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Geschrieben von Habibi am 28.10.2008 um 13:15:

Band 157 : John Sinclair - Zirkus Luzifer



"Grauen, Entsetzen- Angst! Sie werden alles erleben. Ladies und Gentlemen. Nichts ist uns schaurig genug. Die Geheimnisse der Hölle warten auf Sie. Werwölfe lauern auf ihre Opfer. Vampire schleichen durch die Nacht, gieren nach dem frischen Blut junger Mädchen. Alpträume werden Wirklichkeit. Tote steigen aus ihren Gräbern. Lassen Sie sich entführen in geheimnisvolle, uralte Grüfte, und geben dem Sensenmann persönlich die Hand!
Sie meinen, das wäre übertrieben? Dann überzeugen Sie sich vom Gegenteil. Kommen Sie zu uns! Kommen Sie in den Zirkus LUZIFER!

Erscheinungsdatum: 14.09.1976

Cover: Sebastia Boada


«Diesen Roman bewerten» «Die aktuelle Top50»


Geschrieben von Jane am 05.02.2012 um 14:50:

Hey ein Roman in einem Zirkus das ist mal ne nette Abwechslung.
Also es gibt da den Mandarin der aus alle Ecken der Welt sogenannte Ausgestoßene um sich versammelt hat und Chef dieses Zirkus Luzifer ist.
Der Roman beginnt damit das eine Frau seit Jahre ihre Halb-Schwester sucht und eines Tages halt den Namen ihrer Schwester auf diesem Zirkusplakat sieht. Sie Freut sich endlich ein Lebenszeichen ihrer Schwester gefunden zu haben und besucht Abends die Vorstellung nach der Vorstellung geht sie aber nicht nach Hause sondern sucht auf dem Zirkusplatz nach ihrer Schwester als sie dann licht im Zelt noch sieht geht sie hinein und sieht wie sie Umgebracht wird. Sie entkommt so gerade noch mit ihrem Leben und wendet sich an die Polizei sie Landet natürlich wie könnte es auch anders sein bei John Sinclair.
John Sinclair und Bill Conolly gehen dann zu einer Abendvorstellung und hier kommt es dann zu einem Spannenden Show Down, es sieht so aus als wenn der Mandarin in einem Mercedes verbrannt ist..... doch John glaubt nicht recht daran und er behällt recht denn im nächsten Roman ist der Mandarin wieder da.

Dieser Roman ist echt was Besonderes es ist zusammen mit dem nächsten Roman sozusagen der 1 zweiteiler.
Auch erfährt man im Roman das es auch in der Hölle Ausgestoßene gibt die von der Hölle verstoßen wurden und wie Vogelfreie behandelt werden jeder darf sie Töten. Der Mandarin hat sie alle in diesem Zirkus vereint. Dabei sind 2 Vampire und auch Dämonen und auch ein Ghoul wird erstmals erwähnt.
Auch Glenda Perkins die Sekretärin von John taucht erstmals auf.

Daumen hoch echt lesenswert.

Gruß Alexandra


Geschrieben von Habibi am 29.04.2012 um 12:51:

Irgendwie wurde ich mit diesem Roman gar nicht warm. Zum ersten mag ich nicht unbedingt Romane, die in einem Zirkus spielen und zum anderen komme ich mit der Beschreibung des allzu "mächtigen" Mandarin nicht klar.
Ein Dämon der aussieht wie eine schlechte Comic-Figur bzw. Superheld hat mich überhaupt nicht vom Hocker gerissen.

Weiterhin kommt zum zweiten mal ein Ghoul vor (bei der Flucht von Cora Bendix). Aber John kümmert sich nicht mal um den Ghoul sondern kloppt sich mit menschlichen Untertanen vom Mandarin.
Einzigst spannend war die Flucht von Cora, die beiden Vampir-Damen die einen Hausbesuch bei Terry abstatten und Johns Hilflosigkeit in dem Sarg in der Manege.

