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Geschrieben von Talis am 27.11.2023 um 14:43:

Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 137: Der Jungfrauenturm



Das unheimliche Geschöpf duckte sich. Die großen Augen glühten stärker.
Träge setzte sich die Rothaarige in Bewegung. Sie breitete die Arme weit aus, lachte vergnügt und stapfte durch den hüfthohen Schnee. Sie beugte sich vor, berührte mit beiden Händen den Schnee und fuhr bis zu den Handgelenken hinein.
Das uralte Monster rannte los. Es lief rasch und geschmeidig auf das junge Mädchen zu, das ihm den Rücken zuwandte ...

Der Jungfrauenturm

Neal Davenport (= Kurt Luif)

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

25.11.2023

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 29 »Baphomet«.

Ein Blick zurück...




Geschrieben von Olivaro am 02.12.2023 um 13:20:

Eine sehr raffiniert konstruierte und auch tragische Geschichte, die einen Bogen zurück zum Zamis-Zyklus schlägt, wo sie letztendlich auch ihren Anfang nimmt.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 05.08.2024 um 21:46:





Zwei Bände von Neal Davenport. Der letzte war gewohnt gut geschrieben und konnte mich unterhalten, obwohl es im Grunde nur ein Abenteuer der Woche war. Der hier – vom gleichen Autor – hat überhaupt nicht gezündet. War das wirklich ein Davenport? Hier gab es vieles von dem, was ich eher Ernst Vlcek zuschreiben würde. Urig-Deutsche Namen und Verhaltensweisen. Die „besondere“ DK-Erotik mit attraktiven geilen Mädchen. Und das muss natürlich bei jeder Gelegenheit erwähnt werden. Dafür laufen die Dämonendienerinnen halt nackig herum. Die Rollenverteilung ist ebenso klassisch hysterische Weiber und kernige Kerle, die sie aus der Not retten.

Ich habe für die Geschichte drei Anläufe gebraucht und mich eher durchgekämpft. Der Fall der Woche um den Jungfrauenturm hat mich gar nicht gepackt. Und der Plot um Martin lässt mich weiterhin mit dem Kopf schütteln. Coco hat so viele Möglichkeiten und betonte die letzten Jahre ständig, wie gut sie ihren Sohn versteckt hat. Jetzt stellt sich das Versteck als Kindergarten/Kinderheim/Kloster heraus (da sind sich die Romane selbst nicht so sicher) und die Erzieherinnen sind nicht einmal eingeweiht, dass Martin kein normales Kind ist. Ganz ehrlich, da muss Coco sich nicht wundern, dass die Sache in die Hose geht.

Die letzten paar Seiten mit Skarabäus Toth und Luguri bieten auf der einen Seite interessante Möglichkeiten. Andererseits habe ich inzwischen eine starke Abneigung gegen Luguri entwickelt und hatte gehofft, dass er nicht in den Plot involviert ist. Dass er sich vielleicht einmischt, aber nicht, dass er mit einem weiteren seiner Masterpläne hinter allem steckt. Und hoffentlich macht mir der Zyklus nicht Skarabäus Toth kaputt, wie mir der Januswelt-Zyklus Olivaro entzaubert hat.

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen Baff Baff Baff Baff Baff Baff (4 von 10 Freaks) und da muss ich doch ein leichtes SCHLECHT vergeben. Ich hatte gehofft, dass meine Meinung zu dem Roman tagesformabhängig ist und habe ihn über drei Tage stückchenweise gelesen. Hat leider nicht geholfen.

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller

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