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Geschrieben von Habibi am 22.10.2008 um 14:02:

Band 10 : John Sinclair - Mörder aus dem Totenreich




Es war ein gespenstisches Bild. Vier Männer und drei Frauen standen um den Stein. Sie trugen lange, dunkle Umhänge und Masken vor den Gesichtern. Ihre Haltung war steif. Sie erinnerte an Wachsfiguren.
In dem großen Gewölbe brannte kein Licht. Und trotzdem gab es eine Lichtquelle. Den Stein! Er war quadratisch. Fast so groß wie ein Tisch. Und auch so hoch. Der Stein war von Natur aus dunkel, und doch strahlte er ein inneres Leuchten aus. Die Luft über dem Stein schien elektrisch geladen zu sein. Sie flimmerte, erhellte schwach die Finsternis. Niemand wagte zu atmen. Jeder wußte: Der große Augenblick war gekommen. Wochenlang hatten sich die Männer und Frauen darauf vorbereitet.
Plötzlich drang eine Stimme durch das große Gewölbe. Die Menschen zuckten zusammen. Die Stimme wurde lauter, befehlender. "Ich schicke euch in die Welt. Ihr werdet meine Aufträge ausführen. Ich habe die Macht über euch. Ich, der Herr der Toten."
Die sieben Menschen lauschten atemlos dieser Stimme. Jedes Wort drang tief bis in den letzten Gehirnwinkel. "Der Stein wird euch die Macht geben!" klang die Stimme wieder auf. "Faßt euch an den Händen!" Die Menschen gehorchten. Sie umklammerten gegenseitig ihre Handgelenke. Die Augen starrten auf den Stein. Der Stein! Er hatte die magische Kraft.


Erscheinungsdatum 20.11.1973

Cover: Josep Marti Ripoll


«Diesen Roman bewerten» «Die aktuelle Top50»


Geschrieben von Habibi am 13.11.2008 um 13:50:

An und für sich ist dieser zweite Gespenster-Krimi mit John Sinclair spannend und actionreich.

Er beginnt mit Amokläufen in New York und Los Angeles. Bill wird zuerst in die Story integriert, da er sich als Reporter gerade in den USA aufhält.
Anschließend führt die Spur John und Bill nach Mexico - der Schauplatz ist meiner Meinung nach sehr gut gewählt. Im Dschungel gibt es eine alte Tempelstätte in einem Berg, in welchem der Herr der Toten Touristen als Opfer benutzt - unter anderem eben auch Bill und John.

Der letzte Teil des Romans wird dann aber leider etwas wirr .... unglücklich

Ein Highlight ist in diesem GK Band wohl die Materialisierung von Bill in ein Flugzeug, in welchem er unschuldige Menschen mit einem Schwert tötet - klar... er steht ja unter dem Bann des Herrn der Toten. Irgendwie ging mir diese ganze hin und her Materialisierung aber bald auch auf den Keks. Auch die Tatsache, dass in diesem Roman ständig erwähnt wird, der Stein würde von innen her leuchten nervt irgendwann.
Lustig fand ich, dass John noch einen Morris als Dienstwagen fährt und von einem Bentley noch nicht die Rede war Augenzwinkern

Die Todesrate in diesem Roman ist sehr, sehr hoch - das habe ich selten in einem JS Band erlebt.

Das Finale war mir etwas zu kurz - da hätte man wirklich mehr daraus machen können.

Trotzdem hat mich der Roman gut unterhalten und ich würde ihn durchaus als lesenswert einstufen, obwohl Band 1 - Die Nacht des Hexers besser war.

Das Cover hat leider überhaupt nichts mit dem Romaninhalt zu tun !


Geschrieben von Tommy am 20.07.2011 um 09:45:

Fazit
Der Roman kommt ohne lange Einführung aus, denn gleich von Anfang an weiss man, was Sache ist. Sehr unterhaltsam und actionreich geschrieben. Die Geschichte hält wirklich dem Vergleich zu jedem Schwarzenegger Film stand. Soviele Tote in einem Sinclair-Roman gab´ es wahrscheinlich nie wieder. Überrascht hat mich auch, dass Bill, wenn auch fremdgesteuert, zum Mörder wurde. Ohnehin ist die Passage im Flugzeug ein Highlight des Roman. Nicht nur, dass Bill einen Passagier ersticht, viel besser fand ich die Schilderung der Jane Corby, die erstmal mit einem Maschinengewehr um sich ballert, um dann den Absturz des Flugzeugs mit einem bösen Gelächter zu begleiten. Das war wrklich super beschrieben.
Zum Ende hin wurde der Roman dann leider etwas schwächer. Am meisten hat mich gestört, dass sich die Machtverhältnisse so unheimlich schnell und oft geändert haben. Jeder hat mal jeden überwältigt, mit irgendeiner Waffe bedroht und ist dann selbst wieder überwältigt worden. Der Gipfel war, als John vom Anblick des von innen leuchtenden Steines ohnmächtig geworden ist…Naja, es war halt das zweite Sinclair-Werk von Jason Dark Augenzwinkern.
Insgesamt aber wirklich zu empfehlen. Von mir gibt´s 7 von 10 Punkten

