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Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 92: Ewige Schuld
Ein TOP Roman.
Nur das Ende ist sehr sehr offen.
Ein außergewöhnlicher Roman, zunächst einmal schon aufgrund seines Zeitrahmens: Die Handlung beginnt im Ersten Weltkrieg, was mich zu Beginn der Geschichte etwas an "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque erinnert hat. Recht plastisch wird der Irrsinn der Schützengräben und Frontkämpfe geschildert, alles vor dem Hintergrund der autoritären Kaiserzeit - und des autoritären Vaters des Protagonisten. Bald jedoch wechselt die Handlung in die Gegenwart, wobei man zu Beginn keinen Bezug zur Vergangenheit herstellen kann, der ergibt sich erst im Laufe des Romans, in dem Schilderungen aus der Vergangenheit und der Gegenwart einander abwechseln.
Das übersinnliche Element, unverzichtbar für jeden Gruselroman, wird durch das Wirken einer Hexe hergestellt, die den Protagonisten vorgeblich von seinen kriegsbedingten Todesängsten befreit - auch interessant. Der Held ist kein Strahlemann, sondern empfindet Angst.
Schließlich widmet sich der Roman noch - aber da will ich nicht zu viel verraten - dem Themenkreis "Ewiges Leben", was auch, wie der Titel verrät, zu "Ewiger Schuld" führen kann...
Bekommt ein TOP von mir.
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