Wenn bei diesem GK nicht Glenda Perkins ihren ersten Auftritt hätte, könnte man meiner Meinung nach den Roman getrost überspringen. Der Roman hätte wirklich Potential gehabt, gerade mit den verschiedenen Figuren der "Freak-Show". Aber leider hat die Jason nicht genutzt. Von mir gibts leider nur 2 von 5 Sternen.

Das Cover der Erstauflage hat noch einen gewissen Trash Faktor. Auch die Flucht der Menschen aus dem Zirkuszelt wurde im Roman beschrieben. Nur war das Zirkuszelt schwarz und der Mandarin hatte eine rote Halbmaske auf dem Gesicht. Gefällt mir jedenfalls nicht besonders.
In der 2. Auflage war das Cover identisch.

Das Cover der 4. Auflage toppt nun aber alles. Hier seht ihr den Mandarin als Comic-Figur (einen mächtigen Dämon stelle ich mir zumindest anders vor).. Die gute Dame auf dem Rad könnte Cora darstellen, auf die Lui Latero - der Messerwerfer - gerade seine Salven ablässt. Ich finde dieses Titelbild nur noch grottig ...


Geschrieben von Olivaro am 21.09.2013 um 00:13:

Mir hat dieser Roman ebenfalls sehr gut gefallen, eben wegen der verschiedenartigen Mitglieder. Und für mich stellt der "Zirkus Luzifer" mit seinem Personal noch immer die Blaupause für die Mordliga dar. Einer der besten JS-Romane im Gespenster-Krimi.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Tokata1973 am 23.09.2013 um 15:45:

Ich vergebe die Höchstwertung.Ein klasse Roman von vorne bis hinten.Gefällt mir...besonders der Showdown...

Das Cover der4.Auflage könnte ein 5-jähriger besser zeichnen großes Grinsen


Geschrieben von Olivaro am 23.06.2014 um 23:42:

Zitat:
Original von Tokata1973

Das Cover der4.Auflage könnte ein 5-jähriger besser zeichnen großes Grinsen



Ein echter Lutohin halt....

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von spooky007 am 15.02.2016 um 12:05:

Dieser Roman hätte Potenzial zu mehr gehabt, verschenkt dies aber leider teilweise wieder. Die Figur des Mandarin ist (bis auf seine doch etwas lächerliche Kostümierung) ganz interessant und auch die Idee, in einem Zirkus die aus der Dämonenwelt ausgestoßenen Dämonen zu versammeln, finde ich ganz gut. Allerdings kommen diese Dämonen kaum vor. Ein Ghoul wird nur kurz erwähnt, tritt aber sonst auch nicht mehr in Erscheinung. Zwei Vampir-Zwillingsschwestern spielen zwar noch eine etwas größere Rolle, ansonsten treten nur die menschlichen Diener des Mandarins in den Vordergrund.
Lustig: Es gibt einen kurzen Rückblick auf den vergangenen Fall mit der Todesgondel in Venedig. Hier wird Johns und Bills Kampf gegen den "goldenen Drachen" beschrieben. Richtigerweise ging es dabei aber um den "goldenen Löwen" cool
Außerdem scheint es Jason Dark der Name Cora Bendix angetan zu haben ... Dieser Name kam mir gleich bekannt vor. Er wird auch in dem Roman "Der Leichenbrunnen" verwendet.

Besonderheiten: Glenda Perkins hat ihren ersten (kurzen) Auftritt als Sekretärin in der Serie.

