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Geschrieben von iceman76 am 28.10.2008 um 19:55:

Band 20 Im Todesgriff der Schreckensmumie



Im Todesgriff der Schreckensmumie

Klappentext:

Jerome T. Pratch erstarrte zur Salzsäule. Das Grauen stieg wie ein kalter Schauer seinen Rücken empor, und seine Nackenhaare sträubten sich. Er mußte an Burling denken, an Harris und an Fedderson. Drei Kollegen, die vor zehn Monaten mit ihm die Expedition unternahmen. Keiner von ihnen war mehr am Leben!
In allen drei Fällen hatte die Polizei eindeutig Unfälle als Todesursache festgestellt. Aber er, Pratch, wußte, das es keine Unfälle gewesen sein konnten. Burling war mit seinem schnellen Wagen von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geknallt. Auf einer Straße, die um die Unfallzeit keinen Verkehr aufwies! Harris hatte sich erhängt, und Fedderson war an einer Überdosis Schlaftabletten gestorben.
Pratch presste die bleichen, schmalen Lippen zusammen. Er wagte kaum zu atmen, als er Schritt für Schritt zurückging. Das Blut hämmerte in seinen Schläfen. Seine Blicke durchbohrten das Dunkel und blieben auf der verschlossenen Tür haften, vor der sein Gegner stand, der ihn in den Tod schicken wollte ...

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*** Eintracht Braunschweig ***
*** Tradition seit 1895 ***
*** Deutscher Meister 1967 ***
Liest gerade: irgendwas, was mit Grusel zu tun hat!


Geschrieben von woodstock am 12.11.2016 um 07:36:

Eine recht nette Geschichte. Was ich nur etwas merkwürdig fand war, dass man eine neue Pyramide entdeckt aber die Welt das fast schon uninteressant fand.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von dark side am 07.02.2017 um 12:33:

Fast alle Teilnehmer einer ägyptischen Expedition, die sich mit der Pyramide und der Legende um die Hohepristerin bzw. Schwarzen Göttin Khoto-Ysiro beschäftigen, sterben nacheinander einen mysteriösen Tod. Nur drei Männer der Expedition sind noch am Leben. Zu ihnen zählt der Chef und Leiter der Forschungsgruppe Eldin Jameson, sowie die beiden Professoren Wintersley und Bunter. Da der ursprünglich für die Aufklärung eingesetzte Agent X-RAY-17 unter mysteriösen Umständen ums Leben kam, setzt X-RAY-1 alias David Gallun nun alles auf einer Karte. Er schickt mit Larry Brent und Iwan Kunaritschew seine besten Agenten ins Rennen. Der Clou, X-RAY-3 und X-RAY-7 agieren nicht zusammen, sondern operieren getrennt. Larry's Einsatzort ist London und seine Aufgabe ist, die restlichen Überlebenden zu schützen. Während Iwan die Pyramide in Ägypten (Helwan) näher unter die Lupe nehmen soll. Können die beiden Freunde diesen hochbrisanten Fall lösen ? oder werden sie letztendlich auch ein Opfer der Schwarzen Göttin und enden so wie X-RAY-17 ?.

Fazit:
Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen. Die Idee um die "Wiederbelebung" der Schwarzen Göttin fand ich echt gut. Da waren einige recht interessante Sachen bei, die dem Hirn Dan Shocker's entsprungen sind. Spannend fand ich auch die Szenen, wo sich X-RAY-7 in der Pyramide befand. Da wurde kurzweilig eine richtig gute gruselige Atmosphäre geschaffen. Negativ fand ich hingegen, den Einbau mit der Mutter und ihren beiden Kindern. Der Passte hier überhaupt nicht rein und entbehrte jeder Logik. Zu guter letzt war das Ende quasi ein Desaster. Der Autor hatte sich mit der Länge seines Romans erneut mal wieder völlig verfranzt. Die story wurde (zu meiner Unzufriedenheit) Holter die Polter abrupt beendet ...schade.

Besonderes:
1. X-RAY-17 Tod wurde vom Hauptquatier bestätigt (S.6) .

Diese Tatsache finde ich jedoch irgendwie recht seltsam. Im Dan Shocker's SONDERBAND (was ich Dank *Thalis* alias Uwe Schnabel erhielt und besitze) ist nämlich nachzulesen, was der gute "Japse" Tanaka Kasuki (Alter 33) alles so drauf hat. Seine ganze "VITA" kann man da nachlesen. Wie kann es denn überhaupt dazu kommen, einen Agenten (der zuvor überhaupt noch nie zu einem Einsatz kam) so mir nix Dir nix aus der Serie schreiben ? (und ihm im Buch noch eine eigene "VITA" zu widmen ?) . In dem vorliegenden Roman hatte man ihm nämlich nicht einmal einen Namen gegeben, sondern nur mit X-RAY-17 betitelt/bezeichnet.

