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Band 58 : Die letzte Überlebende
Eine Frau erwacht ohne jegliche Erinnerung in einer Berg/Felsenhöhle auf. Schon kurze Zeit später macht sie sich orientierungslos auf dem Weg. Die gnadenlose Hitze und die schier unendliche Weite der Wüste fordern aber schon bald darauf ihren Tribut. Die Frau bricht vor Erschöpfung zusammen. Leon, ein ehemaliger (und jetzt hochgeradig verstrahlter) Kampfpilot der US Air Force findet die bewußtlose Frau und nimmt sich ihrer nun an. Ihr äußeres Erscheinungsbild macht ihn aber stutzig. Denn im Gegensatz zu den anderen wenigen Überlebenden der Nuklearkatastrophe ist ihr Körper völlig unversehrt geblieben. In Leon reift sofort ein Plan. Die Frau soll ihm als Tauschmittel dienen. In Bagdad herrscht nämlich der Kneipier Tonker mit aller Härte. Seine Macht ist allein auf dem Umstand zurückzuführen, dass er im Besitz von unmengen von Drogen und Anti-Strahlenmedikamente ist. Doch der Deal sollte letztenendes anders verlaufen wie vorhergesehen. Denn in Tonker's (ehemals Sadam's) Bunkergewölbe befindet sich noch eine andere Person, die ebenfalls keine sichtbaren Krankheitssymptome aufweist. Es ist einer der "Wächter des kosmischen Gleichgewichts". Von nun an wird die ganze Angelegenheit höchst interessant. Denn durch den Einsatz einer ihrer "Waffen", fällt die Blockade Gabriel's von der Frau. Plötzlich weiß sie wer sie wirklich ist. Und das mit der letzten Überlebenden ist auch so eine Sache .... .
Fazit:
Erneut ein seltsamer Roman. Denn erst kurz vor Schluß wurde dem Leser (zumindest mir) klar, um wen es sich bei der mysteriösen Frau eigentlich handelt (S. 78 ) . Ich fragte mich die ganze Zeit schon, wieso sie sich eigentlich nicht richtig gewehrt hatte bzw. der Symbiont es zugelassen hatte, dass man ihr so einfach die Klamotten vom Leibe reißen konnte. Doch obwohl ich so lange verwirrt war und der allgemeine Leser im Dunkeln gelassen wurde, gab es viele Szenen in der Geschichte die mir persönlich gefielen (z.B. der Kampf mit den Hyänen, der Schauplatz der Geschichte, viele schaurige Beschreibungen etc.) . Interessant war auch die Einführung bzw. der Einbau der "kosmischen Wächter/Hüter des Gleichgewichts". Jedenfalls schön zu sehen, dass wir in Zukunft noch einiges von unserer guten Nona hören werden (Zaubermond) .
Besonderes:
1. Nona tritt aus der Versenkung wieder auf. Die Blockade durch Gabriel wurde durch den Einsatz der "Flöten" gelöst (S.76/77) .
2. Nona will ein neues Rudel gründen. Mit den Geschwistern Ann und Charly hat sie schon einmal den Grundstein dafür gelegt (S.96) .
3. Erster Auftritt der "kosmischen Wächter des Gleichgewichts". Deren Ziel bzw. deren Aufgabe bestand darin den Frevler bzw. das Phantom Chiyoda zu eleminieren. Er sollte wegen seiner "Grenzüberschreitungen" (Traumzeitpfaden) nicht das kosmische Gleichgewicht in Gefahr bringen. Interessant ist zudem zu erfahren, dass diese "Wächter" nicht einmal etwas von Gott zu wissen vermögen ....seltsam (S.88/89) . Sternenlicht (so heißt einer der Mitglieder) behauptet sogar, dass es keinen Gott gibt. Auf Nona's Frage sagte er nur ....wir stehen im Einklang mit dem Kosmos und seiner Melodie. Wie gesagt .....höchst interessant. Mal schauen, ob man von den geheimnisvollen Gestalten im späteren Serienverlauf noch etwas erfahren wird.
Bewertung:
Von mir gibt es gute 3 von 5 Sterne/Fledermäuse.
Cover:
Zeigt Nona. Man sieht, dass die Nuklearkatastrophe ihrer Schönheit nichts anhaben konnte .
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