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Geschrieben von Habibi am 25.10.2008 um 13:11:

Band 120 : John Sinclair - Die Geisterhöhle



Der Dämon tobte!
Klauenhände krallten sich um die Gitterstäbe. Rot glühten die Augen in dem schwarzen, häßlichen Gesicht. Gelbe Schwefelwolken drangen stoßweise aus dem weit geöffneten Maul. Ein mörderisches Kreischen erfüllte die Höhle.
Es war die Hölle!
Sechs Männer waren ausgezogen, um den Dämon zu besiegen. Sie hatten es geschafft. Formeln der Weißen Magie hatten das schreckliche Ungeheuer gebannt.
Jetzt war der Dämon gefangen. Und nichts konnte ihn mehr retten.
Die Männer hielten brennende Pechfackeln in den schwieligen Händen. Das Licht erfüllte die Höhle mit tanzenden, zuckenden Schatten.

Erscheinungsdatum: 30.12.1975

Cover: Rafael Lopez Espi


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Geschrieben von Habibi am 11.08.2010 um 12:06:

Der Roman fängt mit einem bei mir sehr beliebten Rückblick vor 300 Jahren an.
Damals haben 6 mutige Männer des Städtchens Scalford einen fürchterlichen Dämon in eine Höhle sperren können und mit Hilfe eines sehr großen Kreuzes in in diese Höhle bannen können. Wunden wurden ihm mit Hilfe von Weihwasser zugefügt.
Nun 300 Jahre später kommt eine Rockerbande auf die Idee dieses Kreuz abzureissen und die geschlossene Höhle zu öffnen. Somit ist der Dämon zwar nicht frei - Eisengitter Augen rollen verhindern dieses - aber der Dämon sinnt auf Rache und will sich an den Nachfahren der damaligen Männern rächen. Zufälligerweise ist einer davon Bill Conolly, der nichts von seinem Glück ahnt.

Alles in allem war diese Story für mich kein Gruselroman, sondern eher ein Krimi.
Die Höhle mit dem Dämon tauchte nur am Anfang und zum Finale im Roman auf. Da bringts auch nichts, dass Sheila von den Rockern als Geisel genommen wird (Statt Bill, der ihnen durch die Lappen ging). Die Rocker werden für die damalige Zeit (70er Jahre und Konflikt mit den Hells Angels) ganz gut beschrieben - auch die Fahrzeuge kamen doch recht detailgetreu rüber.
Was aber einen Rocker-Anführer dazu treibt, auf einmal sein Image um 100 Grad zu drehen, entzieht sich meiner Logik und war evtl. Wunschdenken vom Autor.
Auch dieser Roman beweist eindeutig, dass bereits damals imense Logikfehler seitens des Autors vorkommen können - Tom Tarras fuhr mit dem Polizisten aus Scalford in dessem Auto zu Scotland Yard nach London, ließ sein Motorrad also in Scalford stehen. Bei Bill angekommen schwang er sich auf einmal auf seine Maschine um seine mit Teufelschädeln mutierten Rockerkollegen unschädlich zu machen Augen rollen

Nachdem Helmut damals gerne auf "Randgruppen" wie zB. Rocker rumgehackt hat, gab es mir persönlich hier zu viele Rocker und zu wenig Dämon bzw. Geisterhöhle.
Auch das Finale konnte mich nicht vom Hocker reissen. Ich würde die Story eher als durchschnittlich einstufen.

Das Cover des Gespenster-Krimis geht bei mir gar nicht durch. Frage mich, was hier ein Dracula nebst seinem Sarg in einem gemauerten Tunneleingang zu suchen haben?

Auch das Cover der 2. Auflage ist mehr als grausam. Was hat ein angeketteter Sylvester Stallone mit einem Dämon gemeinsam ?

Beide Cover haben mich schwer enttäuscht und verdienen nicht einmal den Begriff "trashig".


Geschrieben von iceman76 am 12.04.2011 um 22:25:

In der nähe der englischen Örtchens Scalford wurde vor über drei Jarhunderten ein Dämon von secht mutigen Männern in eine Höhle verbannt. Die Höhle wurde verschlossen und durch weißmagische Symbole abgesichert.
Einer der damals daran beteiligten war ein Vorfahr von Bill Conolly...

Gut 300 Jahre später öffnet eine kleine Rockerbande das Dämonengrab und das Grauen nimmt seinen lauf...

