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Geschrieben von Habibi am 24.10.2008 um 16:07:

Band 85 : John Sinclair - Amoklauf der Mumie



Phil Lester, der junge Archäologe, keuchte vor Aufregung. Die schwere Stablampe in seiner Hand zitterte. Unruhig tanzte der Lichtstrahl über die riesigen Steinquader. Phil Lester hatte sein Ziel erreicht. Er hatte An Chor Amons Grab gefunden! Das Grab, nach dem jahrelang viele Wissenschaftler aus aller Welt vergeblich gesucht hatten.
Zögernd betrat Phil Lester die Grabkammer. Wenige Schritte trennten ihn noch von der Mumie. Und da geschah es!
Urplötzlich gab der Boden unter Lesters Füßen nach. Als der junge Wissenschaftler einen Entsetzensschrei ausstieß, raste er schon in die gähnende Tiefe ...

Erscheinungsdatum: 29.04.1975

Cover: Martin


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Geschrieben von Habibi am 25.06.2009 um 11:47:

Dies ist der erste Mumien Roman mit John Sinclair.

Als alter Ägypten Fan muss ich aber leider sagen, dass Jason Dark hier sehr schlecht recheriert hat. Erstmal was die Städte betrifft und zudem noch die Größe der Mumie. Im Roman wird sie als riesig und über 2 m beschrieben. Solch große Menschen gab es aber gar nicht zur damaligen Zeit in Ägypten, das weiß jeder der mal die königlichen Mumien in Kairo besichtigt hat.

Auch kommt die Frage auf warum die Mumie Professor Cornelius im Zug nicht einfach tötet. Erst in London nach dem ersten Amoklauf schafft es der Professor die Mumie unter seine Kontrolle zu bringen.

An sich lässt sich der Roman aber flüssig lesen und baut Spannung auf. Das Finale ist meiner Meinung nach voraussehbar und hätte durchaus länger sein können. Blubb, blubb - und weg war sie im Sumpf. Na ja, da hatte ich mir wesentlich mehr davon versprochen.
Bill erschießt außerdem in Notwehr den Professor - hätte man auch anders lösen können.

Aber sonst hat mir der Roman eigentlich sehr gut gefallen, vor allem das Kidnapping von Tessa und das knock out von Sheila.

Alles in allem aber ein durchaus lesenswerter Roman, wenn man sich nicht zu viel auf ägyptische Details konzentriert.

Von der Atmosphäre her finde ich das Cover der Original Auflage am besten gelungen. Eigentlich "fast" wie im Roman beschrieben, nur dass eigentlich das Mädel im Boot sitzt und die Mumie im Sumpf watet.

Auch beim Cover der 2. Auflage ist dieser kleine inhaltiliche Fehler übernommen worden. Das Titelbild kommt aber nicht an das Original des Gespenster Krimis ran.



Das Cover der 4. Auflage finde ich grottenschlecht. Hier stolpert ein dürftig mit Mullbinden umwickelter Mensch die Treppe runter. Was hat denn das noch mit der Romanvorlage zu tun? Finde ich ein absolutes no go.


Geschrieben von Jane am 24.05.2011 um 21:33:

Hallo,

Na es ist eine nette geschichte,so nen typischer durchschnittsroman. Nett zu Lesen aber aber kein highlight.

Am ende versinkt die Mumie im Moor, na da kann man nur hoffen das das Moor nie abgebaut wird weil sonst würden die Torfstecher ja die Mumie wieder ausgraben und wer weis vielleicht würde sie ja noch leben?......

3 von 5 Punkten.

Gruß Alexandra


Geschrieben von Rossi am 01.12.2011 um 12:32:

Kurzbeschreibung

Aus einem Königlichen Grab in Ägyten wird der Mumifizierte Leichnahm des Königs An Chor Amon
durch Professor Cornelius und seiner Assistentin Tessa Mallay entfernt und nach London gebracht um sie dort einen großen Publikum zu Präsentieren.
Doch die Mumie erwacht zum leben....
John Sinclair und Bill Conolly machen sich auf eine Hetzjagt duch London um dem Proffessor der sich in Richtung Roupell wo er ein Lanhaus besitzt mit der Mumie und die als Geisel genommen Tessa abgesetzt hat.

