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Geschrieben von Habibi am 24.10.2008 um 12:28:

Band 38 : John Sinclair - Die Tochter der Hölle



"Hier muß es irgendwo sein", flüsterte Laura Patton. "Leuchte mal, Jim."
Jim Cody, der junge Reporter, sah sich unbehaglich um. "Angst, Jim?" fragte Laura etwas spöttisch. "Quatsch!"
Jim knipste die Taschenlampe an, die er in der rechten Hand trug. Der starke Strahl geisterte durch die kahlen Büsche und zuckte über die verfallenen Mauern der alten Abtei.
"Noch ein paar Yards", sagte Laura. Die beiden jungen Leute schoben sich durch das Gebüsch. Laub knisterte unter ihren Füßen. Dann erreichten sie einen schmalen, mit Steinplatten ausgelegten Weg.
Laura krallte ihre rechte Hand in Jims Arm. "Jetzt haben wir es bald geschafft, Jim." Die Stimme des Mädchens klang vor Nervosität ganz heiser.

Erscheinungsdatum: 04.06.1974

Cover: Rollan


Anmerkung: In den nachfolgenden Sinclair Auflagen und im Jubiläumsband wurde dieser Roman mit dem Titel "Die Töchter der Hölle" veröffentlicht.

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Geschrieben von Habibi am 13.02.2009 um 13:24:

Was hätte man aus diesem Roman alles rausholen können ......

Der Anfang ist super gruselig, spannend und mitreissend.
Die Beschreibung wie Gräfin Elizabeth Barthony wieder zur Untoten erweckt wird ist klasse. Auch die Atmosphäre des Schlosses, der Familiengruft und der Abtei ist wirklich gelungen.

Schade nur, dass Bill mal wieder - dank Sheila - nicht mitmischen darf und nur eine klitzekleine Rolle übernimmt.
Auch Jim Cody sprang meiner Meinung nach zu schnell über die Klinge. Weiterhin stören mich bei diesem Roman einige kurz eingeflochtene Charaktere, die eigentlich wenig zur Sache beitragen und für mich nur Lückenfüller sind. Nur der Butler Daniel spielt durchgehend eine klasse Rolle.

Das Finale erscheint mir zu kurz. Außerdem stört es mich enorm, dass eine Hexe auf einmal mit einem Schwert hantiert.

Jason Dark verwechselt mal wieder den Vornamen von John, wie in dem Satz "Jim Sinclair und Jim Cody standen vor einem leeren Sarkophag". Daumen runter für das Lektorat.

Aber da in diesem Roman John zum ersten Mal mit Silberkugeln schießt ist er evtl. doch lesenswert. Leider wird mit keiner Silbe erwähnt, wie John an die Kugeln kommt und zur Waffe wird nur geschrieben, dass es eine kleine Pistole war, welche er in einem Geheimfach seines Koffers (Reisegepäck) versteckt.
Weiterhin ist unlogisch, dass John in 4 Tagen keine einzige Minute die Augen zumacht, nur einmal etwas isst und dass er in einem Hotel abgestiegen ist, erfährt der Leser erst am 3. Tag.

Das Cover der Originalausgabe hat mal wieder gar nichts mit dem Roman zu tun. Die Ratten auf dem Kopf bringen mich zum schmunzeln.

Auch die Cover der 2. und 4. Auflage haben leider wenig mit dem Roman zu tun.





Wenn der Anfang nicht so super gewesen wäre, hätte ich dem Roman wenig abgewinnen können. Aber so reicht es für mich noch zu einem guten Durchschnitt.


Geschrieben von Rossi am 17.09.2011 um 14:23:

Besonderes

Es werden zum erstenmal Silberkugeln verschossen

Fazit

Gefühlt taucht der Geist lediglich dreimal im Roman auf,einmal als er erweckt wird,einmal als er mordert,und einmal als er vernichtet wird.Sicherlich einer der schächeren Romane.

