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----- Band 91: Tony Ballard - Die Rache des Todesvogels - Autor: Dean Morris (http://www.gruselromanforum.de/threadid.php?threadid=2094)


Geschrieben von Habibi am 04.11.2008 um 15:48:

Band 91: Tony Ballard - Die Rache des Todesvogels - Autor: Dean Morris



Dumpf hallten die Todestrommeln über die weite blanke Fläche des Ozeans.
Schwarz wie Kohlen glänzten die Körper der Eingeborenen, die ihre Einbäume mit kräftigen Ruderschlägen dem kleinen Atoll entgegentrieben. Die Gesichter der Männer waren verschlossen, ihre Augen drückten Furcht aus.
Drei Boote waren unterwegs. In jenem, das in der Mitte fuhr, lag der nackte Körper eines weißen Mannes, den die Maoris zum Atoll schaffen mußten. Der Mann war tot. Er war von den Eingeborenen getötet worden, als ihn die Lepra befallen hatte.
Sie töteten jeden, der von dieser unheilbaren Krankheit angegriffen wurde. Ausnahmslos! Auch die eigenen Familienangehörigen. Sie töteten sie, weil sie keine andere Wahl hatten. Isolierstationen gab es auf ihren Inseln keine. Sie waren ihre eigene Gesundheitspolizei. Und wenn der Medizinmann an einem der ihren Lepra entdeckte, dann wurde das Todesurteil über ihn gefällt.

Erscheinungsdatum: 10.06.1975

Autor: Fritz Tenkrat

Cover: Alberto Pujolar

Tony Ballard Nr. 7


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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 06.04.2012 um 21:59:

Inhaltsangabe: https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=7129&sid=

Zitat:
Aber eines muss ich sagen: Lust auf das Romanheft hat das Hörspiel gemacht. Würde gern die übersprungenen Passagen lesen oder einen Finalkampf der ohne überzogenem Sprecher und auf dem Papier vielleicht ganz anders wirkt.

Und ich muss sagen: Ich lag richtig. Ein toller Roman. Das Finale ist im Roman überzeugend, die Atmosphäre ist durchweg da. Tony Ballard ist einfach eine coole Sau, aber nicht übertrieben.

An der Story gibt es nichts auszusetzen. Nur einige Dinge die als gegeben hingestellt werden, wo ich mir mehr Hintergrundinformationen gewünscht hätte.

Insgesamt ein durchweg GUTer Roman. Schade, dass ich nur 5 Punkte vergeben darf, das schränkt mich ein wenig ein. Hätte gern 3,5 Punkte gegeben. So gebe ich 4 Punkte.

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Tokata1973 am 17.04.2012 um 03:02:

Vicky Bonney wird entführt und "scheintot" in ein Sarg nach Tahiti verfrachtet.Kein Anderer als Paco Benitez steckt hinter diesem ausgeklügelten Plan,nur das sein Sohn es jetzt ausführen soll.Zuvor wird ein Leprakranker von Benitez zu neuem "Leben" erweckt,mit der die Geschichte ins Rollen kommt.Mit 2 Kriminellen verschafft sich der"Tote" Zutritt zu Vicky Bonneys Haus.Der Plan scheint aufzugehen....jetzt muß nur noch Tony Ballard "mitspielen"


Fazit:
Eine ausführliche(Kurzform reicht,wollen ja nicht zu viel verraten) Rezi erspare ich mir und uns da ich es vorziehe den Roman doch selber zu lesen(es lohnt sich!).Da es keine Halbnoten hier gibt und ich keine 4,5 verteilen kann verteile ich mal ne "5".
Wie mein geschätzter Kollege über mir schon schrieb das Ballard ne coole Sau ist,füge ich noch den trockenen Humor hinzu,der immer mal wieder durchschimmert(nicht nur bei Ballard).Auch die Kampfszenen sind sehr detailiert beschrieben und werden nicht nur in 2 Sätzen runtergeschrieben.

Cool fand ich die Szene als Seth Bouchet den Yachtbesitzer über Bord wirft und den Haien überläßt....
(Besonders den Dialog vor der Aktion)





Nächster Roman:Gespensterkrimi Nummer 42(Nummer 8 der JS-Reihe)-Das Rätsel der gläsernen Särge
Nächster Tony Ballard:Gespensterkrimi Nummer 95(Nummer 8 der TB-Reihe)-Fahrstuhl in die Hölle


Geschrieben von woodstock am 29.06.2013 um 07:32:

In der Tat sind gerade die Ballards immer wieder genial weil sie im allgemeinen etwas lockerer sind. Auch wie ich schon geschrieben hatte, der Held nicht so strahlend daher kommt auch wenn die Heilung der Wunden manchmal etwas seltsam sind.
Hier gibt es auf jeden Fall wieder volle Punkte

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Wynn am 01.04.2020 um 20:33:

Was die arme Vicky die ganze Zeit erleben darf, geht auch diesmal auf keine Kuhhaut. Und dabei weiß sie nicht mal wie ihr geschieht. Ein aufregendes Leben, das die Dame da an der Seite des Dämonenhassers führt.

Tony erhält hier endlich die Lizenz als Privatdetektiv und wir erleben den ersten Auftritt Frank Esslins. Natürlich geht es nicht gegen Paco Benitez, den I, sondern um seinen gleichnamigen Sohn, der im Grunde nur Leichen frisst und von seiner Rache träumt. Ohne den vom Geist seines vaters geschaffenen "Superzombie", der auch telepathische Kräfte hat und eigentlich das ganze Geschäft erledigt, wäre Paco II wohl nicht der Rede wert. Und am Ende hängt er ja auch gut in den Seilen. Tony und sein Ring prügeln sich zum Erfolg. "Gut".

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