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Band 99: Tony Ballard - Das Bildnis des Samurai - Autor: Dean Morris
Tony, Vicky und Mr. Silver fliegen nach Tokio , wo Tucker Peckinpah seinen Geburtstag mit Geschäftspartnern feiert. Sie ahnen nicht, dass die Hölle in der Metropole zum Großangriff gegen die drei geblasen hat. Als wäre das nicht genug, begehen vom Bösen beeinflusste Leute just hier Harakiri. Und Tucker Peckinpah ist das nächste Ziel dieser mörderischen Beeinflussung...
Bei TB muss man wohl einfach damit leben, dass das Übernatürliche akzeptiert wird. Wieder einmal bekommt Tony keine Probleme, die Polizei von den Dämonen in Tokio zu überzeugen. Außerdem händigt man ihm als Privatdetektiv ohne Widerworte sämtliche Infos der Harakiri-Morde aus. Tony mag ja charismatisch sein, aber das wundert mich dann doch.
Der zweite Kritikpunkt ist teilweise Mr. Silver. Zwar ist er ein ungemein toller Charakter, mein momentaner Liebling, aber dass man sich so offen mit der mehr als ungewöhnlichen Erscheinung zeigen kann, verstehe ich nicht. Gehört wohl zu dem oben genannten Punkt, dass sie niemand an Dämonen oder silbernen Muskelprotzen stört. Außerdem ist er mir bereits bei seinem zweiten Auftritt zu stark. In mehrerer Hinwicht erscheint er fast wie Xorron. Gut, er darf gern übermenschliche Kräfte haben, die Anwesenheit von Dämonen spühren und extrem widerstandsfähig sein. Aber dass er sich schrumpfen kann und mittelschwere Verletzungen mal eben so heilen kann, ist mir dann zu viel. Da kann man den Kerl direkt als wandelnden Panzer vorschicken und er erledigt die Dämonenbrut.
Aber mit beiden Dingen kann ich mich arrangieren, denn die Romane sind bisher einfach gut zu lesen. Auch dieser Fall ist wieder interessant. Auf der einen Seite die spannende Hetzjagt der Dämonen, auf der anderen Seite auflockernde aber nicht langweilige Szenen. Toll, was da auf 64 Seiten an Handlung untergebracht wird, ohne dass man sich langweilt. Das hätte durchaus auch ein moderner Roman sein können, das Alter merkt man ihm nicht an.
Nur kleinere Dinge stören noch. z.B. dass der Diener des Oberbösewichts Tony mal nebenbei die einzige Waffe zeigt, womit sein Herr vernichtet werden kann und ihn über seine Hintergründe aufklärt. Klar, dass Tony sich die Waffe krallt und das erworbene Wissen nutzt.
Insgesamt ein SEHR GUTer Roman, Silver ist einfach eine coole Socke. Wo ich wieder vor der Bewertung stehe. Der Roman war mehr als "gut", schon eher "Ui, toll", aber die Höchstpunktzahl? Dann doch 4 von 5, schweren Herzens.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Wer sagt denn das Mr. Silver noch lange so stark bleiben muss? *pfeif*
Zitat:
Original von Loxagon
Wer sagt denn das Mr. Silver noch lange so stark bleiben muss? *pfeif*
Bitte nicht spoilern. Mich hat schon jemand gespoilert, dass Tucker Peckinpah überraschender Weise.....du weißt schon. Ich bin bei sowas ziemlich empfindlich.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Zitat:
Original von Loxagon
Wer sagt denn das Mr. Silver noch lange so stark bleiben muss? *pfeif*
Bitte nicht spoilern. Mich hat schon jemand gespoilert, dass Tucker Peckinpah überraschender Weise.....du weißt schon. Ich bin bei sowas ziemlich empfindlich.
Immerhin weist du dadurch das AFM keine Skrupel kennt was seine Charaktere angeht
Zitat:
Original von Loxagon
Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Zitat:
Original von Loxagon
Wer sagt denn das Mr. Silver noch lange so stark bleiben muss? *pfeif*
Bitte nicht spoilern. Mich hat schon jemand gespoilert, dass Tucker Peckinpah überraschender Weise.....du weißt schon. Ich bin bei sowas ziemlich empfindlich.
Immerhin weist du dadurch das AFM keine Skrupel kennt was seine Charaktere angeht
Was denkst du, warum ich mir die Serie geholt habe?
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Tja,Perry das was du oben schon geschrieben hast dem stimme ich zu 99% zu
Auch ich finde Mr.Silver schon etwas zu stark,er wirkt für mich im Moment so als eine Art Superheld,aber das kann sich ja (vielleicht) noch ändern(und jetzt nicht spoilern Freunde)
Ich würde 3,5 von 5 verteilen,da ich den Roman aber nicht ganz so überzeugend wie unser Erzgebirgler fand vergebe ich 3 von 5 Sternen)(Schulnote 2-)
Gespensterkrimi Nummer 102(Nummer 10 der TB-Reihe)-Die Rückkehr des Samurai
Na das war ja fast ein Handbuch mit dem Thema „Wie foltere ich einen Dämon“. Ach ja die guten 1970er.
Ansonsten finde ich nicht das Silver so stark ist wie es hier dargestellt wird. Aber gut, da hat wohl jeder seine eigene Sichtweise.
Ich fand den Roman auf jeden Fall gut.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Das war mal ein absolut schlechter Roman und ich muss überlegen, ob es nicht der schlechteste Ballard überhaupt ist. Nach bis dahin eigentlich nur guten Romanen aber ein steiler Fall ins Nichts.
Tucker Peckinpah lädt Tony, Vicky und Silver nach Tokyo zu seiner Geburtstagsfeier nach Tokyo ein, wo er geschäftlich zu tun hat. Schon bald nach seiner Ankunft im Hotel erhält Tony einen anonymen Brief, der ihm sagt, dass er das Land nicht mehr lebendig verlassen wird. Silver erkennt, dass der Brief von einem Dämon verfasst wurde.
Es wird hier unglaublich viel Zeilenschinderei betrieben und Tenkrat bläht seine Sätze zusätzlich noch mit Greuelbeschreibungen auf, die völlig dämlich daherkommen. Zum Beispiel soll Tony in einer Gruft auf einem Flammenkreuz sterben, nachdem er gefoltert wurde. Dann aber überlegt Togo es sich anders, weil ihm plötzlich einfällt, dass Tonys Vorfahre ja einst Henker war. Die Sache ist geritzt: Tony soll gehenkt werden. Solcherlei quatsch kommt hier öfter vor und im ganzen Verlauf schimmert sozusagen die Blaupause durch, an der sich der Autor entlang hangelt. Es wirkt oft so, als habe Tenkrat nicht gewusst wie er in seiner Story von A nach B kommen soll und einfach irgendwas zwischen die Plotpoints gewurstelt.
Silver gelingt es in der Zwischenzeit, aus einem Werwolf, der ihn und Vicky verfolgte, den Aufenthalt Tonys herauszuprügeln. Dabei wird ein Kampf geschildert, bei dem Silver dem Werwolf DAS NOCH SCHLAGENDE HERZ herausreißt. Wo aber - frage ich mich - hat denn eine dämonische Puppe das schlagende Herz her?
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