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Geschrieben von Michael am 17.03.2024 um 06:43:

Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 142: Der Fluch von Loch Ormond



„Komm, Geliebte, komm zu mir! Ich erwarte dich ...“ Die Stimme schwingt in der kühlen Abendbrise mit – sanft, lockend und gleichzeitig gebieterisch.
Joan McGregor spürt nicht, wie sie immer mehr in einen seltsamen Trancezustand verfällt. In ihrem Bewusstsein hallt nur noch diese Stimme, die jetzt von überall zu kommen scheint – von den schroffen Felswänden und aus der Tiefe des Sees.
Joans Bewegungen wirken steif und mechanisch, als sie auf den schmalen Steg tritt, in das schwankende Ruderboot steigt, die Leine losmacht und auf die spiegelglatte Wasserfläche hinausrudert.
Obwohl kein Mondlicht durch die Wolken dringt, schimmern Tausende Lichtreflexe auf dem See. Es ist, als käme das Licht aus der unergründlichen Tiefe von Loch Ormond. Und dann erklingt wieder die Stimme und eine Algenhand streckt sich verlangend aus dem Wasser: „Geliebte, gleich bist du bei mir ...“

Autor: Frank DeLorca (= Holger Friedrichs)

Titelbild von Kalleeck
(Künstler ermittelt von Shadow)

Erscheinungstag: 16.03.2024

Besonderheit: Dieser Roman erschien erstmalig 1974 als Gespenster-Krimi Band 63 mit demselben Titel
(Info ermittelt von Shadow)

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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.


Geschrieben von Schneedrache am 20.03.2024 um 23:48:

Eine Art Geisterreich unter Wasser, in dem ein dämonischer Herzog zwölf "Gespielinnen" um sich schart, die jederzeit in Ungnade fallen und blutig sterben können, insbesondere, wenn eine neue Frau in die Fänge des Herzogs gerät und dafür eine der bisherigen zwölf sterben muss, das war für mich etwas Neues, auch wenn der Roman selbst schon ganz alt ist.

Man sieht halt aber auch wieder einmal, wie die selbsternannten Geisterjäger diverser Gespenster-Krimis sich abstrampeln müssen, wenn sie nicht wie John Sinclair & Co über wiederverwendbare Wunderwaffen verfügen. Mit bloßen Händen ist einem Dämon nicht beizukommen, Feuer funktioniert nicht immer, und irgendwann stößt der Erfindungsreichtum eines Autors an seine Grenzen.

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