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Geschrieben von Talis am 25.07.2023 um 13:39:

Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 128: Im Netz der Todesspinnen



Über die Albtraumlandschaft spannte sich ein giftgrüner Himmel. Ein paar unheimliche Gestalten waren schemenhaft zu erkennen, die von einigen Seferen angegriffen wurden. Blitze zuckten durch die Luft. Das Bild verschwamm langsam, und ich setzte den Ys-Spiegel ab.
»Das ist die Oberfläche von Malkuth«, sagte Olivaro. »Innerhalb von Kether und den anderen Häusern herrscht eine magische Ordnung. Nach außen hin strahlen die Häuser jedoch praktisch unkontrollierbare magische Felder aus. Deshalb herrscht dort das totale Chaos.«
»Und dort sollen wir hin?«, fragte ich wenig begeistert.
»In einem der Häuser würden wir sofort entdeckt werden. Auf der Oberfläche ist die Gefahr minimal. Nur selten wagt sich einer meiner Artgenossen da hin ...«

Um den Padma zu finden, nehmen Dorian, Coco und Olivaro den Umweg über Malkuth in Kauf – und geraten nicht nur an weitere Psychos, sondern in das Netz der Todesspinnen!


Im Netz der Todesspinnen

Neal Davenport (= Kurt Luif)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

25.07.2023

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 27 »Der Grabräuber«.

Ein Blick zurück...




Geschrieben von Olivaro am 25.07.2023 um 18:12:

Immer noch ein Favorit von mir, und obwohl mir andere Welten zu sehr an der Fantasy liegen, mag ich diese Wechselwirkungen zwischen der Erde und der Januswelt Malkuth sehr. Vor allem, wenn sie so bildhaft beschrieben sind wie in diesem Roman von Neal Davenport. Dazu kommen viele originelle Einfälle und die eine oder andere überraschende Wendung.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 21.07.2024 um 17:27:



Dieses Mal gibt es auf dem Janusplaneten keine schwangeren Riesenorgane, die ihre Kinder durch umgedrehte Voodoo-Sprüche auf der Erde gebären. Aber genauso abgedrehten Kram. Leute auf der Erde müssen Dinge tun, die Dorian mit dem Ys-Spiegel auf dem Janusplaneten materialisieren kann. Zum Beispiel heftig mit der Bettdecke wackeln, einen Synthesizer spielen oder den Eiffelturm herunterfahren. Außerdem verfolgen schwebende Monsterköpfe einen der Leute, obwohl das nichts zu dem Roman beiträgt, außer ihn zu schocken.

Neal Davenports Schreibe ist flott und wenn man auf sowas steht, bietet die Geschichte viele tolle Ideen, mit denen man nicht rechnet. Für mich ist das ohne Frage das nächste SCHLECHT großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff Baff (3,5 von 10 Freaks). Wie das Schachspiel mit anderen Spielelementen, dafür aber ohne Regeln, im letzten Band ist mir das einfach zu viel. DK soll erwachsener dunkler Grusel sein, mehr noch als die anderen bekannten Gruselheftserien. Wenn ich den Roman aber nicht mehr ernst nehmen kann, ist es eher das Gegenteil davon.

Ich bin an dem Punkt, wo nur die Erinnerung an den vergangenen DK mich bei der Stange hält. Und die Hoffnung, dass es mal wieder richtig Zyklus wird. Ein Zyklus, wie er früher einmal war. Mit simplem Grusel von Anfang bis zum Ende. Und nicht so übertrieben und trashig wie in diesem Jahr.

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Olivaro am 21.07.2024 um 18:40:

Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Ich bin an dem Punkt, wo nur die Erinnerung an den vergangenen DK mich bei der Stange hält. Und die Hoffnung, dass es mal wieder richtig Zyklus wird. Ein Zyklus, wie er früher einmal war. Mit simplem Grusel von Anfang bis zum Ende. Und nicht so übertrieben und trashig wie in diesem Jahr.


Vielleicht kann eine KI dieses Element der Rezension Rudi Carrell unterjubeln. großes Grinsen

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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