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Geschrieben von Talis am 15.04.2024 um 13:23:

Das Haus Zamis - Eine Hexenchronik - Nr. 91: Töte Dorian Hunter! (Teil 1)



»Hunger!«, brüllte der Gast, »füttert mich gefälligst! Bringt mir Fleisch, frisches Fleisch! Ich möchte es von langen, schweren Knochen reißen, samt Sehnen und Knorpeln, möchte das Mark aussaugen! Ich werde mit den Beinen beginnen, während das Fleisch noch lebt und zappelt. Das schafft diesen ganz besonderen Geschmack nach Frische, nach Leben!«
Er war mit schweren Ketten an die Wand gefesselt, wie in all den Nächten, seitdem der Gast auf Wunsch – oder auf Geheiß! – von Asmodi bei uns einquartiert worden war.
Er riss und zerrte daran, und unter anderen Umständen hätte sich der Koloss mit dem absurd kleinen Kopf längst losgerissen. Doch Vater und Adalmar hatten vorgesorgt und einen ausreichend starken Zauber gewoben, um den Gast zu halten.
»Ich möchte reinbeißen, in die Hauptschlagader, sodass das Blut spritzt, ja, dass es wie eine Fontäne spritzt! Wisst ihr, was das für ein Gefühl ist? Wenn man es richtig angeht, kann man binnen weniger Sekunden zwei, drei Liter Blut saufen ...«


Töte Dorian Hunter! (Teil 1)

von Michael M. Thurner

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

06.04.2024

Erschienen in DAS HAUS ZAMIS-TB (Zaubermond) 33 »Töte Dorian Hunter!«




Geschrieben von Olivaro am 16.04.2024 um 12:01:

Mit diesem Band endet die Linearität zwischen den Serien Das Haus Zamis und Dorian Hunter - Dämonen-Killer.

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Horror-Harry am 16.04.2024 um 20:09:

Ich habe die Lks (Mystery-press) in diesem Band zwar gelesen, aber es irgendwie nicht verstanden.
Zitat:
"Wie also mit dem Widerspruch umgehen, dass uns Autoren viel zu wenig von Cocos Lebensjahren zur Verfügung stehen, um sie mit all den ausufernden Ideen zu füllen, die uns durch den Kopf spuken?
Das Problem ließ sich nur lösen, wenn wir die bisherige Chronologie beider Serien über den Haufen warfen: wenn Coco auf Dorian traf, aber die Ereignisse anders abliefen und sie danach nicht ihre Familie verließ."


Kopfkratzen Häh? Urks
Wie soll man das verstehen? Ist die Coco bei Dorian dann evtl. nur ein magischer Klon? Oder wie will man das umsetzen? Kann das jemand erklären (evtl. auch in Spoiler gesetzt)?
verwirrt


Geschrieben von Olivaro am 16.04.2024 um 20:23:

Zitat:
Original von Horror-Harry
Kopfkratzen Häh? Urks
Wie soll man das verstehen? Ist die Coco bei Dorian dann evtl. nur ein magischer Klon? Oder wie will man das umsetzen? Kann das jemand erklären (evtl. auch in Spoiler gesetzt)?
verwirrt


Das Haus Zamis ab hier ist eine Was-wäre-wenn-Alternativ-Geschichte. die nichts mit der Realität, dem "wirklichen Leben" von Dorian und Coco zu tun hat, wie wir es seit 1973 kennen - also eine Art Paralleluniversum. Dies meine ganz persönliche Meinung und Einschätzung. Als literarische Spielerei sicher nicht uninteressant, für mich aber nichts, was ich lesen möchte. Da ist es wie beim Highlander: Es kann nur einen (Dämonenkiller) geben.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Horror-Harry am 16.04.2024 um 20:32:

Das wäre für mich ein Grund, die Serie nicht mehr zu kaufen. Das war's dann wohl. Winke
Irgendwie komme ich mich da ziemlich vera...lbert vor. Ähnlich wie "Dallas", als Bobby Ewing erst erschossen wird und dann plötzlich wieder quicklebendig da ist...
Wall
böse


Geschrieben von Das Gleichgewicht am 16.04.2024 um 20:34:

Und man hätte so viel daraus machen können. Als "Dark Timeline". Gerade hier in diesem Band.

