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Geschrieben von iceman76 am 28.10.2008 um 18:09:

Band 6 Der Fluch der "blutenden Augen"



Der Fluch der "blutenden Augen"

Klappentext:


Das Skelett glühte giftgrün, so plötzlich, so nahe, daß Larry Brent und die junge Inderin, die den Platz mit ihm teilte, das Gefühl hatten, der Wagen der Geisterbahn müsse in den Knochenmann hineinfahren. Die langen Skeletthände stießen ruckartig auf die Gesichter der beiden Menschen zu. Da wich der Wagen plötzlich nach links aus und fuhr unter einem dunkelrot glühenden Tunneleingang hindurch. Eine riesige Spinne, deren große Augen jetzt unheilvoll glühten, war direkt über ihnen. Die Inderin schrie leise auf, als sie die klebrigen Fäden in ihrem Gesicht spürte.
Larry lachte. "Wenn man für den Schrecken noch bezahlen muß, dann ist das eine recht bittere Sache, nicht wahr?" Er gab keinen Zentimeter nach, als sie sich etwas mehr an ihn lehnte. Er fühlte den warmen, geschmeidigen Körper durch den seidigen Stoff des Sari.
Die Gestalt eines Schnitters war plötzlich vor ihnen. Larry erkannte, daß es eine raffinierte Projektion war. Die schlanke, hagere Gestalt reckte sich, hielt eine lange, rasiermesserscharfe Sense in der Hand, die im Schein eines unwirklichen Lichtes blinkte ...

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
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KLASSENERHALT 2024 /2025!!!!!


Geschrieben von Shadow am 15.12.2014 um 12:49:

Die sitzende Göttin Kali wurde auch ins Titelbild zum Macabros-Taschenbuch Nr. 12 "Kaphoons blutige Tränen" des Zaubermond-Verlages integriert. Allerdings hält sie auf diesem Titelbild mehr Totenköpfe in den Händen und hat andererseits einen Arm verloren ...

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Geschrieben von iceman76 am 25.04.2016 um 21:19:

Diese Geschichte spielt in Englandund es fängt eigentlich recht harmlos an. Larry Brent ist auf einem Kirmes unterwegs. Zusammen mit einer attraktiven Inderin fährt er eine runde in der Geisterbahn. Die junge Dame ist während der fahrt recht erschrocken. Dann gibt es einen kurzzeitigen Stromausfall...
... und wenige Augenblicke später ist die junge Inderin tot!
Dieses ist der Auftakt von einigen merkwürdigen Vorkommnissen... und Larry merkt schnell das hinter den seltsamen Vorgängen ein Zusammenhang bestehen muss... und das man es auf ihn abgesehen hat!

Fazit: Für diesen Roman vergebe ich "fünf" von "fünf" Smith & Wesson Laser! großes Grinsen
Hat mich richtig gut unterhalten! Die Idee mit der Verwechslungsgeschichte fand ich richtig gelungen! Diesen Roman sollte man meiner Meinung nach unbedingt mal gelesen haben!

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Geschrieben von dark side am 12.08.2016 um 12:01:

Zitat:
Original von Shadow
Die sitzende Göttin Kali wurde auch ins Titelbild zum Macabros-Taschenbuch Nr. 12 "Kaphoons blutige Tränen" des Zaubermond-Verlages integriert. Allerdings hält sie auf diesem Titelbild mehr Totenköpfe in den Händen und hat andererseits einen Arm verloren ...

Bei nur einem Arm hätte die Gute ja noch Glück im Unglück gehabt. In der Romanhandlung wurde die Göttin noch mit 12 Arme beschrieben (S.41) .


Geschrieben von dark side am 12.08.2016 um 13:53:

Der PSA-Agent X-RAY-3 befindet sich in London gerade im Urlaub. Als der Gute auf einem Rummelplatz in einer Geisterbahn sitzt, kommt es zu einem tragischen Unfall. Eine junge Inderin, die sich gemeinsam mit Larry in der Fahrgondel aufhält ....stirbt plötzlich. Als Todesursache wird recht schnell ein Herzschlag diagnostiziert. Nachdem Larry als Zeuge seine Aussagen getätigt hat, will er mit einem Taxi in sein Hotel zurück. Doch ein falscher Taxifahrer und eine Leiche im Kofferraum des Fahrzeug's sollte die Fahrt jäh stoppen. Erneut wird der PSA-Agent von der örtlichen Polizei als Zeuge bzw. als Tatverdächtigter vernommen. Wie schon auf dem Rummelplatz, kommt Larry auch hier mit einem blauen Auge davon .....und letztendlich aus der Nummer heraus. Die Polizei kann Ihm erneut nichts nachweisen, im Gegenteil ...der Fall klärt sich schon wieder von selbst auf. Als Larry schließlich sein Hotel erreicht, stößt er auf die nächste unliebsame Überraschung. Sein Zimmer sieht aus, als wäre ne Bombe dort eingeschlagen. Zu allem Überfluss lauert der Verusacher noch auf dem Balkon und es kommt zum Kampf. Nur seiner extrem guten Fitness hat es X-RAY-3 letztendlich zu verdanken, dass er aus dieser misslichen Lage noch lebend heraus gekommen ist. An einem Zufall glaubt Larry mittlerweile schon lange nicht mehr. Irgend jemand hat es auf Ihn abgesehen und trachtet nach seinem Leben. Hätte X-RAY-3 gewusst, was ihm in Kürze noch alles wiederfahren sollte ....er hätte mit ziemlicher Sicherheit niemals einen "London-Urlaub" gebucht.

