Das Grauen aus dem Bild: Dämonenjäger Isaac Kane Band 3
Das Grauen aus dem Bild: Dämonenjäger Isaac Kane Band 3
Peter Shaws Galerie steht vor dem Aus. Niemand will die Werke sehen, die er verkauft. Ist es eine Fügung des Schicksals, dass dem Galeristen genau die Kunst angeboten wird, die ihn vor dem Bankrott retten könnte? Doch wo liegt der Haken? Isaac Kane sieht sich mit einer völlig neuen Bedrohung konfrontiert, der er nichts entgegenzusetzen hat. Bleibt nach vielen Opfern am Ende nur die Kapitulation vor den dunklen Mächten?
Geschrieben von Ulrich Gilga
Erscheinungsdatum: 31.01.2024
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*** Eintracht Braunschweig *** *** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat! Geschrieben von iceman76 am 06.02.2024 um 11:43:
Peter Shaw ist Galerist. Seine Galerie hat er von seinem Vater übernommen. Doch die Zeiten sind schlecht. Rechnungen türmen sich auf Shaws Schreibtisch. Doch an aufgeben denkt er keine Sekunde. Dann eröffnet sich plötzliche eine Chance für ihn als eines Tages ein Mann namens Howard Picton in seiner Galerie auftauchte.
Unterbewusst dachte sich Peter Shaw: "Mit diesem Mann möchte ich keine Geschäfte machen!", doch dieser Gedanke verflog ganz schnell wieder.
Shaw sollte für diesen Mann eine Vernissage veranstalten und ein paar Bilder verkaufen. Es handelt sich bei diesen Bildern um gemalte Horror-Motive....
In Aussicht auf eine gute Provision geht Peter Shaw auf das Geschäft ein auch wenn die Rahmenbedingungen etwas seltsam sind.
Shaw ahnt nicht das er in ein tödliches Geschäft eingewilligt hat!
Es war einige Zeit her das Dr. Isaac Kane zusammen mit Chris van Buren gegen Finlay Pearce gekämpft hatte. Leider hat der arme Chris dieses Zusammentreffen nicht überlebt (siehe Isaac Kane Band 2 "Die Rückkehr des Gehenkten"). Seine Dozententätigkeit hatte Dr. Kane vorerst eingestellt um sich seiner Ausbildung zum Dämonenjäger vollumfänglich widmen zu können.
Dann meldet sich plötzlich sein Mentor Ian West. Es könnte sein das Arbeit auf die Dämonenjäger wartet. Hatte es doch innerhalb kürzester Zeit drei sehr seltsame Todesfälle gegeben...
Fazit: Für diesen Band 3 vergebe ich ein ganz solides "sehr gut"! Die Geschichte wurde in meinen Augen wieder sehr spannend aufgabaut. Hat wirklich Spaß gemacht diesen Roman zu lesen. Einzig der Endkampf war mir persönlich etwas zu unspektakulär. Das ist aber auch jammern auf hohem Niveau!
Hier handelt es sich um eine absolut lesenswerte Geschichte.
Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Band aus dieser Reihe!!
Auf der Leserseite ist ein Leserbrief von mir abgedruckt!
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*** Eintracht Braunschweig *** *** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat! Geschrieben von Das Gleichgewicht am 30.04.2024 um 17:11:
Peter Shaw bekommt von einem zwielichtigen Künstler ein Angebot, das er nicht ablehnen kann. Für viel Geld soll er auf einer Vernissage dessen Monstergemälde verkaufen. Geldnot und Gier siegen über das Bauchgefühl. Das Event ist ein voller Erfolg und schon am gleichen Abend gibt es die ersten Opfer.
Isaac Kane steckt inzwischen mitten in seiner theoretischen und praktischen Ausbildung zum Dämonenjäger. Der Leser erhält dadurch mehr Einblicke in die „Organisation“ und einiger Kollegen. Von zweien erhält er für diesen Fall Unterstützung. Hoffentlich enden sie nicht so wie Isaacs letzte Begleitung. Patrick Walsh ist der typische Mann für’s Grobe und Diego Garcia kümmert sich im Hintergrund um die Koordinierung der Fälle.
