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Geschrieben von Talis am 16.11.2020 um 09:40:

Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 55: Die Teufel von Herckenstein



Aus den geheimen Aufzeichnungen des Pfarrers Sebastian, die man viele Jahrzehnte nach seinem Tod in einem Mauerloch versteckt aufgefunden hat:
Im Jahre unseres Herrn 1528 kam ein Mensch, der seinen Namen nicht angeben wollte, auch ganz vermummt war im Angesicht, in tiefster Nacht zu mir, dem Pfarrer Sebastian, und gab mir Folgendes zur Niederschrift.
Solches, so behauptete er, sei ihm nach dem kürzlich erfolgten Tod des Herrn Ullrich von Herckenstein widerfahren. Dass er, dieser Mensch, nämlich von der Familie beauftragt worden sei, insgemein mit anderen Knechten des Hauses einen schweren Bleisarg, darin der Leichnam des hohen Herrn lag, kurz vor Sonnenuntergang zu dem großen Gruftgebäude hinten im Schlosspark zu führen. Und danach ward der Deckel geschlossen – alles ohne Geistlichkeit, ohne Gebet, ohne Segen, ohne Weihwasser, wie es allzeit war bei den Herrschaften, die man nicht umsonst die Teufel von Herckenstein nennt.
Da nun die Sonne untergehen wollte, ward den Knechten gesagt, sie möchten sich eilends davonmachen und bei Gefahr ihres Lebens nicht hinter sich schauen ...


Die Teufel von Herckenstein

von Camilla Brandner (= ???)

Titelbild: Rudolf Sieber-Lonati

65 Seiten

17.11.2020

NEU




Geschrieben von geisterwolf am 19.12.2020 um 14:59:

RE: Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 55: Die Teufel von Herckenstein

Der Roman erzählt im Grunde die Geschichte eines Dämonenpakts, der zur Zeit der Kreuzzüge im Orient seinen Anfang nimmt und über die Jahrhunderte bis in die Gegenwart reicht. Das Jahr 2020 wird definitiv erwähnt, was mich zur Frage führt, ob das denn ein neuer Roman ist. Wenn ja, wieso wird darauf nicht am Cover hingewiesen wie bei früheren Heften mit Erstveröffentlichungen? Es könnte natürlich auch sein, dass die Geschichte schon älter ist und eine andere Jahreszahl durch 2020 ersetzt wurde.
Was die Autorin betrifft, könnte es durchaus sein, dass Camilla Brandner mit Julia Conrad identisch ist, Stil und Handlungsaufbau lassen diesen Schluss jedenfalls zu.

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