Berwertung:
Im Großen und Ganzen wurde ich von der Geschichte dennoch recht gut unterhalten und vergebe daher 3 von 5 Smith & Wessons Laser.

Cover:
Zeigt die Szene, wo Professor Bunter sich durch ein Ritual in einem todesähnlichen Zustand versetzt hatte. Das Pentagramm, dass durch Taubenblut entstanden war, diente ihm als Schutzschild/Barriere gegen die Schwarze Göttin. Alles in Allem somit eine gute Umsetzung.


Geschrieben von Shadow am 07.02.2017 um 12:56:

Zitat:
Original von dark side
Besonderes:
1. X-RAY-17 Tod wurde vom Hauptquatier bestätigt (S.6) .

Diese Tatsache finde ich jedoch irgendwie recht seltsam. Im Dan Shocker's SONDERBAND (was ich Dank *Thalis* alias Uwe Schnabel erhielt und besitze) ist nämlich nachzulesen, was der gute "Japse" Tanaka Kasuki (Alter 33) alles so drauf hat. Seine ganze "VITA" kann man da nachlesen. Wie kann es denn überhaupt dazu kommen, einen Agenten (der zuvor überhaupt noch nie zu einem Einsatz kam) so mir nix Dir nix aus der Serie schreiben ? (und ihm im Buch noch eine eigene "VITA" zu widmen ?) . In dem vorliegenden Roman hatte man ihm nämlich nicht einmal einen Namen gegeben, sondern nur mit X-RAY-17 betitelt/bezeichnet.


Das hat durchaus seine Ordnung, dark side.

Soweit ich weiß, wird die passende X-RAY-Bezeichnung eines im Dienst Getöteten auch wieder an einen neuen Agenten vergeben, wenn dessen IQ dem entspricht. Soll heißen, dass der Japaner als Ersatzmann für den in der Pyramide zu Tode Gekommenen dessen Tarnbezeichnung erhielt, weil beide auf denselben IQ kamen bei den "schlimmen" PSA-Agenten-Tests.

Denn es gibt jeweils nur 20 männliche und 20 weibliche Agenten. Die männlichen haben die Zahlen 1 bis 20, die weiblichen die Buchstaben (theoretisch) von A bis T, wobei ich aber glaube, dass A und B ebenso nicht vergeben werden wie die Ziffern 1 und 2 bei den Männern. Somit kämen die Ladys eventuell bis zum Buchstaben V, wenn ich mich nicht verzählt habe ... großes Grinsen

Sollte ich mich bei Letzterem täuschen, bitte ich um Vergebung und um Berichtigung.

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Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.


Geschrieben von dark side am 07.02.2017 um 13:25:

Zitat:
Original von Shadow
Das hat durchaus seine Ordnung, dark side.

Soweit ich weiß, wird die passende X-RAY-Bezeichnung eines im Dienst Getöteten auch wieder an einen neuen Agenten vergeben, wenn dessen IQ dem entspricht. Soll heißen, dass der Japaner als Ersatzmann für den in der Pyramide zu Tode Gekommenen dessen Tarnbezeichnung erhielt, weil beide auf denselben IQ kamen bei den "schlimmen" PSA-Agenten-Tests.


Erst einmal Danke für Deine plausible Erklärung Daumen_hoch . So würde sich das natürlich erklären und vor allem auch Sinn machen. Alles andere wäre auch absolut nonsens gewesen. Sehe gerade das so ein Ausstausch bei X-RAY-8 James Turnwood (Amerikaner) und X-RAY-8 Laszlo Ferencz (Ungar), sowie bei den Agenten X-RAY-14 Archie Svenson (Amerikaner) / Lucia Carcia de Valo (Mexikaner) / Bill Coogan (Engländer) vollzogen wurde.



Zitat:
Original von Shadow
Denn es gibt jeweils nur 20 männliche und 20 weibliche Agenten. Die männlichen haben die Zahlen 1 bis 20, die weiblichen die Buchstaben (theoretisch) von A bis T, wobei ich aber glaube, dass A und B ebenso nicht vergeben werden wie die Ziffern 1 und 2 bei den Männern. Somit kämen die Ladys eventuell bis zum Buchstaben V, wenn ich mich nicht verzählt habe ... großes Grinsen

Sollte ich mich bei Letzterem täuschen, bitte ich um Vergebung und um Berichtigung.


Die Nr. 1 bei den Männer wurde aber durchaus vergeben ...nämlich an dem Chef der PSA himself. David Gallun durfte diese Nummer/Bezeichnung (X-RAY-1) für sich einnehmen.


Geschrieben von dark side am 07.02.2017 um 13:43:

Kleines Update:
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Dan Shocker - Sonderband (Oktober 1993) wurden/waren folgende Agentenplätze nicht geführt bzw. nicht besetzt.