Fazit: Dieser Roman hat mich persönlich sehr gut unterhalten. Auch wenn das Thema Rocker wieder mal ziemlich klischeehaft behandelt wurde. Trotzdem war der Roman doch ziemlich kurzweilig und hat mich an keiner stelle gelangweilt!
Ich vergebe hier ein solides "gut"!

siehe auch ---> https://www.gruselromanforum.de/thread.php?sid=&postid=19308#post19308

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Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von Rossi am 21.01.2012 um 19:00:

Kurzbeschreibung

Rückblick.Vor mehr als 300 Jahren ist es 6 mutigen Männern gelungen den Dämon in ne Höhle zu treiben nachdem er über Jahre hinweg das kleine Städtchens Scalford in Angst und Schrecken versetzt hat.
Gegenwart.Mit dem vorhaben ein Dorf auf zu mischen kommt eine Rockerbande nach Scalford,um sich die Zeit bis zum Anbruch der Dunkelheit zu vertreiben wollen sie noch die Höhle besichtigen welche sie bei ihrer Ankuft endeckt haben.Als sie die Steine wegräumten und das Kreuz abrissen nahm das Unheil seinen lauf.Die Köpfe der Rocker mit Ausnahme vom Tom Tarras den Anführer der die Höhle nicht betreten hatte verwandelten sich in Totenköpfe....

Fazit

Leider ist der Dämon in der Geschichte viel zu kurz gekommen,dennoch hat mich die Geschichte gut unterhalten.Kein Hiighlight aber lesenswert.

Bewertung

Gut großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Neutral Neutral

Bewertung Cover (2.Auflage)

Sehr Schlecht Neutral Neutral Neutral Neutral Neutral großes Grinsen

Die Figur(Was soll das überhaupt sein) hat mit dem Romaninhalt überhaupt nichts zu tun,einzigst der Hintergrund die Höhle und das Gitter sind einigermassen aus dem Roman wieder gegeben


Geschrieben von Jane am 29.01.2012 um 03:58:

Ja endlich erinner ich mich wieder an den Roman.

Also da ist ne Rocker Gang in nem kleinen Ort na und diese alte Höhle mit nem Kreuz oben drauf und damit nimmt die Geschichte seinen lauf...... ist zwar etwas einfach gestrickt die Geschichte aber dennoch Lesenswert.


Geschrieben von Tokata1973 am 21.06.2013 um 18:55:

Ich vergebe 3 von 5 Sternen

Nach ca.15 Seiten befürchtete ich(wie so häufig) das Rockerromane meistens Rohrkrepierer sind bei Herrn Rellergerd.Da wird auf Seite 7 noch von den Morden des Anführers gesprochen und auf Seite 60 hat er noch nie einen Menschen umgebracht....egal Schwamm drüber.Ohne die Rocker hätte es sicher zu einer etwas besseren Note gereicht,da die Rocker so irgendwie nicht in diese Geschichte passen.Das einer von ihnen nachher geläutert ist fand ich gar nicht so übel......




Handlungsort:
Scalford-England

Nächster Roman:Gespensterkrimi Nummer 291(Nummer 34 der TB-Reihe)-Satan hinter Gittern


Geschrieben von spooky007 am 09.12.2015 um 16:12:

Hier finde ich den Titel "Die Geisterhöhle" etwas irreführend. Die Höhle spielt nur am Anfang und am Ende eine größere Rolle und ein Geist kommt darin gar nicht vor, sondern ein Dämon. Dieser spielt auch nur am Rande eine Rolle und die eigentliche Bedrohung geht eher von einer Rockerbande aus, die teilweise zu Dienern des Dämons mit Totenschädeln mutieren. Die Rocker sind mir auch wieder zu klischeehaft beschrieben (wie schon im Roman "Der See des Schreckens"). Auch die plötzliche Wandlung des Anführers der Rockerbande vom skrupellosen Kriminellen zum geläuterten Bürger fand ich nicht ganz glaubwürdig.

Der Dämon in der Höhle hätte für mich eine größere und bedrohlichere Rolle spielen müssen. Er wurde von der Gestalt und Erscheinung her gut und unheimlich beschrieben ... nur halt zu schwächlich. Spannend fand ich den Überfall auf dem Grundstück der Conollys und Sheilas Geiselnahme auf dem Schrottplatz. Ansonsten kommt nur mäßige Spannung auf.