Bewertung

Mittel großes Grinsen großes Grinsen Neutral Neutral Neutral Neutral

Cover(2.Auflage)

Mittel großes Grinsen großes Grinsen Neutral Neutral Neutral Neutral

__________________
Liest gerade John Sinclair

Band Nr.30 der 2.Auflage - Die Drachenburg

Letzter Film - Mit stählerner Faust

Letzes Album - Rock`n Roll CD2 - Sampler


Geschrieben von Tommy am 09.01.2012 um 23:21:

Nach dem wirklich tollen GK Nr. 34 (Friedhof der Vampire) konnte der Roman für mich eigentlich nur schlechter sein, aber das es so drastisch wird, hätte ich nicht gedacht. Dabei fängt der Roman sehr gut mit einer Gruftszene an. Jim Cody und Laura Patton stellen der einst verfolgten und hingerichteten Hexe Elizabeth Barthony nach, was Laura mit dem Leben bezahlen muss. Wirklich spannend beschrieben, aber leider hält der Roman das Niveau nicht mal im Ansatz. In der Folge hatte ich teilweise Schwierigkeiten, die Handlung richtig zu verfolgen, denn insgesamt wirkte die Erzählung sehr konfus. Erst zum Finale hin kam wieder etwas Struktur in die Geschichte, wobei das Ende nicht wirklich überzeugen konnte. Zwar hat John das erste Mal Silberkugeln zur Vernichtung einer Dämonin benutzt, warum aber musste er dreimal genau ins Herz treffen, bevor die Hexe Elizabeth Barthony starb? Ausserdem fand ich es etwas albern, dass die Hexe in Kill Bill-Manier das Schwert geschwungen hat, da hätte es doch noch andere Möglichkeiten gegeben. Sie hätte zum Beispiel ihren Opfern mit bloßen Händen die Kehle aufreissen können, das wäre doch mal was gewesen…
Eine Sache möchte ich trotzdem noch hervorheben. Wieder einmal ist es ein sehr blutrünstiger Gespenster-Krimi mit vielen Opfern. Das würde ich mir nur ansatzweise in den heutigen Sinclair-Romanen wünschen….
Insgesamt ein schwacher Roman.

Cover
Hat nichts mit der Geschichte zu tun und ist auch ansonsten nicht schön.

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Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire


Geschrieben von Rossi am 11.01.2012 um 11:07:

Zitat:
Original von Tommy
Nach dem wirklich tollen GK Nr. 34 (Friedhof der Vampire) konnte der Roman für mich eigentlich nur schlechter sein, aber das es so drastisch wird, hätte ich nicht gedacht. Dabei fängt der Roman sehr gut mit einer Gruftszene an. Jim Cody und Laura Patton stellen der einst verfolgten und hingerichteten Hexe Elizabeth Barthony nach, was Laura mit dem Leben bezahlen muss. Wirklich spannend beschrieben, aber leider hält der Roman das Niveau nicht mal im Ansatz. In der Folge hatte ich teilweise Schwierigkeiten, die Handlung richtig zu verfolgen, denn insgesamt wirkte die Erzählung sehr konfus. Erst zum Finale hin kam wieder etwas Struktur in die Geschichte, wobei das Ende nicht wirklich überzeugen konnte. Zwar hat John das erste Mal Silberkugeln zur Vernichtung einer Dämonin benutzt, warum aber musste er dreimal genau ins Herz treffen, bevor die Hexe Elizabeth Barthony starb? Ausserdem fand ich es etwas albern, dass die Hexe in Kill Bill-Manier das Schwert geschwungen hat, da hätte es doch noch andere Möglichkeiten gegeben. Sie hätte zum Beispiel ihren Opfern mit bloßen Händen die Kehle aufreissen können, das wäre doch mal was gewesen…
Eine Sache möchte ich trotzdem noch hervorheben. Wieder einmal ist es ein sehr blutrünstiger Gespenster-Krimi mit vielen Opfern. Das würde ich mir nur ansatzweise in den heutigen Sinclair-Romanen wünschen….
Insgesamt ein schwacher Roman.

