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Geschrieben von Habibi am 10.11.2008 um 11:43:

Band 255: Tony Ballard - Die Geisterrocker - Autor: A.F.Morland



Es gibt sie überall auf der Welt, diese Schächte der Verdammnis. Es sind Kanäle, die vom Diesseits ins Jenseits führen, und die Mächte des Bösen benützen sie häufig, um durch sie hindurchzuschlüpfen und unbemerkt zwischen den ahnungslosen Menschen aufzutauchen.
Einer dieser Schreckensschächte tat sich unter dem East River von New York auf. Blubbernd stieg das Böse zur Wasseroberfläche hoch und wallte von da als unscheinbare Nebelkugel auf. Kein Mensch hätte es jemals für möglich gehalten, daß sich in dieser wabernden Wolke ein Keim befand, der so mächtig war, daß er die Weltstadt in eine furchtbare Panik stürzen konnte. Die dunkelgraue Nebelschwade schwebte auf Manhattan zu.
Der Horror, das Grauen, der Tod waren hier unterwegs - doch niemand wußte es ...

Erscheinungsdatum: 01.08.1978

Autor: Fritz Tenkrat

Cover: Vicente Segrelles

Tony Ballard Nr. 30


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Geschrieben von Das Gleichgewicht am 05.11.2012 um 21:35:

Eine Wolke aus dunkler Dämonen-Energie rettet in New York eine böse Motorradgang vor dem Feuertod. Als skelettartige Gestalten kehren sie zurück. Frank Esslin alarmiert Tony. Der bricht gemeinsam mit Silver zum Big Apple auf, um die Bande zu stellen. Doch er ahnt nicht, welch mächtiger Dämon hinter der Wolke steckt und die Untoten schützt.


Auch diese Geschichte setzt die fragwürdigen Tugenden der Ballard-GKs fort. Viel Klischee, eine Motorradgang muss natürlich fies sein. Was das mit Rockern zu tun hat, verstehe ich nicht, aber das passt wohl dazu. Magie wird wieder übertrieben eingesetzt, da werden schonmal Blumentöpfe zu Werwolsköpfen. Zufällig glaubt der ermittelnde Polizeichef von NY an Übersinnliches. Wieder kommt Tony über einen Freund an den Fall, der den Polizeichef kennt. Und zu guter letzt kann Silver dieses mal Drudenfüße aus seinen Augen schießen und Pfeile aus seinen Fingern abfeuern.

Also alles wie gehabt. Die Geschichte ist, mal von den Klischees abgesehen, aber ganz solide und unterhaltsam. Nur das Finale stört, als aus der anfänglichen Wolke aus Dämonenseelen plötzlich ein einzelner starker Dämon wird, als wäre das Morland spontan kurz vor dem Ende eingefallen. Außerdem reicht ein simples magisches Wort von Silver, um den unverwundbaren Nebeldämon stofflich zu machen. Und dann ist da noch ein schreckliches Laserschwert, das so überhaupt nicht in das Setting passt. Leider fällt es Tony in die Hände, man kann also davon ausgehen, dass es öfter eingesetzt wird.

Für den durchschnittlichen Roman gibt es von mir 3 von 5 Sterne.

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Aktuelle Lesefavoriten:

1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller


Geschrieben von Tokata1973 am 17.12.2012 um 14:49:

Ich vergebe mit ganz viel Wohlwollen noch 2 Sterne.Wäre der neue Gegner nicht aufgetaucht wäre es ein glatter Stern geworden.Der Roman hätte auch gut und gerne von Jason Dark sein können.Da war alles drin was man schon von Herrn Rellergerd über Rocker kannte.Da wurde alle Register gezogen....
Der neue Gegner versprach viel,leider wurde er mal kurz durch ein bißchen Kauderwelsch wieder fortgejagt..... großes Grinsen
Ein bißchen Sozialkritik gab es auch noch in dem die Wohlstandsgesellschaft für das Verhalten der Rocker angeführt wurde,natürlich vom einem Opfer der Rocker(Gutmenscheritis sozusagen...) Augen rollen
Weiterhin erfuhr man von einem neuen der unerschöpflichen vielen Talente des Mr.Silver:
Er kann die Zeit raffen.Eine Sekunde bei ihm sind in Echtzeit 10 Sekunden........



Nächster Roman:John Sinclair TB 73098-Tödlicher Puppenzauber


Geschrieben von woodstock am 03.08.2013 um 09:14:

Warum hat J.D. diesen Roman nie gelesen? Hier hätte er mal gesehen wie man „Rocker“ nicht ganz so blöd darstellt. Sogar Namen und Motorräder sind anständig. Also sehe ich das sehr viel anders als Tok.
Ansonsten war die Geschichte sehr spannend, vor allem der Angriff auf den Schnapsladen war sehr drastisch geschildert. Und am Ende durfte der Dämon der den ganzen Mist angerichtet hat auch noch fliehen. Dabei ist der kleine Wermutstropfen dieser Geschichte aufgetaucht. Ein Dämonen-Laser-Schwert... Na ja, die 1970er halt.

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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
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und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."


Geschrieben von Loxagon am 08.05.2016 um 19:36:

Ein sehr spannender Roman, der aber einen fetten Fehler hat - so wird nach dem Angriff auf die Blumenfrau zum Nebel umgeblendet, der scheinbar aus mehreren Wesen besteht. Am Ende entpuppt er sich aber als ein Einziger Dämon.

Dennoch wurde der Roman sehr gut geschrieben und bot viel Spannung. Dennoch wäre noch mehr drin gewesen, zB dass der Rocker, der zu Lebzeiten nicht mit dem Kurs des Anführers einverstanden war, nun auch als Untoter genauso denken würde und versuchen würde seine "Kameraden" zu bekämpfen. Wäre bestimmt sehr gut geworden.

Ich gebe dem Roman trotz der kleinen Mängel ein SEHR GUT

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