friedhof eine Hinrichtung und werden von Lisa, einer Zigeunerin, beobachtet.
Als die Mafiosi dies bemerken, schnappen sie Lisa und sperren sie in ein Totenhaus. Gleichzeitig dient dieses Totenhaus einem Ghoul als Herberge.

Im nächsten Kapitel wird John von einer alten Zigeunerin um Hilfe gebeten. John soll Lisa, ihre Ziehtochter, finden. Lisa treibt sich in ihrer Freizeit gerne auf Friedhöfen herum und ist nun seit 4 Wochen verschwunden. Weil es auf diesem nach alten Leichen stinkt sieht sich John in der Verantwortung Lisa zu suchen.

Gleichzeitig erhalten die beiden Mafiosi einen Erpresserbrief und werden auf den alten Friedhof bestellt. Sie statten ihm einen Besuch ab und Lisa und dem Ghoul gelingt es Serrano zu töten.

Währenddessen statten auch John und Suko dem Friedhof einen Besuch ab. Sie treffen dabei auf Burt Goldman, der berichtet, dass seine Mutter und eine weitere alte Frau spurlos verschwunden sind. Eine dritte Frau konnte fliehen und erzählte von einer blonden Frau im roten Kleid, die scheinbar andere Menschen in die Falle lockt. Goldman will die Blonde stellen und mit seiner Schrotflinte Rache nehmen.
Gemeinsam mit John und Suko machen sie sich auf die Suche. Als sie die Schüsse von Serrano vernenehmen, der kurz vor seinem Ableben noch auf den Ghoul schoss, treffen sie auf Curzi, der seinem Partner nicht helfen konnte. Er berichtet John von den Vorfällen und so erfährt John auch was mit Lisa geschah. Gemeinsam gehen sie zu dem Totenhaus, entdecken eine Klappe am Boden, die sich nur von innen öffnen lässt. Mehrere Seiten wird gerätselt wie man die Klappe doch noch öffnen könnte, mit speziellem Werkzeug, aber schließlich kommen alle zu dem Schluss, dass das zulange dauern würde.

Sie verlassen das Totenhaus und Curzi zeigt die Stelle wo Serrano von der Blonden und dem Ghoul überwältigt wurde. Kurz darauf wird Curzi von Lisa aus dem Hinterhalt erschossen. Es folgt eine weitere ergebnislose Suche bis schließlich alle wieder zum Totenhaus zurück gehen, da man auf freiem Feld eine zu gute Zielscheibe sei.
John stellt überrascht fest, dass die Luke nun offen ist und obwohl er sich deren Falle bewusst ist, begibt er sich in den darunter liegenden Tunnel. Er erreicht einen Ausgang, tritt ins Freie und wird von dem auf dem Dach des Totenhauses sitzenden Ghouls überwältigt. Angeschlagen, aber nicht erledigt gelingt es John den Ghoul mühelos mit zwei Silberkugeln zu vernichten.

Währenddessen kann sich Lisa an Suko und Goldman heranschleichen und nimmt Goldman als Geisel. Suko nimmt seinen Stab zu Hilfe, überwältigt Lisa und will sie vor Gericht stellen. Sie erzählte ihm zuvor, dass sie und der Ghoul Freunde wurden und sie in seinem Sinne die Opfer anlockte..
Burt will Lisa erschießen, aber Suko kann es verhindern.

Fazit:
Die Geschichte wirkt wenig durchdacht, so dass in diesem Fall nicht einmal die Fantasie ausreicht. In der Geschichte ist es Herbst, Lisa läuft vier Wochen in ihrem dünnen Sommerkleid auf dem Friedhof rum und lockt Opfer in die Falle. Die geschlossene Freundschaft mit dem Ghoul wird dem Leser als Tatsache präsentiert und woher Lisa plötzlich die vollständigen Namen und Adressen der Mafiosi kennt um ihnen eine Postkarte zu schreiben wurde auch nicht überliefert.

Leider schlecht in Szene gesetzt, für mich ergibt sich daher nur eine schlechte Wertung.

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