Cover
Hat nichts mit der Geschichte zu tun und ist auch ansonsten nicht schön.



Kann dir da nur zu stimmen,die ersten GK waren wirklich an"Opfern"kaum zu überbieten.
Auch ich habe hier nur ein Mittel vergeben,und muß sagen das ich nun bei der Hälfte der GK mit JS angekommen bin und dies sicherlich mit der "Schlechteste"der bis dato erschienen ist.
Siehe meine Bewertung und Kurzbeschreibung

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Geschrieben von Tokata1973 am 16.04.2012 um 15:07:

Ganz so schlecht wie meine Vorposter fand ich den Roman nicht.Ich vergebe ein ""gut".Der Name der Barthony hat Jason Dark etwas abgeändert.Vorbild war mit Sicherheit die Blutgräfin Elisabeth Bathory....aber das ist Nebensache....
Der Roman läßt sich an einem Stück lesen und ist sehr unterhaltsam.Auch die sehr heftigen und zum Teil brutalen Beschreibungen(Tod des Bürgermeisters) find ich auch klasse(Ja,ich bin ein Sadist großes Grinsen ) .Im Gegensatz zu heute (ja,ja das Thema Jugendschutz),wo es höflich ausgedrückt sehr sachlich und nüchtern beschrieben wird.....



P.S.
In der GK-Reihe heißt der Roman-"Die Tochter der Hölle".In der zweiten,dritten und vierten Auflage heißt er "Die Töchter der Hölle".......



Handlungsort:
Longford(in der Nähe von Leicester)-England


Nächster Roman:John Sinclair 540-Der Vampir,die Mörderin und ich
Nächster Gespensterkrimi:Nummer42(Nummer 8 der JS-Reihe)-Das Rätsel der gläsernen Särge
Nächster Tony Ballard:Gespensterkrimi Nummer 91(Nummer 7 der TB-Reihe)-Die Rache des Todesvogels


Geschrieben von Habibi am 17.04.2012 um 12:51:

Zitat:
Original von Tokata1973
Vorbild war mit Sicherheit die Blutgräfin Elisabeth Bathory....


Absolut richtig - hier mal die Lebensgeschichte der Blutgräfin:
http://www.darkside-gs.de/html/elisabeth.html


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 17.04.2012 um 13:07:

Zitat:
Original von Habibi
Zitat:
Original von Tokata1973
Vorbild war mit Sicherheit die Blutgräfin Elisabeth Bathory....


Absolut richtig - hier mal die Lebensgeschichte der Blutgräfin:
http://www.darkside-gs.de/html/elisabeth.html


Wobei man die nicht verwechseln sollte. wie schreib ich schon in meiner Classics-Rezi

Zitat:
Der Name der Wiedergängerin ist verwirrend. Und zwat hat sie nichts mit der berühmten Blutbaronin zu tun, die in Jungfrauenblut gebadet haben soll, um sich die ewige Jugend zu sichern. Diese Bathony hier ist einfach eine beliebige englische Adelige gewesen.


Wäre aber schön gewesen.

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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax


Geschrieben von Habibi am 17.04.2012 um 13:19:

Hier ist noch ein schöner Link zur Blutgräfin:
http://www.fairyblood.de/Bathory.html

- die ungarische Variante war da doch eher sehr extravagant in ihrer Sexualität, obwohl sie nie im Blut junger Mädchen gebadet hat, sondern sich von ihrer Monatsblutung "ernährt" hat Urks


Geschrieben von kualumba am 25.08.2013 um 12:44:

Meine kleine Rezension:

https://www.gruselromanforum.de/thread.php?postid=54569#post54569

__________________
Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 16, JS TB 11, JS 2210, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 10, Vampira 5, Isaac Kane 6


Geschrieben von iceman76 am 23.09.2014 um 12:30:

Jim Cody, ein junger Reporter und seine Freundin Laura Patton dringen in die alte Abtei bei Schloß Cheldham ein. Sie suchen das Grab der Gräfin Barthony. Die beiden werden auch fündig. Laura verletzt sich leicht am Sarkophag der Gräfin... einige Tropfen ihres Blutes benetzen den Totenschädel der Gräfin...
... das Verhängnis nimmt seinen lauf!


