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Noch immer stand das Mädchen am Fenster und blickte nachdenklich über die Ginsterbüsche hinweg in eine unbekannte Ferne.
Beinahe gleichgültig starrte der Mann im Gesträuch in das hübsche Gesicht. Er kannte die Frau nicht, aber es war gewiß die Richtige. Nicht, daß er etwas gegen sie gehabt hätte - im Gegenteil. Aber ein Auftrag war ein Auftrag, und Dollars waren Dollars.
Viele Dollars würde er für diesen Job bekommen.
Er griff nach der Pistole und legte den Sicherungsflügel um. Seine Hand teilte behutsam den Ginster. Jetzt hatte er das Mädchen genau im Visier.
Plobb! Der Lauf mit dem Schalldämpfer hüpfte. Die leere Patronenhülse flog oben heraus. Es roch nach verbranntem Pulver. Drüben an der Fensterscheibe ertönte ein kurzer, harter Schlag. Der Schütze konnte das kleine runde Loch erkennen, die strahlenförmigen Linien, die sich zum weißen Rahmen hinzogen.
Das Mädchen zuckte zusammen. Aber ihr Gesicht zeigte weder Schrecken noch Schmerz, nur Verwunderung. Dann fiel sie seitwärts um.
Der Killer schraubte ohne Hast den Schalldämpfer ab und verstaute ihn in seiner Brusttasche. Dann schob er die Pistole in die Schulterhalfter. Halt! die Patronenhülse. Er suchte nach ihr, konnte sie aber in dem hohen Gras nicht finden. Wozu auch? Die Kugel würden sie ohnehin sicherstellen.
Gemächlich erhob sich der Mann. Gleich darauf schlenderte er über das ungenutzte Feld. Ein zufriedenes Lächeln spielte um seine Mundwinkel.
Das Gespenst von Elk Grove Village
- Mord hat tausend Gesichter -
von G. W. Jones (= ???)