Soweit, so meckerfrei. Ulrich Gilga kann echt tolle Szenen und sympathische Nebenfiguren schreiben. Nun fallen mir aber doch einige Sachen auf. Picton bringt Peter Shaw unter seine Kontrolle, damit er die Bilder zurückholt und Beweise verschwinden lässt. Wieso dann der Deal, wieso hat er den Galeristen nicht schon am Anfang des Heftes übernommen? Picton scheint ziemlich starke Kräfte zu haben, wieso lässt er die Monsterbilder nicht selbst verschwinden, sondern beauftragt einen Sterblichen damit? So gibt es dann natürlich den klassischen Heftromanzufall, dass Peter Shaw gerade dann das Gemälde holt, als die Helden dort eintreffen. Shaw wird nicht auf frischer Tat ertappt, aber man hat sich kurz gesehen und Isaac Kane wird sich garantiert an den Typ erinnern, wenn es wichtig wird. Jedenfalls ist das Bild als Spur jetzt verschwunden. Aber keine Sorge, der Käufer hat von dem Bild zufällig Fotos gemacht und die Sofortbildkamera mit den Polaroids auffällig auf seinem Schreibtisch liegen lassen, damit die Dämonenjäger nicht in einer Sackgasse feststecken.
Das ist jetzt ein ganzer Brocken des Bandes, der sich typischer billiger Heftromanmitteln bedient. Und das meine ich nicht positiv-nostalgisch. Trotzdem gelingt es dem Autor mit seiner Schreibe, mich weiter bei der Stange zu halten. Hoffentlich bleibt die zweite Hälfte des Abenteuers nicht auf diesem Niveau.
Leider übersieht die Gegenseite dann weitere Dinge, damit die Helden nicht zu doof dastehen. Die Bilder soll Shaw verschwinden lassen. Nach den Eventeinladungen oder Verkaufsquittungen lässt ihn Picton aber nicht suchen. Isaac Kane und Patrick Walsh finden das natürlich und kommen dem Galeristen so schnell auf die Spur. Und als Peter Shaw das dritte Bild sicherstellt, wird er von einer Freundin des Opfers gesehen, die auch auf der Vernissage war und ihn erkennt. Als typischer Bösewicht ist Picton zwar total gelassen und selbstsicher, aber er hat sich für meinen Geschmack entschieden zu viele Nachlässigkeiten erlaubt, die die Helden natürlich alle aufgreifen und verwerten.
Zwar will er Peter Shaw dann durch eine Ghoulzeichnung entsorgen, aber natürlich erreichen die Helden seine Galerie gerade in diesem Moment und retten ihn. Picton hält seinen unfreiwilligen Gehilfen wohl schon für Tod, denn er hat ihn aus seiner Kontrolle entlassen und so plaudert Peter Shaw fröhlich drauflos, damit man Picton pünktlich zum Finale stellen kann.
Schade, anders als die ersten beiden Bände der Reihe ist das der gewohnte Gruselheft-Einheitsbrei. Das Finale gegen Pictons Monster ist dann ganz ordentlich, aber reißt den Mittelteil des Abenteuers nicht raus. Der teuflische Maler kann entkommen und ist damit der nächste wiederkehrende Gegner, wenn dieser Faden wieder aufgenommen wird. Anders als beim Dämon Gagdrar habe ich bei Picton kein Potential dafür gesehen, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Dieses Abenteuer von Isaak Kane konnte mich leider nicht so überzeugen. Ulrich Gilgas Nebenfiguren gefallen mir, seine bildhafte Schauerschreibe unterhält mich sehr, aber die Handlung war nach einem starken Einstieg nur typisches Gruselheftniveau. Das hätte so auch im neuen Gespenster-Krimi erscheinen können und hätte sich nicht abgehoben. Da hat sich der Autor zu vielen billigen Heftromanstilmitteln bedient. GUTe (6,5 von 10 Punkten) Es kann mich ja nicht jedes Heft begeistern.
Auch Band 3 hat mich mit einem "Top" überzeugt. Die Tigerkralle(Zuerst musste ich an den alten Bruce Lee Film denken, aber zum Glück gab es auch schon eine Zeichnung der Waffe) gefällt mir immer besser. Eine sehr gute Story, die dann doch etwas hätte länger sein dürfen. Man hat sich schon auf 3 Bilder und einen Mord(der beschrieben wurde) beschränkt. Es riecht aber stark nach einer Fortsetzung.
__________________ Einen davon lese ich als nächstes: JS Classics 16, JS TB 11, JS 2210, MX 23, G.F. Unger SE 13, PR 10, Vampira 5, Isaac Kane 6