Fazit: Ich vergebe hier vier von fünf Sternen. Mich hat der Roman gut unterhalten. Das Auftauchen der vielen unterschiedlichen Personen hat mich persönlich nicht gestört. Ok, einige Dinge hätte man etwas ausführlicher erklären können... Sei´s drum! Mir hat der Roman Spaß gemacht!

Siehe auch: https://www.gruselromanforum.de/thread.php?sid=&postid=66023#post66023

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Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von spooky007 am 08.09.2015 um 15:26:

John tritt gegen eine Lady Cheldam und deren wieder auferstandene Vorfahrin Gräfin Barthony an. Im Großen und Ganzen fand ich diesen Roman im Vergleich zu den beiden letzten wieder etwas besser. Die beiden Frauen Lady Cheldam und Gräfin Barthony fand ich herrlich böse und fies. Irgendwie stehe ich auf böse, dämonische Frauen als Hauptgegner von John :-) war schon bei Lady Laduga beim "Leichenhaus der Lady L" so. Auch die Szenen in der Gruft waren gut und unheimlich beschrieben. Gefallen hat mir auch, dass die Idee der Figur der Gräfin Barthony auf einer realen Person basiert und zwar die der ungarischen Gräfin Elisabeth Báthory. Ich finde es immer gut, wenn es Bezüge zu real existierenden Personen oder Legenden in der Serie gibt. Allerdings finde ich es schade, dass mit keiner Silbe erklärt wird, wo John die Silberkugeln her hat, die er hier zum ersten mal verwendet.

Wertung:
4 von 5 Sternen
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Cover: Nun ja, ein verwester Schädel mit Ratten auf dem Kopf löst bei mir keine Gruselstimmung aus. Hat auch nicht wirklich was mit dem Roman zu tun. Halt wieder ein klassisches Gespenster-Krimi-Cover aus den 70'. Hat aber einen ziemlichen Trash-Bonus :-) Zumindest finde ich es noch besser und stimmungsvoller als das geänderte Cover der Zweitauflage. Das Cover der Viertauflage ist zwar zeichnerisch das Beste, allerdings hat es für mich keinerlei Atmosphäre und hat auch nix mit der Story zu tun.

1. Cover:
Wertung:
2 von 5 Sternen

2. Cover:
Wertung:
1 von 5 Sternen

3. Cover:
Wertung:
3 von 5 Sternen

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Schaurige Grüße :-)


Geschrieben von Spätaufsteher am 10.11.2017 um 19:22:

Gefällt mir nicht ganz so gut wie die Vorgänger. Es gibt zum ersten Mal zahlreiche Rechtschreibfehler und auch Verwechslungen von Personen.(z.B. S.32 Jim Cody ist plötzlich Bill, dann wieder Jim. Bill hat allerdings ab S.18 nichts mehr mit dem Roman zu tun)

Allgemein wurde Bill nur eingebaut, um die Glaubwürdigkeit des jungen Reporters Cody zu bestätigen und die Hochzeit mit Sheila zu erwähnen. Hätte die beiden gerne länger als zwei Seiten dabei gehabt Augenzwinkern

Dennoch war die Story bis auf wenige Szenen spannend und konnte mit einem gelungenem Ende glänzen.
Insgesamt ein "gut" von mir.


Geschrieben von pecush am 11.12.2023 um 10:56:

Tolle Ausgangssituation mit viel Stimmung und auch sehr heftig; wie aber der Vorgänger zieht sich die Geschichte wahsinning mit noch einer und noch einer Nebenfigur. Schade!

Wirklich geärgert habe ich mich aber nur über das Debüt der Silberkugeln. Ui, Silberkugeln haben sich ja bewährt... Wann denn??? Bei den anderen Autoren?! Und Frau Gräfin soll dann auch wissen, was Silberkugeln anrichten?!

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