Männliche Agenten:
1. X-RAY-2 (oder auch nicht ....witziger Weise mit Jürgen Grasmück besetzt großes Grinsen ) .
2. X-RAY-8
3. X-RAY-13
4. X-RAY-19

Weibliche Agentinnen:
1. X-Girl-A
2. X-Girl-B
3. X-Girl-F
4. X-Girl-L
5. X-Girl-N
6. X-Girl-O
7. X-Girl-Q


Geschrieben von Shadow am 07.02.2017 um 16:37:

Zitat:
Original von dark side
Männliche Agenten:
1. X-RAY-2 (oder auch nicht ....witziger Weise mit Jürgen Grasmück besetzt großes Grinsen ) .
2. X-RAY-8
3. X-RAY-13
4. X-RAY-19

X-RAY-2 wurde von Christian Montillon in der BLITZ-Verlag-HC-Reihe mit dem Bruder von David Gallun besetzt. Das war in HC-Nr. 3 "Marmortod". Diese Position soll der Bruder schon von Anfang an innegehabt haben und in einem Nebenraum des Büros von X-RAY-1 als "Marmorstatue" gestanden haben. Deshalb sei diese X-RAY-Nummer niemals an einen anderen Agenten (auch nicht an Larry Brent!) vergeben worden.

Damals habe ich den Autor und den Verleger vehement darauf hingewiesen, dass das ziemlicher Nonsens ist und endlich mit der Brüdersache aufzuhören sei! Wurde dann auch alsbald gemacht.

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Geschrieben von Waldfee am 07.02.2017 um 20:00:

Zitat:
Original von dark side
Kleines Update:
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Dan Shocker - Sonderband (Oktober 1993) wurden/waren folgende Agentenplätze nicht geführt bzw. nicht besetzt.

Männliche Agenten:
1. X-RAY-2 (oder auch nicht ....witziger Weise mit Jürgen Grasmück besetzt großes Grinsen ) .


Das geht auf einen Gag zurück und ist niemals offiziell gewesen: Werner Kurz Giesa verfasste für eine Festschrift zu Ehren von Jürgen Grasmück eine Kurzgeschichte, an deren Ende David Gallun den PSA-Ring an Jürgen überreicht und ihn zu X-RAY-2 ernennt.

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"Rosebud" C.F.Kane


Geschrieben von dark side am 07.02.2017 um 20:45:

Zitat:
Original von Waldfee
Zitat:
Original von dark side
Kleines Update:
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Dan Shocker - Sonderband (Oktober 1993) wurden/waren folgende Agentenplätze nicht geführt bzw. nicht besetzt.

Männliche Agenten:
1. X-RAY-2 (oder auch nicht ....witziger Weise mit Jürgen Grasmück besetzt großes Grinsen ) .


Das geht auf einen Gag zurück und ist niemals offiziell gewesen: Werner Kurz Giesa verfasste für eine Festschrift zu Ehren von Jürgen Grasmück eine Kurzgeschichte, an deren Ende David Gallun den PSA-Ring an Jürgen überreicht und ihn zu X-RAY-2 ernennt.


Danke für den kleinen Insider Side Kick Daumen_hoch . Mir war schon klar gewesen, dass es sich hier um einen Joke gehandelt hatte. Das dieser von einem Kollegen (den "Kurzen") kam, schon ne lustige Geschichte smile .


Geschrieben von iceman76 am 25.04.2021 um 10:02:

Zitat:
Original von dark side
Fast alle Teilnehmer einer ägyptischen Expedition, die sich mit der Pyramide und der Legende um die Hohepristerin bzw. Schwarzen Göttin Khoto-Ysiro beschäftigen, sterben nacheinander einen mysteriösen Tod. Nur drei Männer der Expedition sind noch am Leben. Zu ihnen zählt der Chef und Leiter der Forschungsgruppe Eldin Jameson, sowie die beiden Professoren Wintersley und Bunter. Da der ursprünglich für die Aufklärung eingesetzte Agent X-RAY-17 unter mysteriösen Umständen ums Leben kam, setzt X-RAY-1 alias David Gallun nun alles auf einer Karte. Er schickt mit Larry Brent und Iwan Kunaritschew seine besten Agenten ins Rennen. Der Clou, X-RAY-3 und X-RAY-7 agieren nicht zusammen, sondern operieren getrennt. Larry's Einsatzort ist London und seine Aufgabe ist, die restlichen Überlebenden zu schützen. Während Iwan die Pyramide in Ägypten (Helwan) näher unter die Lupe nehmen soll. Können die beiden Freunde diesen hochbrisanten Fall lösen ? oder werden sie letztendlich auch ein Opfer der Schwarzen Göttin und enden so wie X-RAY-17 ?


Ich schließe mich mal der Zusammenfassung meines Flügelmannes dark side an!
Daumen_hoch

Fazit: Ich vergebe für diesen Roman ein solides "gut"! Mir persönlich hat auch die Szene mit Iwan in der Pyramide am besten gefallen.
Auch die Szenerie als sich Larry im Bann der Göttin Khoto-Ysiro befand, war ziemlich gut beschrieben!
Ließ sich recht gut lesen.

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