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Geschrieben von Habibi am 06.11.2008 um 16:31:

Band 195: Tony Ballard - Totentanz im Hexenclub - Autor: A.F.Morland



Todessehnsucht! Ganz plötzlich war sie da - ins Herz gepflanzt von einer fremden, bösen Macht.
Noch versuchte sich Angela North verzweifelt dagegen aufzulehnen. Doch der unverständliche Wunsch, aus dem Leben zu scheiden, wurde von Minute zu Minute größer, wucherte in dem jungen Mädchen wie ein dämonischer Parasit, der mehr und mehr von ihrem Geist Besitz ergriff, bis die Unglückliche nur noch eines denken konnte: Sterben! Ich will sterben! Ich hasse das Leben. Der Tod Ist die Erlösung für mich!
Und dann ging Angela North los, um dem gnadenlosen Befehl, den sie empfangen hatte, willenlos zu gehorchen ...

Erscheinungsdatum: 07.06.1977

Autor: Fritz Tenkrat

Cover: Vicente Ballestar

Tony Ballard Nr. 19


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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 03.06.2012 um 18:45:

Besucher der Disco "Witchcorner" in London werden von einer unheimlichen Macht in den Selbstmord getrieben. Tony und sein Freund Lance Shelby nehmen sich der Sache an und kommen schnell auf die Spur der Besitzerin, die eine Hexe ist. Bevor sie die Frau jedoch stellen können, bringt sie sich um. Der Fall scheint gelöst. Doch der Geist der Hexe spukt weiter und sucht bereits nach einem Wirtskörper.


Wieder ein durchschnittlicher Gruselroman. Ohne Silver, der weiterhin auf Vicky aufpasst, die bei Tony ausgezogen ist, um in Ruhe arbeiten zu können. Zwar gibt es nette Schmankerl wie Shelbys Mitwirken oder die Erwähnung von John Sinclair, aber im Groben ist es wieder ein austauschbarer Roman, der ohne Tony genau so gut funktioniert hätte.

In einigen Dingen habe ich das Gefühl, dass es sich Morland zu einfach macht. Ich weiß nicht, ob Discos in den 70ern mit Überwachungskameras und Alarmanlagen gesichert waren. Dass eine Jugendgang so einfach dort einbricht, sich vollaufen lässt und mühelos den Tresor knackt oder dass jemand die geschlossene Tür mit vier Anläufen auframmen kann, sehe ich aber als unrealistisch an.

Die Geschichte an sich war nur oder immerhin solide Unterhaltung und legt erst beim Finale mit der Hexe an Tempo zu. Shelbys Mitwirken reißt das wieder raus. 3 von 5 Kreuzen daher für einen Roman im oberen Mittelfeld.

Voller Hoffnung warte ich auf einen Roman, in dem Silver und Tony die komplette Handlung über zusammen arbeiten.

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Tokata1973 am 04.09.2012 um 01:02:

Ich vergebe ebenfalls 3 von 5 Sternen.War ganz nett zu lesen,aber mehr auch nicht....
Das "Besiegen" der Hexe sagte mir auch nicht ganz so zu,aber egal...es gibt Schlimmeres

Ein gewisser Truk Tarknet(bitte mal rückwärts lesen...) wird auch erwähnt Augenzwinkern





Nächster Roman:Gespensterkrimi Nummer 85(Nummer 17 der JS-Reihe)-Amoklauf der Mumie


Geschrieben von Wynn am 09.02.2022 um 10:16:

Das war wieder ein Lückenfüller in der Serie, obwohl man nicht sagen kann, dass hier nichts passiert. Es geht so einiges vor sich, aber irgendwie wirkt Tony hier ziemlich ratlos bis desinteressiert.

Mitten in den Ereignissen gestattet er sich sogar, ein paar Tage mit Silver - der in Vicky neuem haus den Butler gibt - in Schottland einen Werwolf zu jagen. Das bekommen wir natürlich nicht mit. Tony erwähnt das während eines Telefonats mit Tucker.

Und das, obwohl Lance aufgrund der Hexenmelodie bibbernd zuhause sitzt und die Hexe ja noch weitermordet. Ja, 's sind nur Rocker, da gleicht Tenkrat in seiner Einfältigkeit in seiner Einfältigkeit fast dem großen Jason Dark, aber das hat ja nichts mit Tonys Passivität zu tun.

Das ganze Ding dribbelt so vor sich hin - und an Absurdität ist der Autor ohnehin nicht zu schlagen. Da bringt sich die Hexe um, weil Lance ... naja ... weiß. dass sie eine Hexe ist und ihr droht. Nur um sich dann in Lissy einen neuen Körper zu suchen.

Und was ist eigentlich aus dem Hexenblut geworden, das Lissy getrunken hat und sich dann von Asmodis persönlich befummeln zu lassen? Einfach eine bedeutungslose Szene mehr. Eine von vielen.

Der Knaller ist aber der Schluss: Tony dreht die Schallplatte mit der Melodie auf Vollgas ud die Hexe wirbelt wie ein Kreisel durch den Boden. Die Idee ist so crazy, dass ich noch ein "mittel" vergeben muss, anstelle des angedachten "schlecht".

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