Wertung:
3 von 5 Sternen

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Cover: Das Cover passt ganz gut zur Story und der Mandarin sieht mit seinem Kostüm nicht ganz so lächerlich aus, wie in der Story beschrieben. Allerdings ist mir das Bild insgesamt zu bunt.
Wertung:
3 von 5 Sternen

Cover der Viertauflage: Geht gar nicht!!! Obwohl der Mandarin hier genauso lächerlich aussieht, wie er in der Story beschrieben wird. Allerdings kommt die gezeigte Szene genauso gleich am Anfang der Story so vor und zeigt, wie Cora Bendix ermordet wird.
Wertung:
1 von 5 Sternen

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Schaurige Grüße :-)


Geschrieben von Spätaufsteher am 14.03.2018 um 19:01:

Super gefallen hat mir ganz klar Bill. Er wird erst spät eingeführt, ist aber im Finale der entscheidende Mann. Sowohl Johns Tod als auch die Flucht des Mandarin werden von ihm vereitelt.
Glenda wird in diesem Roman zum ersten Mal erwähnt(S.16). Sie ist seit 1 Woche beim Yard, nicht seit 3 Wochen wie es im Lexikon steht Augenzwinkern

Bis auf das Finale habe ich nicht wirklich etwas auszusetzen.
Der Mandarin wird mysteriös und stark beschrieben, kommt am Ende aber schwach daher. Wo sind da seine Kräfte? Er versucht mit dem Auto zu fliehen und stirbt bei der Explosion. Hoffen Bill und John zumindest...vom Mandarin werden keine Überreste gefunden und John zweifelt an der endgültigen Vernichtung mit Gedanken an Dr. Tod...

Terry Bendix möchte John gerne heiraten Love

Das Cover sieht sehr gut aus und passt auch zur Story. Für den Roman 4 Sterne.


Geschrieben von Marvin Mondo am 06.09.2024 um 20:04:

Stellenweise recht unausgegorene Geschichte, die nach recht gutem Beginn arg in den Keller fährt. das wird auch bedingt durch einige unlogische Aspekte und, wie schon angesprochen, eine Zikus-Geschichte, die nur immer wieder mal angedeutet wird. Überhaupt: Was passiert mit den ganzen Dämonen am Ende, zum Beispiel dem Ghoul? Einfach abgehauen? Zur Konkurrenz abgewandert? Auch der mandarain als Antagonist kommt mir zu kurz.

Unlogika:

- Die Geschichte mit dem Vampirismus ist mal völlig hanebüchen. Auch, dass sich eine Vampirin erst zur Mumie entwickelt und dann auflöst (S. 23), die zweite aber sofort (S. 47+1), ist inkonsistent.

- Auch so ein Knaller: Es wird ganz klar ausgesagt, dass Sinclair beim Zusammentreffen mit Bendix unbewaffnet ist: "Seine mit geweihten Silberkugeln geladene Pistole hatte er nicht bei sich." (S. 24).
Doch nur zwei Seiten später: Dem Geisterjäger fiel ein, dass noch immer seine Waffe in der Hand hielt." (S. 26). => Wohl ne unsichtbare Waffe dabei gehabt, oder wie?

Alles in allem eine nur "mittel"prächtige Geschichte.

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Talent is a flame. Genius is a fire...


Geschrieben von pecush am 23.09.2024 um 12:30:

So, da hatte ich mich entschlossen, die erstem 50 Romane nochmal zu lesen, und dann kam ich zu diesem verkappten Zweiteiler, den ich arg schlecht in Erinnerung hatte. Auch, aufgrund des krass-schlechten Covers in der vierten Auflage.

Erstmal habe ich ein paar andere Romane vorgezogen, und weil ich jetzt mit dem Zug unterwegs war und nicht "ausweichen" konnte, mir dann doch mal die beiden Mandarin-Romane zu Gemüte geführt.

An meiner Meinung hat sich wenig geändert!

Ich mag dieses Sammelbecken von Dämonen nicht, obwohl ich zugeben muss, dass die Handlung ok ist und der Roman sich recht flüssig liest. Der Mandarin aber ist eine arg schwache Figur; mit der kann Jason auch irgendwie nix anfangen.
Warum hat er ihn zum Ende nicht einfach verbrennen lassen?

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