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Gespenster-Krimi 2.0 Nr. 152: Die verlorenen Mädchen
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Hier musste meine Romanheftdealerin 3x (!) hinterher telefonieren, bis ein Exemplar für mich geliefert wurde.
Echt schade, dass die Pressevertriebe da nicht mehr hinterher sind
Ich kann verstehen, dass manche Kioske nicht mehr bestellen mögen.
Ich freu mich jedenfalls auf dem Roman
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Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Zitat:
Original von TulimyrskyIch freu mich jedenfalls auf dem Roman
Ich kann ihn Musgrave-Fans absolut empfehlen! Schade, dass ebooks nicht für alle eine Option sind und es im Heftverkauf so schlecht aussieht.
Ein klassischer Gruselroman in gewohnten Bahnen. Ohne viel Blut und Action, dafür mit viel Schauerstimmung. Die Musgrave-Reihe bleibt sich treu und Morgan D. Crow bleibt seinem charmanten Schreibstil treu. Deshalb habe ich auch lange gewartet, bis ich in der passenden Stimmung für das Heft bin. Bei solchen eher ruhigen Gruslern möchte ich mich voll darauf einlassen. Da gibt es keine aufregenden Aczionszenen, die mich bei Laune halten. Diese Abenteuer überzeugen voll durch ihre Stimmung…oder halt gar nicht.
Ich bemängele oft genug, dass die Romane zu klassisch und altmodisch sind. Auch hier konnte ich die Entwicklungen vorausahnen. Dann ist das Ende doch mal anders als erwartet und gerade da hätte ich mir gewünscht, dass der Autor auf diesen Kniff verzichtet.
Die Geschichte ist wieder nichts Besonderes. Dafür kann der Roman durch seinen charmanten Schreibstil und die netten Figuren punkten. Obwohl mir persönlich das Ende nicht gefallen hat, ist es nicht unlogisch. Im Gegenteil, leider ist so ein Ausgang gerade die Realität. GUTe
(7 von 10 Totenköpfen) Wenn die Reihe von Einzelabenteuern der Woche abweicht und mal mit einem übergeordneten Plot beginnt, wären sicher auch bessere Wertungen möglich. Und da gibt es gewisse Andeutungen. Das „Alte“ wird wieder aktiver. Aberglaube und Magie erwacht langsam. Und Eliza zieht es magisch an, weil sie so offen dafür ist.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Ein klassischer Gruselroman in gewohnten Bahnen. Ohne viel Blut und Action, dafür mit viel Schauerstimmung. Die Musgrave-Reihe bleibt sich treu und Morgan D. Crow bleibt seinem charmanten Schreibstil treu. Deshalb habe ich auch lange gewartet, bis ich in der passenden Stimmung für das Heft bin. Bei solchen eher ruhigen Gruslern möchte ich mich voll darauf einlassen. Da gibt es keine aufregenden Aczionszenen, die mich bei Laune halten. Diese Abenteuer überzeugen voll durch ihre Stimmung
Ja, die Schreibe, die Stimmung, für mich ist das wieder top gewesen. Die Romane von Morgan D. Crow haben auch eine Natürlichkeit und Leichtigkeit, die einigen anderen Gespenster-Krimi-Autoren etwas fehlt. Je nachdem, wie viele Musgrave-Romane noch kommen, ist es auch nicht schlimm, wenn das große Ganze etwas langsamer aufgebaut wird. Das heutige John Sinclair wurde auch nicht in nur gefühlt zehn Bänden erschaffen.
Guten Tag zusammen,
wie immer gilt, dass alles Nachfolgende nur meine ganz persönliche Meinung ist, geschrieben als Leser und Fan.
Ich möchte gerne den „Goldenen Spannungsroman Ever“ vergeben: für den besten Spannungsroman, den ich in den weit über 40 Jahren der persönlichen Heftromanzeit lesen durfte.