smile smile smile smile smile smile smile Neutral Neutral Neutral


Cover
Kein Bezug zur Geschichte, wäre aber auch ansonsten kein Highlight.

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Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire


Geschrieben von Rossi am 04.08.2011 um 15:02:

Kurz Beschreibung

Amokläufe in New York und Los Angeles.JS und BC fürt es in die Wüste nach Mexico,
dort gibt es eine alte Tempelstätte in einem Berg, in welchem der Herr der Toten Touristen als Opfer benutzt.

Besonderes

Bill Conolly tritt zum ersten mal in Erscheinung

Fazit

Für nen Sinclair Roman unglaublich viele Opfer.
Das Kapitel mit dem Flugzeug hätte ruhig etwas ausführlicher beschrieben werden können,kamm für mich etwas zu kurz.

Bewertung

Gut

Cover(2.Auflage)
Schlecht

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Liest gerade John Sinclair

Band Nr.30 der 2.Auflage - Die Drachenburg

Letzter Film - Mit stählerner Faust

Letzes Album - Rock`n Roll CD2 - Sampler


Geschrieben von Lemi am 09.02.2012 um 10:37:

In New York wird aus einem ganz normalen Mann plötzlich ein Killer, der eigentlich schon längst tot sein sollte. Doch da sich der Killer in einem blauen Licht auflöst, findet Bill Connollys Zeugenaussage kein richtiges Gehör. Erst ein zweiter, ähnlich gelagerter Fall erregt das Interesse, so dass John auf den Plan gerufen wird. Eine heiße Spur führt über eine Reisegesellschaft nach Mexiko. Der Reiseleiter Menderez soll die Gruppe direkt zum Herr der Toten führen. Bei einem Zwischenstopp wird John aber durch Goran, ein Untier und engster Diener des Herrn der Toten abgelenkt und von der Gruppe getrennt. Während die anderen in einen Berg verschleppt werden und dort in den Bann des Herrn der Toten geraten, macht sich John auf eigene Faust auf den Weg.
Dabei bringt er Goran zur Strecke und stellt sich dem Herrn der Toten zum Kampf. Während dieses Kampfes werden die restlichen Mitglieder der Reisegruppe von den Indios getötet, nur Bill kann sich wehren. John schießt auf den Herrn der Toten, der sinkt getroffen auf den blauen Felsen, der ihm bisher seine Kraft gegeben hat und wird letztendlich von ihm vernichtet.

Fazit:

John's zweiter Fall und gleich an einem außergewöhnlichen Ort. Obwohl ich kein Liebhaber von exotischen Schauplätzen und deren Magie bin, fand ich den Roman so nicht schlecht. Zum einen, weil Bill mitspielt, zum anderen weil der Stil etwas flüssiger ist, als beim ersten Fall. Lediglich im letzten Teil werden die Handlungsstränge etwas wirr und zu schnell zusammengefügt.

smile smile smile smile Neutral Neutral Neutral Neutral Neutral Neutral


Besonderheiten:

1. Auftritt von Bill Conolly
Bill Conolly begeht unter Bann seinen ersten Mord

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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN


Geschrieben von Tokata1973 am 28.03.2012 um 01:22:

Handlungsort:
New York/Beverly Hills-USA
Merida/Yukatan-Mexico


Ich vergebe ein "mittel".Um eine Klasse schlechter als das Debut unseres Geisterjägers



Nächster Roman:John Sinclair TB 73090-Der Angstmacher
Nächster Gespensterkrimi:Nummer 83-Der Henker aus dem Totenreich(Tony Ballard)


Geschrieben von kualumba am 18.02.2013 um 22:32:

Meine ausführliche Rezension befindet sich hier:

https://www.gruselromanforum.de/thread.php?postid=46648#post46648

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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 14, JS TB 11, JS 2210, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 10, Vampira 5, Isaac Kane 5


Geschrieben von Loxagon am 04.07.2014 um 19:51:

Ein SEHR GUTER Roman, der sehr spannend war und sich auch sehr gut lesen ließ.

