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"Ich verlange, daß der Kampf ausgetragen wird, wie's abgemacht war. Der Sieger kriegt Sylvia.â€
Energisch packte Jimmy seinen früheren Freund an den Schultern und rüttelte ihn.
"Sylvia muß selbst entscheiden. Sie will mich nicht. Und ich bin fertig mit ihr. Selbst wenn ich gewinne, kannst du sie haben. Wozu also kämpfen?"
"Ich werde gewinnen!" Kraftvoll streifte Nic Dexter Jim Halowans Hände ab.
"Warum bist du überhaupt hergekommen, wenn du zu feige bist?"
"Idiot! Das ist Vernunft und nicht Feigheit. Paß auf, ich mach' dir einen letzten Vorschlag: Ich opfere dir meinen Schlitten. Laß ihn gegen die Klippen dahinten sausen. Du bringst mich heim und erzählst allen, die es hören wollen, ich hätte verloren. Auf diese Weise hast du gesiegt, und wir sind beide heil. Einverstanden?"
Nic Dexters Gesicht wurde zur Fratze. Er spuckte Jim vor die Füße.
"Betrüger! Feiger, dreckiger Betrüger! Und was wirst du über mich verbreiten, wenn ich auf deinen hinterlistigen Vorschlag eingehe? Hast du dir schon ein Lügenmärchen zurechtgelegt? Ich verstehe nicht, daß Sylvia es so lange bei dir ausgehalten hat."
Nur mit größter Anstrengung gelang es Jim, ruhig und besonnen zu bleiben. Er fühlte sich schon jetzt geschlagen, weil es ihm nicht gelang, das Unheil abzuwenden.
Es war genau vier Uhr dreißig, als Jim Halowan den ersten Gang einlegte. Er schnippte die Kippe aus dem Fenster und kurbelte es hoch. Dann ließ er den Motor aufheulen. Der Wagen schoß mit einem Satz davon.
Jetzt war Jim entschlossen, zu siegen.
Der Geschwindigkeitsmesser wies auf vierzig Meilen.
In der Ferne tauchten zwei gelbe Lichtpunkte auf.
Zwei Idioten rasen durch die Nacht aufeinander los. Wegen nichts. Sie gewinnen nichts dadurch. Können bloß alles verlieren: das Leben!
Fünfzig Meilen.
Achtzig Meilen.
Durchhalten!
Nein. Bin kein Mörder. Werde nachgeben. Soll Nic seinen Triumph haben.
Jim wollte das Lenkrad wieder nach links einschlagen.
Aber es ließ sich nicht bewegen.
Es war blockiert ...!
Duell in den Dünen
- Wer wagt, verliert -
von G. W. Jones ( = ???)
