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Eben wollte Harvey Chester wieder nach seiner Whiskyflasche greifen, da hielt er pötzlich mitten in der Bewegung' inne.
Vom Waldrand schräg links vor ihm hatte sich ein Schatten aus der Dunkelheit gelöst.
Harvey Chester erkannte sofort, worum es sich handelte, und die Freude durchzckte ihn wie ein Blitzstrahl.
Der Bock war endlich ausgetreten.
Sichernd hob er den Kopf, dann senkte er ihn zu dem dürftigen trockenen Gras auf der Lichtung, über die der Nachtwind westwärts hinwegstrich — auf den Jäger zu, den der Achtender deshalb nicht wittern konnte.,
Vorsichtig und ohne das Tier aus den Augen zu lassen, griff Chester nach dem Hammerleßgewehr, das rechts neben ihm an der Brüstung des Hochsitzes lehnte. Er hob den Doppelbüchsdrilling an die Schulter und visierte den Bock im schwindenden Büchsenlicht an.
Jetzt krieg' ich dich endlich! dachte er triumphierend.
Im selben Augenblick hörte Harvey Chester einen scharfen Knall, gleichzeitig spürte er einen heftigen Schlag zwischen Hinterkopf und Nacken.
Verwunderung war das letzte, was ihn erfüllte. Mit schwindenden Sinnen sah er den Bock in wilder Flucht abgehen und hörte das Echo des Schusses wie rollenden Donner durch den nächtlichen stillen Wald hallen.
Aber ich habe doch gar nicht...! fuhr es ihm durch den Kopf, dann war der Gedankenfaden abgeschnitten...
Menschenjagd bei Büchsenlicht
- Der Mörder von Des Plaines River -
von G. W. Jones (= ???)