Fazit

Flüssig zu lesen,besonnders die Zugfahrt durch Ägypten und die Jagt im Nebel und Moor hat mir sehr gut gefallen.
Warum sich allerdings die Mumie nachdem sie im Zug gemordet hat wieder zurück in die Transportkiste legt ist mir nicht ganz klar.

Besonderes

Nichts neues

Bewertung

Gut großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Neutral Neutral

Bewertung Cover ( 2.Auflage)

Gut großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Neutral Neutral

Allerdings ist das Titelbild mit einem Fehler versehen.
Die Frau (Tessa Mallay) stand im Boot,währent die die Mumie im Wasser (Moor) auf sie lauerte.


Geschrieben von Tommy am 05.08.2012 um 12:19:

Fazit
Beim Lesen des Romans hatte ich das Gefühl, als würde ein typischer Horrorfilm aus den 50er Jahren ablaufen. Auch wenn ich nicht so auf Mumien stehe, hat der Beginn des Romans mich überzeugt. Die Geschichte macht Sinn und ist spannend. Allerdings habe ich von der Mumie mehr erwartet, schliesslich handelt es sich um den mumifizierten Körper des grausamen Pharao An Chor Amon, der aber im Verlauf der Geschichte zum Schoßhündchen von Professor Cornelius verkommt. Da hätte mehr kommen können.
Sehr gut gefallen hat mir die Sequenz im Moor. Moor, Nebel, eine ängstliche Frau und eine Mumie, die sie verfolgt. Das ist doch wahrlich old-school-Horror wie er mir gefällt.
Insgesamt durchaus lesenswert, von mir gibt´s 3 von 5 Punkten.

Cover
Das Cover gefällt mir richtig gut, wobei die Szene so nicht im Roman vorkommt.

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Aktueller Roman

JS 1687 - Leibwächter der Halbvampire


Geschrieben von Anubis am 06.08.2012 um 02:24:

Das Finale hört sich verdächtig nach "Die Rache der Pharaonen" aus dem Jahre 1959 mit Christopher Lee und Peter Cushing an.
Hab den Sinclair zwar, aber noch nie gelesen, deshalb kann ich es nicht sicher sagen.
Vielleicht hat sich Herr Dark ja davon inspirieren lassen.


Geschrieben von Tokata1973 am 05.09.2012 um 19:40:

Ich fand den Roman "top".Ich fand hier passte für meine Meinung alles zusammen.Das die Mumie nicht so stark und mächtig war fand ich nicht so tragisch.Die Rolles des Dr.Cornelius gefiel mir außerordentlich.Das Ende der Mumie hätte vielleicht etwas anders aussehen können,aber vielleicht erinnert sich Meister Dark ja mal irgendwann an sie und läßt sie noch mal auferstehen.... großes Grinsen


Handlungsort:
Nubische Wüste/Quinto(am Ostufer des Nils)/Al Minyo/Kairo-Ägypten
London-England



Nächster Roman:Gespensterkrimi Nummer 89(Nummer 18 der JS-Reihe)-Horrorfest am Galgenhügel


Geschrieben von spooky007 am 21.10.2015 um 09:30:

John bekommt es zum ersten mal mit einer Mumie zu tun ...