„Die verlorenen Mädchen“ ist für mich ein Meisterwerk der Gattung Heftromane.
Noch nie hat mich ein Roman dermaßen stark beeinflusst.
Da ist zum einen die wunderschöne Sprache. Ich freue mich hier über so gut wie jeden Satz. Es macht Spaß, die Geschichte so erkunden zu dürfen. Ich lese einen Satz und schon entsteht der Film im Kopf. Manche Sätze sind so schön, die lese ich mehrmals.
Dann ist da der Gruseleffekt. Ich habe zwischen 2000 und 2500 Heftromane in den letzten 40 Jahren gelesen. Die ersten lagen noch in Westpaketen. Ich habe auch Lieblingsserien, natürlich. Tony Ballard und Professor Zamorra, zum Beispiel. Aber die Musgrave-Romane haben es mir angetan, weil sie kleine Kunstwerke sind. Ich glaube, ich hatte von Logan Dee die Empfehlung zum Lesen bekommen. Das habe ich nie bereut. Zum Gruseleffekt. Ich habe die letzten knapp 20 Seiten im Stehen gelesen. Zum einen hatte ich eine betonierte Gänsehaut. Morgan erzählt so plastisch, ohne, dass da etwas Greifbares ist. Nur der Gestank von verbranntem Fleisch. Nie zuvor war ich beim Lesen einer Geschichte so nah am Ort des Geschehens. Das ist hohe Erzählkunst!
Zum anderen … habe ich mir das Ende selbst etwas schwer gemacht. Ich habe die letzten Seiten fast jeden Satz gedacht: „Morgan, mach das jetzt ja nicht kaputt. Das ist der beste Roman ever, halte durch, mache jetzt ja nichts falsch.“ Wie würde es enden? Und vor allem, würde er den Joker ziehen? Und tatsächlich, schon fiel der Name. Ich habe vergessen zu atmen. Aber, wie die Geschichte zu Ende geschrieben wurde war einfach … perfekt. Oder besser, das war das Beste, weil, das richtige Ende. Es blieb offen – und das war (trotz Auflösung) sehr schmerzlich/bitter. Für die Protagonisten - und damit auch für den Leser. Ich war so froh, es so lesen zu dürfen. So wird die Geschichte rund. So bleibt sie im Gedächtnis.
Ich stand noch lange und habe sie nachwirken lassen. Das war ein absolut gutes Gefühl – trotz Spannung und Gänsehaut.
Und für alles zusammen (Schönheit der Sprache, Atmosphäre, Herzblut und Stringenz der Erzählung) … vergebe ich das sehr persönliche Prädikat des
„Goldenen Spannungsromans Ever“
für
Morgan D. Crow
und
„Die verlorenen Mädchen“.
Äußerst beeindruckt und herzlich,
Thilo
Zitat:
Original von Weltenbummler
Aber die Musgrave-Romane haben es mir angetan, weil sie kleine Kunstwerke sind.
Kunstwerke ja, aber nicht so klein. Es sind Meisterwerke der Gattung Heftroman. Ich kann mich deinen diesbezüglichen Betrachtungen nur anschließen.
Zitat:
Original von Schneedrache
Zitat:
Original von Weltenbummler
Aber die Musgrave-Romane haben es mir angetan, weil sie kleine Kunstwerke sind.
Kunstwerke ja, aber nicht so klein. Es sind Meisterwerke der Gattung Heftroman. Ich kann mich deinen diesbezüglichen Betrachtungen nur anschließen.
Moin Moin,
ja, es sind Meisterwerke! :-)
Ich freue mich immer direkt darauf, schlafen gehen zu müssen (was ich eigentlich nicht will, da ich schlafen gehen immer hinauszögere ;-)).
Dann kann ich mich ins Bett setzen, mit dem Kissen im Rücken, den Roman zur Hand nehmen, ganz entspannt die Gänsehaut ausrollen und vor allem die Umgebung im Auge behalten. ;-)
DWB
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