Bis hierhin spielen die Abenteuer vor den Dorian Hunter Bänden, hier schließt CZ an die ersten Dämonenkiller Bände an. Wo Coco auf Dorian angesetzt wurde und sich nach einer Zitterpatie von ihrer Familie löste, um sich für die gute Seite zu entscheiden. Wie es weiter geht, wissen die Dämonenkiller-Fans.

Was wäre aber in einer Zeitlinie, wo Coco den Auftrag ihrer Familie kaltherzig durchzieht? Ich spoilere mal einen Teil meiner Rezi aus den Coco Zamis Büchern von Zaubermond.




Als Coco dann ihr eigenes Cafe eröffnet und die Serie zu einer Art Dämonen-Lindenstraße wird, bin ich kurz nach diesem Band endgültig ausgestiegen.

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Redaktion Zamorra am 17.04.2024 um 11:26:

großes Grinsen

Zitat:


Das Haus Zamis ab hier ist eine Was-wäre-wenn-Alternativ-Geschichte. die nichts mit der Realität, dem "wirklichen Leben" von Dorian und Coco zu tun hat, wie wir es seit 1973 kennen - also eine Art Paralleluniversum.


Im Gegenteil. Es verhält sich genau andersrum. DORIAN HUNTER spielt ab DHZ 91 in einem Paralleluniversum, das nichts mit der Realität zu tun hat!
Teufel Teufel


Geschrieben von Olivaro am 17.04.2024 um 11:46:

Ist nur Teufel getauscht. Teufel

Der originale Dämonenkiller war, ist und wird immer bleiben. großes Grinsen

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Redaktion Zamorra am 17.04.2024 um 11:52:

großes Grinsen

Zitat:
Original von Olivaro
Ist nur Teufel getauscht. Teufel

Der originale Dämonenkiller war, ist und wird immer bleiben. großes Grinsen


Wohl nicht. Bei DHZ wird er jetzt



degradiert
großes Grinsen


Geschrieben von Olivaro am 17.04.2024 um 11:58:

Ich bin nicht so der Fan von nachträglicher Historienveränderung und dass Vorgaben und Tatsachen, die jahrzehntelang Gülitgkeit hatten, plötzlich nicht mehr relevant sind. Aber das mag jeder für sich selbst entscheiden, zuminderst für mich war jedenfalls nach dem 33. Taschenbuch Schluss.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene


Geschrieben von Wynn am 17.04.2024 um 12:32:

Gut zu wissen. Ich will nämlich jetzt auch neben Dorian langsam mal das Haus Zamis lesen und habe mich gefragt, wo Schluss ist. Sowohl bei Dorian als auch bei Zamis. Das neumodische verquaste Zeug will ich nämlich auf gar keinen Fall lesen.


Geschrieben von Talis am 18.04.2024 um 10:05:

Mit dem Titel „Töte Dorian Hunter!“ (Das Haus Zamis-Band 91) hat für Coco Zamis der Lebensgefährtin des Dämonenkillers eine Neo-Ära begonnen.
Die Lebensgeschichte von Coco Zamis wird neu geschildert.
Diese Geschehnisse im Zaubermond-Heft fangen zwar grob so an, wie es vor 50 Jahren Kurt Luif alias Neal Davenport in seinem Vampir-Horror-Roman Nr. 27 „Das Henkerschwert“ geschrieben hat.
Aber dann beginnt der Wiener Autor Michael M. Thurner mit kleinen Änderungen, die sich immer weiter steigern und darin gipfeln, dass die Handlung ab Mitte des Romanes in eine Richtung läuft, die ein echtes Zusammenkommen von Coco Zamis und Dorian Hunter als Paar fast unmöglich machen.
Ob es wirklich so kommt, weiß ich nicht. Das werden die weiteren Hefte der Reihe zeigen, aber für mich war der Zweiteiler „Töte Dorian Hunter!“ nicht das, was ich erwartet hatte. Ich hatte keine Kopie von „Das Henkerschwert“ erwartet, aber was der Autor nach den Verlagsvorgaben aus der Geschichte gemacht hat, hat mit der Dämonenkiller-Erstauflage und den Zaubermond-Dorian-Hunter-Klassik-Büchern fast gar nichts mehr zu tun. Die Abenteuer von Coco Zamis haben eine eigene Richtung entwickelt, die mit den Romanen von Ernst Vlcek und Kurt Luif nicht mehr viel zu tun haben.

