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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 15.12.2019 um 23:24:

137 - Kampf um Lady X



Gemeinsam mit dem Pfähler Frantisek Marek hatte ich den Vampir-Express stoppen können – doch der Anführer der Vampir-Sippe Boris Bogdanovich war uns entkommen. In einem Wohnmobil folgten wir Bogdanovich nach Petrila ... und stießen auf eine alte Gegnerin, die wir längst totgeglaubt hatten!

Erschienen am 27. März 2020


Geschrieben von Mr. Benjamin am 09.05.2020 um 03:54:

RE: 137 - Kampf um Lady X

Na immerhin über längere Phasen ein ruhiger Tonfall, lange Laufzeit, eine alte Bekannte. Wäre nicht der zugrundeliegende Dreiteiler so peinlich (Vampire, Schlangen - wie so ein schlechter Stoker-Mischmasch), hätte das hier wohl auch ein "sehr gut" werden können. Tonal war das zumindest im letzten Drittel angenehmer als viele der vorangegangenen Folgen in der letzten Zeit.
Schade, dass die gerufene Formel am Ende nicht noch hörbar irgendein großes Unheil direkt auslöst.

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"Ich komme nur mit Studenten zusammen und das ist so ihre Redensweise."


Geschrieben von Sinclair am 15.05.2020 um 22:49:

Für mich ein gutes Hörspiel. Die Idee aus dem Taschenbuch Vampir- Express und der Vampir-Trilogie um Lady X einen Zweiteiler zu machen war Sehr Gut. Diese Trilogie alleine hatte nicht genug Potential gehabt. großes Grinsen

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Sympathien für VfL Osnabrück und FC Erzgebirge Aue.


Geschrieben von lessydragon am 22.11.2020 um 02:21:

Nichts spektakuläres, aber alle Protagonisten kommen so ein bischen zur Geltung, der Vampir-Express soll also eine Tour zur Erweckung Layd X. sein, aber das benötigte Blut gestaltet sich doch etwas schwierig, weil Vera nicht so an den Zielort kommt wie gewünscht.

Ansonsten zwar interessant ausgedacht erschließt sich mir die Schlange noch nicht wirklich, zumal sie witzigerweise den eigentlichen Verbündeten angreift, nicht gleich John, da musste das Glück auch mal wieder aushelfen.

Ich fand es übrigens schön, dass nicht bei jeder Kreuzformel - Nutzung sofort und nur der Gedanke nach dem schlechten gegenpart kommt, lieber ab und zu gezielt verwenden halte ich für effektiver und spannender.

Ich würde dem Ganzen ein knappes Gut verpassen.

LG Lessy Daumen_hoch Alt

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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 28.12.2020 um 19:41:

Das ist unschön. Nicht nur soll LadyX wiedererweckt werden, auch wurde Lady Sarah entführt. Mit den Ladies hat man aber auch immer Probleme. Zeit für die Vampirjäger, schnellstmöglich nach Petrila zu kommen. Aber Vorsicht, denn Logan Costello mischt auch mit.

Der wird benutzt, um ein großes Logikloch aus Teil 1 halbwegs zu erklären. Mit dem Vampirexpress wollte man John bewusst nach Petrila locken. Wieso? Damit er auf dem Weg dorthin von ein paar Mafiosi geschnappt wird. Ok, aber woher wusste die Gegenseite, dass sich in Teil 1 alles so entwickelt? Kann sie unmöglich geplant haben. Nachdem die Killer natürlich total versagen, war es das nach dem ersten Versuch auch schon. Man hört nicht wieder von Costello. Schade, wenn man schon in den Hörspielen so einiges abändert, wäre eine größere Einbindung des Mafiabosses genau mein Ding gewesen. Und wieso John überhaupt nach Petrila locken? Wenn ich ein super wichtiges Ereignis plane würde ich eher dafür sorgen, dass der störende Todfeind möglichst weit davon weg bleibt und wenig davon weiß.

Davon abgesehen konnte mich die Fortsetzung des Abenteuers aber durchaus unterhalten. Auch die Verbindung von Taschenbuch und Trilogie. Funktioniert hier einfach und bietet sich an.

Alles soweit in Ordnung. Nicht zu viel Action, keine zu langen ruhigen Passagen. Bis zum Finale! Das richtiger Weise abgeändert wurde, ich fand es im Original schon fragwürdig. Aber man musste unbedingt eine Vampirschlange behalten. Es ist extrem konstruiert. Erst muss es unbedingt das Blut von Vera sein. Als das nicht mehr geht, reicht plötzlich das Blut irgendeiner Frau, Lady Sarah soll herhalten. Als diese entkommt (warum gelingt einer alten Frau die Flucht vor dem Krüppel und der jungen Vera nicht?), genügt nun das Blut eines Lebenden und John soll sterben. Doch dann stolpert der Vampir Boris Bogdanowich doof in die Schlange hinein, die direkt zuschnappt. Oh, am Ende funktioniert auch das Blut eines Untoten?

Die Schlange verwandelt sich wie geplant teilweise in Lady X. Doch sie ringt mit Bogdanowich um den Körper. Dabei verwischt auch der magische Kreis, der John bannt. Die Schlange greift John zwar an, aber als in der Sekunde Vera stirbt, hält wegen ihrem Todesimpuls Boris Bogdanowich und damit die Vampirschlange kurz inne. Da der Bannkreis unterbrochen ist, kann John die obligatorische Kreuzformel rufen. Natürlich wieder ohne dass irgendein schlimmes Unheil auf die Erde gebracht wird. Alles passt perfekt zusammen. Ein typisches Groschenheftfinale. Schlimm.

Dadurch rutscht der Roman von einem Sehr Gut auf ein GUT.

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