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Geschrieben von woodstock am 16.02.2020 um 09:32:

Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 37: Totentanz der Ghouls




In seinen Sagen und Gruselgeschichten hat sich der Mensch viele Schrecken und Dämonen geschaffen. Die Ghouls gehören zu den widerlichsten: stumpfsinnige, stinkende Aasfresser, die unter den Friedhöfen leben und sich von den Toten ernähren.
Mit seinem Roman „Totentanz der Ghouls“ betritt Hal W. Leon diese unterirdische Welt und führt uns geradewegs ins Grauen. Zudem entwickelt er eine erschreckende Theorie, wie die Ghouls einst entstanden.
Ein lesenswerter Roman erwartet Sie, in dem Sie wohl mehr über diese niedersten aller Dämonen erfahren, als Ihnen lieb sein kann ...

Autor: Hal W. Leon

Titelbild von Rudolf Sieber-Lonati (Erstabdruck: "Totenacker der Dämonen", Macabros 7)

Erscheint am 10.03.2020

__________________
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Wolf55 am 22.03.2020 um 07:02:

Überraschend unterhaltsam entwickelte sich dieser Band, von dessen Titel ich mir nicht viel versprach - nahm an, dass das Thema nicht so viel hergeben könnte. War aber ganz kurzweilig und wurde recht spannend.
Ab ca. Seite 40 ließ die Konzentration einer der Ausführenden - Autor, Lektorat (Spaß), Satz, Druckerei? - spürbar nach; es häufen sich Fehler, die aber noch auszuhalten sind.
Störend fand ich, dass ab da auch vieles ein viertes und fünftes Mal erklärt wurde, z. B. der Sinn der Kieselsteine, obgleich der sich eh jedem, der sein Hänsel und Gretel noch im Kopf hat, erschloss. Auch der zum x-ten mal vorgetragene Vorwurf Lumpkins gegenüber Crowell (dessen Schuss) war wohl der Tatsache geschuldet, dass noch ein paar Zeilen im Text zu ergänzen waren.

Die Schreibe von Hal W. Leon ist nach meinem Geschmack, die Story strebt nach ein paar Wendungen einem echten Finale zu, dass allerdings nicht allzu sehr zu überraschen vermag.

Das Cover, praktisch identisch mit dem des Originals (Macabros # 7) ist völlig daneben; hat mit dem Roman auch nicht entfernt etwas zu tun.

FAZIT: Genau das Richtige für zwischendurch; kein Highlight, aber auch keine verlorene Zeit!
Stimme mit "Gut" ab.


Geschrieben von Wicket am 22.03.2020 um 11:53:

Sollte dies die Dämonen-Land Fassung sein, so wurde der Schluss 1990 von Michael Schönenbröcher umgeschrieben. Das Original von 1975 erschien ihm am Ende zu hart, als das es unbeschadet an der BPS vorbeigekommen wäre.

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)


Geschrieben von Estrangain am 22.03.2020 um 12:03:

Nein danke, da lese ich lieber das Original.
Und das Cover: völlig unpassend!

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https://www.facebook.com/Ringos-Buch-und-Kunstecke-1242141035869037/


Geschrieben von Wynn am 22.03.2020 um 12:37:

Da schließe ich mich an. Wieder eine völlig unnötige Version.


Geschrieben von Estrangain am 22.03.2020 um 12:48:

Und auch noch ohne gelben Button!

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Geschrieben von Wynn am 22.03.2020 um 14:46:

Jetzt wo du's sagst...

Die Cover sind ohnehin ein ständiger Kritikpunkt. Da wird ständig irgendwas draufgeklatscht, was wir schon kennen und mit der Sache nichts zu tun hat. Der GK 2.0 ist von Anfang an ein Rohrkrepierer. Ob er seine 50 Ausgaben schafft?


Geschrieben von geisterwolf am 22.03.2020 um 15:42:

Daumen hoch!

Ein Roman, der die Ghoul-Thematik völlig anders behandelt, als im Heftroman üblich. Die Ghouls sind hier keine unförmigen Schleimwesen, sondern haben eine annähernd humanoide Erscheinung, sind stark behaart und besitzen nur ein einziges, rötliches Auge. Warum sie so aussehen, dafür liefert der Autor eine schlüssige Erklärung, die eine Art rückwärts gewandte Evolutionstheorie beinhaltet, ausgelöst durch Umweltkatastrophen. Guter Ansatz, auch der weitere Handlungsverlauf ist in Ordnung. Den Romantitel fand ich allerdings nicht so passend.
Hoffentlich kommt von Hal W. Leon auch noch "Die Geliebte des Hexenjägers", das ist meiner Ansicht nach einer der besten Gruselromane, die je erschienen sind.


Geschrieben von Olivaro am 22.03.2020 um 16:15:

Karel Thole hat diese Wesen bei ihrem ersten Auftriff auf dem Vampir-Horror-Roman so dargestellt:


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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Wolf55 am 23.03.2020 um 02:53:

Mal abgesehen von den nicht vorhandenen Armen (und Klauen) hätte dies gut als Cover getaugt - im Hintergrund sogar der beobachtende Totengräber - zumindest weit stimmiger als das verwendete …


Geschrieben von MH1974 am 23.03.2020 um 15:45:

RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 37: Totentanz der Ghouls

sowas möchte ich lesen- leicht trashig, spannend und kurzweilig geschrieben.

Welches Ende genommen wurde weiss ich nicht, für mich war auf jeden Fall alles passend.

Gerne mehr in der Richtung


Geschrieben von Herr der Finsternis am 20.08.2021 um 10:10:

Also das Cover finde ich ehrlich gesagt schrecklich!

Die Geschichte fande ich solide gemacht!
Ich fand auch gut das Crowell und Lumpkin zum Schluss umkamen!

Bewertung hab ich ein Mittel gegeben!


Geschrieben von Herr der Finsternis am 20.08.2021 um 11:26:

Noch ein kleiner Gedanke von mir!
Die Ghouls haben mich ein wenig an die Morlocks von der Zeitmaschine erinnert!

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