Eine spannende Story, naja, wieso Ma Baker, die ziemlich nachweislich keine Killerin war nun um sich schießt ...seltsam. Und wieso hat "Der Herr der Toten" seine Helfer geköpft? Können sie nur einmal eingesetzt werden, oder welchen Grund hats?

Trotz der kleinen Mängel gibts ein SEHR GUT.


Geschrieben von spooky007 am 07.09.2015 um 12:51:

In den USA und London verwandeln sich plötzlich normale Menschen in Mörder und verschwinden nach ihren Bluttaten in einem blauen Licht. Bill Conolly - Reporter und guter Freund von John Sinclair - wird Zeuge eines solchen Geschehens. Er und John folgen einer Spur nach Mexiko und tarnen sich als Mitglieder einer Reisegruppe. Es stellt sich heraus, dass der Reiseleiter die ahnungslosen Touristen dem "Herren der Toten" zuführt und diese somit zu den besessenen Mördern werden. Auch Bill gerät in die Fänge des Herren der Toten und wird als besessener Mörder losgeschickt ...

Besonderes: Bill Conolly wird in die Serie eingeführt.

Am Anfang noch ganz gut, dann zunehmend konfuser bis es schließlich in einem heillosen Durcheinander endet. Am Anfang werden die einzelnen Morde spannend beschrieben und bis John und Bill nach Mexiko reisen ist eigentlich auch nichts an dem Roman auszusetzen. Doch spätestens als alle sich in der Höhle befinden, muss man höllisch aufpassen, damit man nicht den Faden verliert. Pluspunkt: Die Person des Bill Connolly bringt etwas Schwung in die ansonsten etwas konfuse Story.

Wertung:
2 von 5 Sternen
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Das Cover hat nichts mit der Story zu tun und ist für mich auch nicht besonders gelungen und aussagekräftig.
Wertung:
1 von 5 Sternen

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Schaurige Grüße :-)


Geschrieben von Wicket am 21.11.2016 um 23:12:

Dröge und konfuse Geschichte, durch die ich mich echt durchkämpfen musste. Stimmung, Atmosphäre, Figuren und Handlungsverlauf konnten bei mir nicht punkten.
Dabei fand ich die Idee gar nicht mal so schlecht, nur leider ist sie meiner Meinung nach einfach etwas murksig umgesezt worden.

2 von 5 Kreuzen

Daumen_hoch Daumen_hoch Neutral Neutral Neutral

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)


Geschrieben von Spätaufsteher am 19.10.2017 um 14:57:

Auch dieser Band konnte mich überzeugen. Tolle Einleitung mit verschiedenen Handlungssträngen.
Bill Conolly taucht zum ersten Mal auf, wenn man von "Wie alles begann" mal absieht, und arbeitet mit John in diesem Fall zusammen. John selbst ist ab S.13 mit von der Partie. Ab der Stelle wo sie in Mexiko sind, hat es mir am besten gefallen. z.B. die nächtliche Aktion auf Menderez Balkon.

Es gibt recht viele Opfer, aber alles ist spannend beschrieben und man erfährt nach und nach immer mehr über den Herr der Toten. Dieser muss am Ende etwas den "Erklärbär" geben, aber anders wären die Hintergründe wohl auch nicht für John zu ermitteln gewesen. In diesem Fall passt es, auch wenn ich sonst kein großer Freund davon bin.
Ähnliches Motiv wie beim Hexer, der sich auch an der Menschheit rächen wollte.

Dieser kleine Schuss Erotik gefällt mir auch ganz gut. Es soll natürlich eine Horrorstory bleiben, aber so leichte Anspielungen gefallen mir. Alle jungen attraktiven Frauen heißen hier Girls.
Obwohl John und Bill viel rauchen (seit ca. 15Jahren, wenn man "Wie alles begann" als Grundlage nimmt), haben beide eine erstaunlich gute Kondition Augenzwinkern

Das Cover geht in Ordnung.
Insgesamt ein "sehr gut".


Geschrieben von pecush am 15.11.2023 um 10:12:

Mäßiger zweiter Einsatz des Geisterjägers, der heute unter seinen vielen Formulierungen leidet ("Girls, Girls, Girls"), mich aber vor allem nicht überzeugt, weil er massige Orts- und Perspektivsprünge präsentiert und dadurch recht wirr wird.
Naja, Bill Conolly taucht erstmals auf. Das hat dann schon was.

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