Folgendes kann man im 2. Teil auf Seite 38, 1. Spalte, 3. Absatz bis 2. Spalte, 1. Absatz lesen:
Ich erblickte mein Ebenbild. Ich sah eine Coco Zamis, die der Zukunft frohgemut entgegenblickte und die an der Seite Dorian Hunter Jagd auf Dämonen machte. Die in einem geräumigen Haus in London lebte und Freunde unter den Menschen hatte. Die selbst an Menschlichkeit gewann – und damit auch an Unbeschwertheit.
Doch das war nicht ich, das war nicht mein Weg. In der Welt, in der ich lebte, würden andere Dinge geschehen. Solche, die mich einsamer machen würden, aber auch unabhängiger. Ich würde Wesen begegnen, wie ich sie bislang noch nicht gekannt hatte. Ich würde mich persönlich weiterentwickeln. Mein eigenes Ich erkunden, meinen Platz innerhalb meiner Sippe, der Schwarzen Familie und in der Welt finden.
Auch in dieser Richtung lagen Glück und Zufriedenheit, aber in weitaus geringerem Ausmaß. Ich würde mir alles mit Schweiß und Blut erkämpfen müssen.

So weit der Textauszug.

Man hätte das Kennenlernen von Coco und Dorian auch nützen können, um die Reihe „Das Haus Zamis“ zu beenden, aber der Verlag wollte wohl eine gut gehende Reihe nicht beenden, und schuf deshalb eine verkappte Neo-Ausgabe von Coco Zamis, deren Abenteuer jetzt ganz anders weitergehen werden als in der DK-Heftserie. Also kein Phillip Hayward und kein Don Chapman im Kampf gegen den Puppenmacher Roberto Copello.


Geschrieben von Loxagon am 23.04.2024 um 13:13:

Mit etwas Fantasie wärs ohne Widersprüche gegangen.

Bei Perry hats ihn mal in ein anderes Universum verschlagen, 24 Bände, bei der Rückkehr in unseres war eine Sekunde vergangen.

Von daher ...


Geschrieben von Horror-Harry am 09.11.2024 um 22:27:

Zitat:
Original von Olivaro
Zitat:
Original von Horror-Harry
Kopfkratzen Häh? Urks
Wie soll man das verstehen? Ist die Coco bei Dorian dann evtl. nur ein magischer Klon? Oder wie will man das umsetzen? Kann das jemand erklären (evtl. auch in Spoiler gesetzt)?
verwirrt


Das Haus Zamis ab hier ist eine Was-wäre-wenn-Alternativ-Geschichte. die nichts mit der Realität, dem "wirklichen Leben" von Dorian und Coco zu tun hat, wie wir es seit 1973 kennen - also eine Art Paralleluniversum. Dies meine ganz persönliche Meinung und Einschätzung. Als literarische Spielerei sicher nicht uninteressant, für mich aber nichts, was ich lesen möchte. Da ist es wie beim Highlander: Es kann nur einen (Dämonenkiller) geben.

Ich habe die Konsequenz gezogen und aufgehört, die Serie zu kaufen.
Und ganz ehrlich: Wenn ich das vorher gewusst hätte, dann hätte ich mir die 90 Hefte davor auch nicht gekauft. Hätte ich mir echt sparen können. böse

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