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Nummer eins, zwei und drei waren miteinander bekannt; die Identität von Nummer vier kannte nur Nummer eins. Nummer vier war der Kopf des Unternehmens; er bestand darauf, daß sich die Bankräuber untereinander nicht mit ihren Namen, sondern mit ihrer Nummer anredeten.
Nununer drei setzte einen Borazitbohrer in eine übergroße und extrem starke Handbohrmaschine ein und drückte den Bohrer über dem Schloßkasten gegen die Tresortür, Nummer zwei begann den Bohrer aus einer Druckflasche mit Spezialöl zu besprühen. Die Maschine wurde eingeschaltet und lief kreischend an. Der diamantharte Spiralbohrer fraß sich anscheinend mühelos durch den Panzerstahl. Loch um Loch bohrte Nummer drei in quadratischer Anordnung um den Schloßkasten herum. Danach schaltete er die Bohrmaschine aus.
Nummer zwei schloß die Stichsäge an die Steugleitung an und reichte das Gerät Nummer drei. Als dieser das Sägeblatt im ersten Bohrloch ansetzte, nahm Nummer zwei wieder die Druckflasche zur Hand und sprühte die Schneidezähne an. Nach ein paar Minuten war das Schloß aus der Tür herausgesägt und fiel polternd auf den Fußboden. Das Geräusch der Säge verstummte.
"Kommt mit und holt tas Kelt heraus!" befahl Nummer eins freudestrahlend. „Ap heute sind wir reiche Napops!"
Nummer eins hatte ganz offenkundig einen Sprachfehler.
"Was du nicht sagst, Nummer eins" rief Nummer drei unterdrückt und grinste dabei.
"Ter Pankier wirt vielleicht toof aus ter Wäsche kucken, wenn er . . ."
"Du redest zuviel, Nummer eins!" schnitt ihm Nummer drei barsch das Wort ab. Die Bankräuber erreichten unbehelligt die gestohlene Limousine und stiegen ein. Kurz zuvor hatte Nummer vier den Motor angelassen. Weich zog der Wagen an und rollte fast lautlos davon . . .
Der vierte Komplice
-Zehn Jahre nach dem großen Coup -
von G. W. Jones (= ???)