Wertung:
2 von 5 Sternen
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Cover 1: Passt nicht zur Story ... ein Sarg und ein Vampir kommen nicht darin vor. Zeichnerisch geht es aber und für eine Vampirgeschichte wäre es gar nicht sooo schlecht.
Wertung:
1,5 von 5 Sternen

Cover 2: Passt schon wegen der gezeigten Höhle und dem Gitter etwas besser zur Story ... nur der Dämon gefällt mir gar nicht. Dieser wird auch in der Story ganz anders beschrieben.
Wertung:
2 von 5 Sternen

__________________
Schaurige Grüße :-)


Geschrieben von Helgorius am 27.05.2016 um 19:08:

Auch mich hat der Roman im gesamten gut unterhalten. Er war -wie damals bei JD üblich- spannend und mehr oder weniger logisch geschrieben; vielleicht etwas einfach und holzschnittartig. Kann man lesen, muss man aber nicht. Für mich insgesamt "gut".


Geschrieben von Spätaufsteher am 16.02.2018 um 18:58:

John taucht erst auf S.29 auf. Müsste bis jetzt der späteste Einsatz von ihm sein, war aber hier nicht weiter schlimm. Der Rückblick auf die Vergangenheit wie der Dämon eingesperrt wurde und auch die Gegenwart mit den Rockern hat mir gut gefallen. Ein bisschen wie bei Mad Max beschrieben smile
JD hat ja irgendwie eine Abscheu gegen Rocker, ist dazu etwas bekannt?

Der weitere Verlauf war überwiegend spannend, manche Szenen etwas langatmig. Die größeren Gegner sind hier die Monster-Rocker. (Diese Bezeichnung wird zum Erbrechen wiederholt und ich konnte sie nach wenigen Seiten schon nicht mehr lesen...)
Der Dämon sitzt in seiner Höhle und wird dann am Ende mit zwei Schüssen schnell erledigt.

Tony Ballard und dessen Verlobte Vicky Bonney werden bei den Personen auf die John immer zählen kann kurz erwähnt(S.62).

Das Cover passt überhaupt nicht. unglücklich
3 Sterne für den Roman

Zitat:
Original von Habibi
Tom Tarras fuhr mit dem Polizisten aus Scalford in dessem Auto zu Scotland Yard nach London, ließ sein Motorrad also in Scalford stehen. Bei Bill angekommen schwang er sich auf einmal auf seine Maschine...
Fiel mir gar nicht auf. Holzauge sei wachsam Augenzwinkern


Geschrieben von Gruftl am 18.02.2018 um 13:06:

Mitternacht war längst vorbei ich konnte wieder mal nicht einschlafen.
Habe den Roman auf dem Kindle gelesen
Gebe 5 Kreuze
Das Monster auf dem Cover sieht aus wie ein Gorilla mit Dauerwelle
Rocker haben eine Hierachie.
https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/die-hierarchie-der-rocker-clubs


Geschrieben von Spätaufsteher am 18.02.2018 um 13:52:

Zitat:
Original von Gruftl
Rocker haben eine Hierachie.
https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/die-hierarchie-der-rocker-clubs

Was meinst du damit? Im Roman haben sie doch auch eine. Der Boss hat die stärkste Maschine und eine andere Helmfarbe.
Red Bull der Vize stirbt und die verblieben drei Monster-Rocker machen dann ihren stärksten Mann zum neuen Anführer.


Geschrieben von Gruftl am 20.02.2018 um 12:47:

Zitat:
Original von Spätaufsteher
Zitat:
Original von Gruftl
Rocker haben eine Hierachie.
https://www.bz-berlin.de/artikel-archiv/die-hierarchie-der-rocker-clubs

Was meinst du damit? Im Roman haben sie doch auch eine. Der Boss hat die stärkste Maschine und eine andere Helmfarbe.
Red Bull der Vize stirbt und die verblieben drei Monster-Rocker machen dann ihren stärksten Mann zum neuen Anführer.


Zitat aus dem Forum Gruselromane

Besonderheiten:
Mir gefällt hier nicht, wie Dark über Rocker urteilt, er schert sie alle über einen Kamm, alle Rocker wären immer brutal, gewalttätig und drogenkonsumierend

Man darf Rocker nicht mit Motorradfreunden oder Motorradclubs verwechseln

Rockerbanden sind meist kriminelle Vereinigungen.

Von was sollen die Rocker leben? Von der Hand im Mund?

Ich persönlich gebe Helmut Rellergerd bei Rockerbanden recht

Gruftl


Geschrieben von pecush am 22.07.2024 um 21:02:

Solide Story mit vielen Klischees, aber durchweg unterhaltsam.

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