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Geschrieben von Talis am 18.04.2023 um 15:55:

Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 121: Der Unersättliche



Der Curandeiro schrie in höchster Verzückung: »Kether!«
Aber Marcia schien es, als bringe er die Buchstaben durcheinander, als würde er rufen: »Kether! Ethere! Thereh! Hereht! Erehte! Rethek!«
Was für ein eigenartiger Rhythmus ...
Da blitzten über ihr die Messer auf! Sie fuhren herab und schnitten in Sekundenschnelle exakt sechsunddreißig Buchstaben in ihre Haut. Sie waren quadratisch angeordnet und ergaben waagerecht wie senkrecht Anagramme desselben Wortes: Kether.
Der Oga des neuen Gottes betrachtete ergriffen sein Werk.
Es war gelungen!

Um Olivaro zu retten, durchschreitet Dorian ein weiteres Mal das Tor in die Januswelt, denn nur Olivaro kann ihm die Zusammenhänge vollständig erklären. Dorian glaubt zu wissen, was ihn auf der anderen Seite erwartet – und erkennt seinen Irrtum zu spät!


Der Unersättliche

Ernst Vlcek

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

18.04.2023

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 26 »Das zweite Gesicht«.




Geschrieben von Das Gleichgewicht am 05.02.2024 um 20:37:

Es ist jetzt schon eine Weile her, dass ich den Roman gelesen habe. Danach war irgendwie die Luft raus, sogar für eine Rezi. Ich glaube, das Januswelt-Kapitel ist auch nichts für mich. Naja, zum Glück mache ich beim Lesen des ebooks immer Markierungen der wichtigen Stellen.




Das muss man sich mal vorstellen. Ein schwangeres Riesenorgan auf einem fremden Planeten stößt sein neugeborenes Babyorgan auf die Erde ab, wo es irgendwie gleichzeitig von durch Buchstabenmagie-Voodooritualen geschwängerten Frauen geboren wird. Dort wächst der fiese Schleimbatzen immer weiter an und könnte bald so groß werden wie Südamerika. Aber man lockt es rechtzeitig in ein Piranhabecken, wo es von den Raubfischen zersäbelt wird. Welche Drogen haben die Autoren genommen? Und das ist kein abgedrehtes Einzelabenteuer. Der lebende Janusplanet mit seinen Organen ist das zentrale Thema dieses Zyklus.

Dazu kommen so praktische passend gemachte Details. Es ist unglaublich schwer, auf den Janusplaneten zu kommen (und wieder zurück auf die Erde). Aber sowohl im letzten Band als auch in diesem Heft gelingt der Übergang mit anschließender Rückkehr. Oder Olivaro, den die Janusköpfe so einfach freigeben, weil er unter Schock steht und für sie wertlos ist. Kaum ist er zurück auf der Erde geht es ihm aber wieder gut.

Der DK hat mal mit seinem düsteren bodenständigen Setting geworben, das hier ist schlichtweg abgedrehter Alien-Trash.
Wirklich SCHLECHT großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff (3 von 10 Freaks)

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Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax


Geschrieben von Olivaro am 05.02.2024 um 20:58:

Vlcek wollte zu diesem Zeitpunkt um jeden Preis buchstäblich das (DK-)Universum erweitern. All das wollte der Leser gar nicht haben, und bis das beim Expokraten angekommen ist, hat es natürlich gedauert. Es stimmt schon, mit Grusel hatte das oftmals nichts zu tun; zumal sich die Serie seit Band 100 immer mehr vom "Geist" der alten Romane entfernt hatte.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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