Fazit:
Für mich diesmal eine story mit Höhen und Tiefen. Positiv waren mal wieder die gut gewählten Handlungsorte/Schauplätze. Solange sich die Handlung in London abspielte (inklusive Flug nach Indien) war ich auch mit der Action -bzw. mit der Spannung der Geschichte zufrieden gewesen. Den "Trip" nach Indien hätte ich persönlich jetzt nicht mehr gebraucht. Ab da verflachte der Roman nämlich einwenig (inklusive Finale) . Negativ bzw. störend fand ich z.B. den Einbau des "HAUS-GOTT's" (Swomi) in die Geschichte. Seine wahre Identität wurde ja am Ende versucht plausibel zu erklären ....aber daraus gleich eine Gottheit zu machen ? ...nun ja. Desweiteren missfiel mir die Arbeitsweise des Nachtpotiers im Ambassador Hotel. Der rückte so mir nix dir nix einfach vertrauliche Hotel-Gästelisten der letzten 6 Monate heraus. Der Typ hinter der Rezeption wurde wie ein aristokratischer Butler beschrieben. Auch wenn ich diese vorgehendsweise nirgendwo auf der Welt tolerieren würde/könnte, hätte ich in einer schäbigen Absteige mit einem klammen Studenten/Rentner an der Rezeption weniger Stress mit dieser Situation gehabt.

Bewertung:
Der Roman bekommt von mir 3 von 5 Kreuze bzw. Smith & Wessons.

Cover:
Der Typ auf dem Bild sieht mir nicht gerade wie ein junger Larry Brent aus .....eher nach einem in die Jahre gekommender Terence Hill großes Grinsen . Wie oben bereits geschrieben sollte die Totengöttin Kali mit 12 Armen ausgestattet sein. Zumindest war es erneut ne Auftragsarbeit mit Romanbezug.


Geschrieben von Shadow am 12.08.2016 um 23:20:

Zitat:
Original von dark side
Wie oben bereits geschrieben sollte die Totengöttin Kali mit 12 Armen ausgestattet sein. Zumindest war es erneut ne Auftragsarbeit mit Romanbezug.

Wenn man 12 Arme sein Eigen nennt, muss man wohl oder übel ein Gott/eine Göttin sein, denn wie sonst soll man mit der Koordination der Arme zurechtkommen? Urks

Da muten die Inder ihren Gottheiten schon so einiges zu ... großes Grinsen

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Geschrieben von woodstock am 22.10.2016 um 06:24:

Als Brent in der Tonne nach Indien gebracht wurde, warum hat er da nicht seinen Ring benutzt um Hilfe zu holen?
Ansonsten eine gelungene Geschichte.

++++

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Olivaro am 22.10.2016 um 06:54:

Zitat:
Original von woodstock
Als Brent in der Tonne nach Indien gebracht wurde, warum hat er da nicht seinen Ring benutzt um Hilfe zu holen?


Diese Situation gab es leider noch einige Male, wo man voller Verzweiflung das Heft angebrüllt hat in der Hoffnung, Larry möge einen doch hören...

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Shadow am 13.05.2017 um 10:31:

Zitat:
Original von Olivaro
Zitat:
Original von woodstock
Als Brent in der Tonne nach Indien gebracht wurde, warum hat er da nicht seinen Ring benutzt um Hilfe zu holen?


Diese Situation gab es leider noch einige Male, wo man voller Verzweiflung das Heft angebrüllt hat in der Hoffnung, Larry möge einen doch hören...

Wie recht Du damit hast, Olivaro! Daumen_hoch

Man fragt sich oft, weshalb diese Serienhelden manchmal so neben sich stehen und auf die einfachsten und logischsten Dinge nicht kommen ... Wall großes Grinsen

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Geschrieben von Tulimyrsky am 13.07.2018 um 07:08:

Ich vergebe mal 3 Smiths und keine Wessons großes Grinsen

Ich bin da ganz auf der Seite von Dark Side. Die Handlung in London war prima, die Reise nach Indien und der 'Swiffer' Hausgeist naja... ich war nicht ganz so euphorisch wie Iceman.

Mir hätte dann eher eine Erforschung des Tempels der Toten gefallen.

Trotzdem war das natürlich noch ein guter Roman großes Grinsen

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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.


Geschrieben von Wynn am 22.10.2019 um 21:40:

Nach Jahrzehnten mal wieder gelesen. Bis auf wenige Szenen hatte ich den nicht mehr wirklich im Kopf. Obwohl ein konventioneller Krimi, hat mir das für diese Zeit typische Flair gefallen. Wirklich guter Trash, der mir aber doch zu arg rationell daher kam, um Bestnoten zu bekommen (und ja - ich mache das auch davon abhängig, weil mir jegliche Art von Realismus innerhalb der Literatur zutiefst missfällt).

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