Für mich eher ein sehr durchschnittlicher Roman, in dem mich zwei Punkte geärgert haben bzw. den Kopf schütteln lassen:
1. Menschen werden als "Neger" bezeichnet (na ja der Roman wurde in den 70zigern geschrieben, da hatte man es vielleicht noch nicht so mit politischer Korrektheit)
2. Die zwei Sätze: "Tessa Mallay war in Ohnmacht gefallen. Für eine Frau nichts Besonderes." Ohnmacht Ist mir in den Romanen schon häufig aufgefallen, dass Frauen oft in Ohnmacht fallen, die Krönung ist hier aber noch der Zusatz: Für eine Frau nichts Besonderes.
Sehr klischeehaft ... als ob Frauen ständig gleich ohnmächtig werden würden in gefährlichen Situationen. Augen rollen Natürlich kann man in (Todes)Angstfällen ohnmächtig werden aber das betrifft genauso Männer Augenzwinkern
Auch sonst hätte man mehr aus der Story machen können. Warum sich die Mumie im Zug nach dem ersten Mord wieder in die Kiste legt und den Deckel schließt finde ich unklar. Auch dass der Professor plötzlich sämtliche altägyptischen Bannsprüche kennt und die Mumie sich dann untertan macht gefällt mir nicht sonderlich. Lustig fand ich auch, dass im Moor durch den Nebel und der feuchten Luft plötzlich die "Haut" der Mumie glänzt, wo sie doch vollständig bandagiert ist Augenzwinkern
Trotzdem hat der Roman auch seine spannenden Elemente und er ließt sich recht flüssig, so dass er nicht zu den schlechtesten gehört.

Wertung:
2 von 5 Sternen
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Cover 1. und der Zweitauflage: Recht gut für die damaligen Verhältnisse (wobei ich das Cover des Gespenster-Krimis am besten finde) und passt ganz gut zur Story (wobei eigentlich Tessa im Boot sein müsste und die Mumie im Wasser).

Wertung:
4 von 5 Sternen

Cover der Viertauflage: Zeichnerisch recht gut gelungen, hat aber weniger Atmosphäre und die Szene kommt auch so in der Story nicht vor.

Wertung:
3 von 5 Sternen

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Schaurige Grüße :-)


Geschrieben von Spätaufsteher am 27.01.2018 um 15:35:

Es muss wohl ein Druckfehler sein. Auf der Einleitungsseite steht "Ein Gespenster-Krimi von A. F. Mortimer".

John greift auf S.24 ein. Im Gegensatz zum vergangenen Heft ist das sehr spät.
Bis zu diesem Punkt fand ich die Geschichte spannend. Grabstätte, Autofahrt, Zugreise, die Ankunft in London und die Vorbereitung für die Ausstellung. Komischerweise wurde der Roman danach in meinen Augen schlechter.

Die Ermittlungsarbeit war nicht so spannend und Cornelius macht immer wieder dumme Fehler.(wird sogar von Dark 2x selbst geschrieben)
Sheila wird zwischendurch noch zusammengeschlagen und Tessa vergewaltigt. Das Finale mit der einsamen Blockhütte im Nebel hatte eine super Atmosphäre aber das Ende war doof, weil vorhersehbar. Bereits auf S. 50 erwähnt Cornelius den gefährlichen Sumpf hinter dem Haus. John hat keine wirksame Waffe gegen die Mumie und so war klar, dass sie dort versinken würde.

Das Cover passt nicht. Mumie und Frau müssten die Positionen tauschen. Außerdem hat Tessa kurz geschnittenes schwarzes Haar. Gebe dem Roman noch 3 Sterne.


Geschrieben von pecush am 21.03.2024 um 14:58:

"Tessa Mallay war in Ohnmacht gefallen. Für eine Frau nichts Besonderes." Ja, das ist DER Satz des Romans. Wenn man sich heute Interviews in den Sozialen Medien anhört, in denen gelobt wird, wie stark die Frauen bei Sinclair waren, sticht dieser Satz ins Auge. smile

Ansonsten ein sehr flüssig zu lesender Mumienroman, der trotz aller Klischees auf keiner Seite langweilt.


Geschrieben von kualumba am 24.09.2024 um 21:33:

Ich vergebe ein "sehr gut", weil ich die alten Geschichten einfach toll finde. Eine mordende Mumie, ein unheimliches Moor und viel Nebel.

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Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 21, JS TB 11, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 11, Vampira 5, Isaac Kane 12, Die Vagabunden 11

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